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Thema: Wie beurteilen Sie das zu Ende gehende Jahr?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Quatezotl am Fr, 27. Dezember 2013 um 14:49 #

Es ist wie immer, also eher negativ.

Linux benutze ich mittlerweile eher ungerne. Das liegt nicht an Linux-Kernel selbst, der ist Klasse, eher an dem ganzem drumherum. Dennoch nutze ich auch heute Linux.

Bei Valve will ich nicht spekulieren, da ich kaum spiele und die wenigen Games auch nicht über Steam zu bekommen sind. Wenn ich mir aber ein Spielgerät kaufen würde, dann wäre es ein Kasten von Nintendo und kein PC. Wenn ich es mit dem Desktop und Android vergleich, wird das ein weiteres Bastelgerät mit Linux sein.

Besitze auch Android und bin ebenfalls kein Fan davon.

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    Von Strahlex am Sa, 28. Dezember 2013 um 11:00 #

    Kauf dir lieber ein richtiges Linux Phone (Jolla). Android ist schon lange kein Linux mehr sondern Googles Datensammelplatform.

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Von Herzlos am Fr, 27. Dezember 2013 um 16:29 #

Die Schäden die Gnome 3 vor 2,5 Jahren verursacht hat, sind leider immer noch nicht behoben und die Wunden nicht verheilt.

Die Entwicklung bezüglich Cinnamon 2.0 sind aber vielversprechend und lässt auf besseres hoffen, nur muss das auch erst noch in den stabilen Distributionen ankommen.
Mate wird von Debian und vielen anderen Distributionen leider bis heute noch nicht angenommen und XFCE konnte Gnome 2 nach einer ca. 2 Jahre langen intensiven Testphase doch nicht ersetzen. Mittlerweile bin ich bei KDE 4 heimisch geworden. KDE 4 ist für meine Zwecke ausreichend und im großen und ganzen bin ich damit zufrieden, aber an Gnome 2 kommt es leider dennoch nicht heran, denn es ist leider nunmal deutlich überladener, kleine Verbesserungen an der Usability gab es aber dennoch, was ich sehr schätze.
Aber so richtig toll wie früher, in der Hochphase von Gnome 2, ist es auf dem Desktop unter Linux leider nicht mehr.

Die Entwicklungen bezüglich Steam sind nett, aber auch nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein. Hier müsste schon GOG und andere noch nachziehen, für manche Spiele könnten die das im Falle von GOG sogar gut, denn die Dosbox gibt es ja auch für Linux.

Beim Kernel und dem Rest des Systems sieht es eigentlich ganz gut aus.
Im Serverbereich gibt's es nichts zu meckern, da spielt Linux nach wie vor ganz vorne mit.

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    Von KDE Fan am Fr, 27. Dezember 2013 um 16:53 #

    Vielleicht wäre KLyDE was für Dich, wenn es dann mal offiziell fertig ist:
    http://www.pro-linux.de/news/1/19672/klyde-projekt-schlanker-kde-desktop.html

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      Von Anonymous am Sa, 28. Dezember 2013 um 14:16 #

      das sieht doch völlig fertig aus (tot)!

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        Von Ich eben am Sa, 28. Dezember 2013 um 22:39 #

        Da warte ich lieber LXDE Qt

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          Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 08:26 #

          Ich hatte jahrelang KDE am werkeln. Just, als ich mal wieder Gnome versuchen wollte, wird das "versaut".

          Also XFCE und LXDE ausprobiert.
          Bin dann erst einmal bei LXDE geblieben.
          Mal schauen, ob und wann LXDE-Qt fertig und wie umgesetzt wird.

          Gerade für etwas schlankere Hardware brauche ich etwas Ressourcenschonendes.
          (Nichts gegen KDE. Aber bei etwas kleineren Rechnern ist das doch etwas fett.)

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    Von Quatezotl am Fr, 27. Dezember 2013 um 17:53 #

    Stimmt, wegen Gnome2 habe ich Linux sehr gern benutzt. Mit dem fallen, nutze ich zwar auch KDE, aber im großem und ganzem ist es mit Linux erstmal vorbei.

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    Von Krätäng am Sa, 28. Dezember 2013 um 11:54 #

    GNOME 3 (insbesondere die Gnome-Shell) ist mittlerweile großartig. Für mich die einzige innovative Desktopumgebung auf weiter Flur.

    Ein Lichtblick in 2013.

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      Von Anti am Sa, 28. Dezember 2013 um 11:55 #

      Yeah, innovativer Rückschritt. GNOME 3 & KDE 4 haben nur einen Platz auf meinem Desktop und zwar im Mülleimer.

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Von Niko Laus am Fr, 27. Dezember 2013 um 16:36 #

Anfang 2013 habe ich für mich Arch-Linux entdeckt.
Zuerst noch als Dual Boot neben Debian, entschloss ich mich nach drei Monaten komplett auf Arch-Linux umzustellen. Allen Unkenrufen zum Trotz habe ich keine Probleme mit Arch-Linux und bin schlicht weg zufrieden und immer noch begeistert von dieser Distribution.
Von daher war 2013 ein sehr gutes Linux Jahr für mich.

PS:Steam Client habe ich ebenfalls installiert, läuft ohne Probleme.

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Von bssh am Fr, 27. Dezember 2013 um 18:53 #

Die Situation ist eigentlich seltsam. Es klingt alles prima, wenn man feststellt, dass Android den Markt der Smartphones und wohl bald auch den der Tablets beherrscht, dazu noch die Stellung von Linux im Serverbereich. Schön, wenn sich auch im Bereich der Spielekonsolen etwas tut.
Aber was bedeutet das wirklich für Linux? Android ist nicht gleich Linux. Es wäre schön, wenn auf meinem Smartphone ein echtes Linux wäre.
Im für mich wichtigsten Bereich, dem PC, ist Linux weiterin unbedeutend. Das kann mir egal sein, denn ich nutze es dort fast nur. Außer wenn ich scannen oder einen besonders guten Farbdruck machen möchte. Dann benutze ich Windows. Das zeigt doch auch die Situation für Linux. Wenn ich jemandem Linux auf seinem PC installiere, normal ist immer noch Windows darauf, dann kommen alle nach einer Eingewöhnungszeit gut damit zurecht. Bei der Wahl der Peripheriegeräte müssen sie aber aufpassen. Die meisten kommen gar nicht darauf, dass ein Drucker oder Scanner nicht funktionieren könnte. Selbst wenn sie ein Gerät haben, das unterstützt wird, mein alter, aber sehr guter Scanner hat da leider Pech, so wird es dann bei der Installation der Treiber meistens schlechter als unter Windows. Praktisch alle müssen mich um Hilfe fragen, niemand bewältigt das Problem alleine. Ich bekomme das zwar meistens hin, aber es ist sehr viel umständlicher als bei Windows, einem Normalbenutzer nicht zuzumuten. Und wenn danach noch solche Dinge wie Tintenstandanzeige fehlen, unter Windows aber tolle Anzeigen da sind, dann sieht man, was den Firmen wichtig ist.
Zusammenfassend: auf dem PC sieht es weiterhin nicht gut aus. Smartphones und Tablets mit Linux gibt es praktisch nicht, aber Android ist verherrschend.
Dafür tut sich innerhalb der kleinen, aber feinen Linux-Gemeinde einiges. Wayland wird wohl bald kommen, sehr viele (zuviele?) Desktops sind da bzw. sollen noch kommen. Ubuntu wird in der Welt nicht als Linux, sondern als Ubuntu wahrgenommen, wie ich mehrfach feststellte.
Für mich ist die Situation also weit davon entfernt sehr gut zu sein, gut ist schon geschmeichelt. Ich gebe aber trotzdem ein "gut", weil ich mich in der kleinen Linux-Nische eingerichtet habe und auf Wayland und die daran angepassten Desktops freue.

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    Von Herzlos am Fr, 27. Dezember 2013 um 19:12 #

    Kleiner Tipp wegen den Druckern.
    Hier macht es Sinn, einen Drucker mit Netzwerkfunktionalität zu kaufen, dann ist die Tintenanzeige im Webinterfacce verfügbar und der größte Teil der Treibersoftware steckt dann im Drucker und nicht mehr im Betriebssystem. Teuer sind diese Drucker auch nicht mehr.
    Dann macht es noch Sinn, sich als Linux User die Drucker von HP anzuschauen, denn die sind recht Linux freundlich. Ich würde, wenn ich mir wieder einen neuen Drucker kaufen würde, jedenfalls HP anstatt z.B. Canon wählen, aber im Prinzip habe ich das beim letzten Druckerkauf so gehandhabt und bin damit sehr zufrieden.

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      Von Unerkannt am Sa, 28. Dezember 2013 um 12:03 #

      Bezüglich der Empfehlung HP-Drucker zu verwenden kann ich mich anschließen. Ich habe in meinen etwa 12 jährigen Linux-Laufbahn nur zwei Drucker besessen. Beides waren HP-Drucker Tintenstrahldrucker (Farbe). Der erste war noch ein Erbstück aus Windows 3.11 Zeiten mit Parallelem Anschluss. Der zweite ein USB-Modell mit eingebautem Scanner. Beide haben immer problemlos unter Linux funktioniert. Auf die Tintenstandanzeige musste man bei dem neueren Modell auch nicht verzichten. Langlebigkeit war auch gegeben. In etwa 20 Jahren habe ich nur zwei Drucker gebraucht.

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      Von hackbart am Sa, 28. Dezember 2013 um 13:12 #

      HP ? Die Patronen sind viel zu teuer !
      Jedoch ist der Linux Support wirklich gut.

      Ich verwende einen Epson Stylus der auch guten Linux Support hat und die Patronen sehr günstig sind.

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        Von Unerkannt am Sa, 28. Dezember 2013 um 16:06 #

        Man kann ja zu Drittherstellerpatronen greifen. Die sind etwas günstiger.

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        Von Herzlos am Sa, 28. Dezember 2013 um 21:10 #

        Epson liefert leider dummerweise bei manchen Druckern nur proprietäre Treiber mit.

        Die Tinten sind etwas teuer, aber dafür gibt es ja Tinten von Drittanbietern
        und wenn man so einen Officejet Pro hat, dann halten die Tinten auch ne ganze Weile.
        Kleiner Tipp am Rande, wer Student ist kommt übrigens sehr günstig an HP Originaltinten im HP Shop.

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        Von frwsee am Mo, 30. Dezember 2013 um 18:04 #

        HP ? Die Patronen sind viel zu teuer !

        Das halte ich für ein altes Vorurteil. Such dir Verleichsttest Raus wo die Kosten pro Seite ermittelt wurden, z.B:
        http://www.druckerchannel.de/marktuebersicht.php?tabelle=multitinte_office&fillS

        HP braucht sich da vor den anderen nicht verstecken und kann (abhängig vom Modell) auch ganz vorne mitmischen.
        Wichtig ist nur, dass man nicht einfach den billigsten Drucker kauft. Denn dann kann der Seitenpreis gleich mal aufs fünffache steigen (unabhängig vom Hersteller).

        Ich habe dieses Jahr meine über 10 Jahre alten Scanner und Drucker gegen einen HP Officejet Pro 8600 ersetzt. Der wird (wurde?) als Auslaufmodell für < 150€ abverkauft. Hat Duplexdruck/Scanner/Fax/Netzwerk/Wlan, niedrige Druckkosten, und funktioniert auch problemlos unter Linux.

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      Von bssh am So, 29. Dezember 2013 um 13:30 #

      Danke, der Tipp mit dem Netzwerkdrucker ist gut, habe ich bei mir selber auch so gemacht.
      Allerdings stelle man sich nun einen normalen Benutzer vor, der mit Linux zurechtkommt, mehr aber auch nicht.
      Die sehen ein Multifunktionsgerät und kaufen es. Selbst wenn sie sich im Geschäft nach Linux-Unterstützung erkundigen, weiß keiner dort etwas damit anzufangen. Und wenn sie das Gerät zuhause haben, so schaffen sie es nicht die Treiber zu installieren. Ich habe es für andere gemacht, aber der Unterschied zwischen Windows (sehr einfach) und Linux (kompliziert) ist sehr groß. Mit Windows legt man die CD ein, folgt den Anweisungen und fertig. Bei Linux wird auf der CD leider nichts mitgeliefert, man muss sich im Netz etwas suchen. Dort gibt es dann eine entsprechende Linux-Seite, immerhin, aber dann darf man sich mehrere Dateien aussuchen, passend zum jeweiligen Linux und CUPS. Daran werden schon die meisten scheitern. Dann schaffen viele auch das Installieren nicht. Und selbst wenn, dann funktioniert irgendwas nicht und niemand sagt, warum nicht. Das habe ich alles mehrfach erlebt.
      Erst wenn für die meisten Geräte die Installation genauso einfach ist wie bei Windows wird sich Linux durchsetzen können. Warum ein Hersteller zwar ein Installationsprogramm für Windows und Mac auf der CD bereitstellt, für Linux aber nicht, sondern nur im INternet, das verstehe, wer will.

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        Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 08:48 #

        Ich selbst habe einen Samsung-Laser-Drucker.
        Netzwerk- und USB-Anschluß, Treiber waren auf CD dabei.
        Reicht einem der freie Treiber nicht, installiert man eben den Unified-Treiber von Samsung. Dazu noch das SmartPanel und schon hat man auch die Tonerstandsanzeige.
        Die Oberfläche wirkt zwar etwas sehr altbacken, erfüllt aber ihren Zweck.

        Ein Bekannter fragte mich VOR dem Kauf um Rat. Auch dem reichte s/w.

        Auch hier ein Samsung-Laser. Diesmal ohne Netzwerkanschluß, USB reichte auch ihm.

        Per CUPS waren die Dinger fix eingerichtet. (Für den Laien ist das ohne die Dokumentation zu lesen aber doch schwer bis unmöglich.)

        Was das Treiber im Netz zusammensuchen angeht:
        Da findet sich das Zeug bei Samsung direkt auf deren Seite. Bei Windows funktioniert der Teil oft auch nicht anders.
        (Treiber für Win7 auf CD, für Win8 im Netz suchen. Da die Treiber öfter mal aktualisiert werden, muß man dort ohnehin öfter mal nachschauen.)

        Was Scanner angeht, bei älteren Geräten hat man unter Linux mehr Chancen, als bei Windows.
        Lief es einmal unter Linux, dann bleibt das meist auch noch "ewig" so.
        Bei Windows liefert der Hersteller für neuere Windowsversionen oft keine Treiber mehr.

        Insofern kann man mit beiden Betriebssystemen seine Treiberproblemne haben.
        (Was das angeht, bin ich insgesamt mit der Treibersituation unzufrieden. Das Problem liegt aber bei den Geräteherstellern.)

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        Von frwsee am Mo, 30. Dezember 2013 um 18:19 #

        Selbst wenn sie sich im Geschäft nach Linux-Unterstützung erkundigen, weiß keiner dort etwas damit anzufangen.

        Bei diesem Punkt stimme ich mit dir überein und ist meiner Meinung auch das größte Problem in dem Zusammenhang.

        Der Rest ist aber Hardware-Abhänging. Sofern man sich einen Ducker besorgt der von den diversen OSS-Treibern unterstützt wird[*], und man nicht erst einen Blob von der Hersteller-Seite runterladen muss, ist es in der Regel leichter als unter Windows.

        Die Installation besteht dann aus folgenden Punkten:
        1) anstecken

        Das wars auch schon. Den Rest erledigt eine moderne Distribution voll automatisch. Kein CD einlegen, keine Treibersuche, kein weiter klicken, kein Neustart.

        [*] gute Referenz: http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/database/databaseintro

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    Von Anonymous am Sa, 28. Dezember 2013 um 15:13 #

    Die Situation ist nicht seltsam, sondern frustrierend.

    Der klassische PC hat seinen Zenit überschritten, er wird im Consumer-Bereich langsam von Smartphones und Tablets abgelöst.

    Auf den neuartigen Geräten läuft zwar eine Art Linux, aber eines, das nur die Buchstaben der GPL erfüllt, mit zahlreichen proprietären Komponenten erweitert und de facto zugenagelt ist.

    Das Windows-Imperium wird durch das Google-Imperium abgelöst, und die Kunden werden schlimmer abgezockt als zuvor: für Windows musste man nur einmalig die Windows-Tax entrichten; bei Android bezahlt man auf Dauer mit seinen Daten.

    Der Durchschnittskunde wird vom Schnorchel-Imperium Google als vogelfrei betrachtet.

    Und da auch das Intel-Imperium zerfällt, ist die Hardwarevielfalt sehr viel größer geworden, so dass ein freies Betriebssystem es wesentlich schwieriger hat.

    Für die meisten Geräte wird es keine wirklich offene Alternative (im Sinne einer klassischen Linux-Distribution) mehr geben.

    Nur noch offizielle Firmware-Images und (für einige Geräte) inoffizielle Images, denen man vertrauen kann (oder auch nicht).

    Und zahllose Geräte gehen schon jetzt in den Müll, weil die (offizielle) Firmware veraltet ist, vom Hersteller nicht mehr aktualisiert wird, und weil freie Alternativen für diese spezielle Hardware nicht vorhanden sind.

    Für die Hersteller wird ein feuchter Traum wahr (weil die Software das Geräteleben begrenzt und nicht die Hardware), für die Kunden wird ein Alptraum wahr.

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      Von bssh am So, 29. Dezember 2013 um 13:35 #

      Sehe ich ähnlich, nur glaube ich nicht an die Ablösung des PCs durch Smartphones und Tablets. Niemand schreibt Texte auf dem Tablet oder gar Smartphone. Es ist eine Ergänzung für unterwegs, für schnellmal ins Netz gehen oder für kleine Spiele, aber mehr nicht. Ernsthaftes Arbeiten oder gute Spiele gehen alle nur mit dem PC. Praktisch jeder, den ich kenne würde nie zugunsten seines Smartphones oder Tablets auf den PC verzichten.

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    Von Micha244 am Mo, 30. Dezember 2013 um 05:52 #

    Was das Drucken betrifft: Falls Du und Deine "Kunden" nicht der Linux-weil-es-nichts-kostet-Fraktion angehören, dann versuche es mal mit Turboprint (http://www.turboprint.de/whatistp.html).
    Das liefert alles, was das Herz begehrt.

    Ich betreue übrigens auch Linux-Systeme im Umkreis.
    Und mit meinen Vorgaben (bevor was gekauft wird, werde ich gefragt) gibt es keine Probleme.
    Als Linuxer muss man - auch für die Betreuten mit - tatsächlich etwas Enthusiasmus mitbringen. Das ist aber auf allen Gebieten so, wenn man nicht mit den Lemmingen marschiert.
    Anderseits gibt es eine Menge gute Argumente, nicht erst seit Snowden...

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Von lilili am Fr, 27. Dezember 2013 um 19:09 #

da sich die Distri meiner Wahl und KDE 4.x nun so stabilisiert haben dass es kaum noch zu Problemen kommt.
Bei Gnome verstehe ich auch nicht was die geritten hat. Bei ultrakonservativen Nutzern das komplette Bedienkonzept umwerfen kann nur absolut schlecht ankommen. Das hätte man als Fork unter einem neuen Namen vermarkten müssen.
Ansonsten bin ich ganz froh dass nicht jeder mit Linux arbeitet (obwohl zumindest die Zugriffe auf meinen Blog mit Linuxrechnern und Android wohl durch das neue Windows und die NSA Affäre doch deutlich zugenommen haben) weil es deshalb nicht so in der Schusslinie steht.

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Von yalsi am Fr, 27. Dezember 2013 um 21:08 #

Linux muss sich nun wirklich nicht verstecken- dabei ist es auch ziemlich egal, welche der grossen Distribution man herausgreift. Leider haben diese aber genauso wenig wie Debian als Community-Projekt das Jahr 2013 wirklich genutzt. Schon gemerkt: Windows XP ist bald "end of support" und was passiert? Begreift irgendein Distributor das als Chance, Linux auf dem Desktop zu verbreiten? Ich zumindest habe keine entsprechende Werbung und keine entsprechenden Aktionen gesehen... .

Dabei hätte das doch gepasst: Eine Ausgabe mit einem gut vorkonfigurierten WINE (z.B. als PlayOnLinux), eingerichtet zum Weiterbetrieb von MS Office und ein Installer, der per Default in KDE/Gnome/XFCE oder so ein XP-lookalike Theme installiert... das hätte so manch einen eher zum Wechsel bewegt.

Stattdessen beglückt uns Canonical erst mit Hoffungen auf ein Ubuntu-Smartphone, dann doch nicht (wegen zu geringem Erfolg des Crowdfoundings), nun doch vielleicht wieder- da warte ich mal auf 2014. Dann gab's da noch "Mir" aus gleichem Hause- au weia, was für ein Eigentor. Nötig war das alles nicht.

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    Von Herzlos am Fr, 27. Dezember 2013 um 21:32 #

    oder so ein XP-lookalike Theme installiert... das hätte so manch einen eher zum Wechsel bewegt.

    Ein XP lookalike Theme bringt niemanden zum Wechseln.

    Die entscheidenden Wechselschritte liegen eher in gleicher Bedienung, als gleichem aussehen.
    Und da ist eben Linux aus gutem Grund verschieden.

    Und als nächstes wäre da die alte SW und HW, die weiterhin funktionieren soll.
    Mit einem wine, das mal geht und mal wieder nicht, ist es hier leider auch nicht getan und das gilt erst recht, wenn Windows Anwendungen mit wine wie ein Fremdkörper unter Linux wirken.

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      Von lilili am Sa, 28. Dezember 2013 um 14:34 #

      SW un Hardware funktioniert ja beim Umstieg auf neue Windows-'Versionen öfters mal nicht mehr und wer auf Microsoft Office nicht verzichten will soll halt bei Windows bleiben. Ich finde MS Office mit den Ribbons so gruselig dass ich es nicht wirklich benutzen möchte und hoffe dass Libre Office nicht den selben Dr.. nachmacht.

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        Von tadaa am So, 29. Dezember 2013 um 10:32 #

        Eher das Gegenteil ist der Fall. Ich habe Wechsel von XP auf Vista, Windows7, Windows8 und dann auf Windows8.1 gemacht. Den Größte Bruch bestand zwischen XP und Vista, und selbst das war minimal. Was mal nicht gehen mag, ist eine 20 Jährige Software die immer noch DOS verlangt. Bei Linux muss ich nur 6 Monate warten und mit der neuen Version läuft alte Software nicht mehr.

        Und ich muss auch mal mit MS-Office arbeiten und mache das sogar sehr gerne. Den über eine "reine" Office-Lösung wie Libre-Office sie bietet, ist MS-Office längst hinaus.

        So unterschiedlich können Erfahrungen sein :)

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          Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 09:02 #

          Die Windows-User, die ich kenne, waren mit XP erst ab SP2 zufrieden. Vista wurde von vielen Leuten übersprungen, weil die alte Hardware mit XP SP2 nun endlich gut lief und Vista eine einzige Katastrophe war.
          Vista SP1 - auch Windows7 genannt - lief dann ordentlich. Dann kam Windows8 - Katastrophe! Ob SP1 - Also Windows8.1 jetzt besser läuft, die Zeit wird es zeigen.

          Was das MS Office angeht, da scheint die Hälfte der User die Ribbons nicht wirklich gut zu finden.
          Diese kommen oft mit LibreOffice oder SoftMakerOffice recht gut klar.

          Was du mit "Bei Linux muss ich nur 6 Monate warten und mit der neuen Version läuft alte Software nicht mehr." meinst, erschließt sich mir jetzt nicht wirklich.

          Wer wechselt denn ernsthaft alle 6 Monate sein System?
          Und selbst mit Debian Testing habe ich deine Probleme nicht.

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      Von yalsi am Mo, 30. Dezember 2013 um 22:21 #

      Klar geht's nicht um das Theme- ich meinte das eher im Sinne von "Berührungsängste abbauen".

      Mittlerweile höre ich auch Leute aus meinem näheren Umfeld, die von Windows 8.1 nichts wissen wollen und jetzt den Schritt zu Linux erwägen. Der Grund: Das vorinstallierte Windows 8.1 auf dem neuen Laptop will ja ersteinmal einen Account bei Microsoft anlegen und fragt soviel Privates... . Mal sehen, wie der Wechsel klappt.

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Von Idiotenpfleger am Fr, 27. Dezember 2013 um 22:41 #

... und das ist ja schonmal etwas.

Ansonsten habe ich das vergangene Jahr eher als Stillstand in Erinnerung. Der ganz große Aufbruch wie es meiner Meinung nach in der Zeit 2008 bis 2011 war, ist wie auch schon 2012, ausgeblieben.
Das liegt zwar einerseits in der Natur der Sache, weil die großen Fortschritte (z.B. Hardware, Multimediaunterstützung etc.) nun getan sind. Jetzt geht es eigentlich an die Detailarbeit, aber die macht niemand gerne. Also wird der Fortschritt immer langsamer.
Ich hoffe, dass es trotzdem zu keiner Stagnation wie beim "Weltmarktführer" *hust* *röchel* kommt...

Mein Ausblick ins Jahr 2014 und darüber hinaus ist eher von Angst geprägt, als von Optimismus. Denn ich sehe Wayland weiterhin als unbekannte Bedrohung an, die dann irgendwann alles zum Stillstand bringen wird, weil die Erfahrungen der letzten Jahre solchen Befürchtungen erst eine Grundlage verschafft haben.

Ich benutze Linux eigentlich doch immer noch recht gerne, obwohl das auch schon ziemlich nachgelassen hat. Ich mache mir deshalb von Zeit zu Zeit Gedanken über einen Umstieg auf einen Mac. Wobei ich hier festgestellt habe, dass ein Umstieg von Windows - egal ob auf Linux oder auf einen Mac - immer einfacher geht, als von Linux weg. Denn hier kommt der riesige Umfang an guten Programmen und Funktionen unter Linux zum Tragen, für die man erstmal einen Ersatz für den Mac finden muss.

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    Von Playing Penguin am Sa, 28. Dezember 2013 um 11:54 #

    Also Stillstand würde ich das Jahr der Linuxspiele nicht nennen, und nächste Jahr wird es noch deutlich mehr. :D

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      Von Idiotenpfleger am Sa, 28. Dezember 2013 um 13:57 #

      Spiele sind nicht alles. Klar, sie ziehen Nutzer an und sind somit schon wichtig. Aber die Basics müssen ebenfalls stimmen - und da gab es wie auch im vorangegangenen Jahr nur sehr kleine Fortschritte bzw. Stillstand.

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        Von tadaa am So, 29. Dezember 2013 um 10:35 #

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        Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 09:21 #

        Soo große Fortschritte erwarte ich jetzt auf dem Desktop auch nicht mehr. Sind die grundlegenden Sachen doch erst einmal erledigt.
        Das sah vor 10 Jahren doch noch ganz anders aus.
        Jetzt sind es so Sachen, wie bspw. LXDE, das in Zukunft auf Qt setzen will. - Na mal schauen, ob das gut klappt.

        Von Linux weg?
        Ich wohl nicht. Ein Tag mit Windows reicht mir immer, um von dem Gedanken auf lange Zeit wegzukommen.

        Mac? 2 Versuche reichen mir. Gut für Leute, denen das Gegebene reicht. Will man mehr, stößt man da sehr schnell an Grenzen.
        Insofern: Linux versaut/verwöhnt da doch. 8)

        Was Wayland angeht, mache ich mir derzeit keine Sorgen. Die Einführung scheint wohl doch längerfristig und sanft zu verlaufen.

        Das Einzige, was mir dann doch etwas Kopfzerbrechen bereitet, sind die Hardwarehersteller, die ihre Geräte wieder zunehmend vernageln.
        Tablets mit Linux derzeit kaum machbar. Bei Smartfons bleiben ja wenigstens noch Jolla und Fairphone.

        Android ist mir aus 3 Gründen nicht geheuer:
        1. Relativ vernageltes System.
        2. Oft mächtige Sicherheitslücken.
        3. In Verbindung mit 2. ein Google-Spy-System.

        Android mit Linux zu vergleichen, wäre so ähnlich, wie Mac OS und BSD zu vergleichen.

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          Von Idiotenpfleger am Mo, 30. Dezember 2013 um 10:35 #

          große Fortschritte auf dem Desktop erwarte auch ich nicht mehr. Denn jetzt müsste man eigentlich Detailarbeit leisten. Dafür sorgen, dass diverse Usability-Mängel abgestellt werden, gewährleisten dass Features und Funktionen auch das tun, was sie versprechen... usw.
          Detailarbeit = kleine Fortschritte, oft unbemerkt.

          Wie oben schon geschrieben, macht solche Arbeit meist keinen Spaß. Also wird sie nicht getan und stattdessen eine neue Majorversion der DE entwickelt.

          Mac... das, was die Dinger versprechen, können sie auch. Auf einfache Weise. Ohne Gepfusche. DAS ist der springende Punkt. Das ist es, was ich mir von Linux wünsche, wo ich aber auch genau weiß, dass das niemals in Erfüllung gehen wird.

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          Von beccon am Do, 2. Januar 2014 um 22:18 #

          >>Android ist mir aus 3 Gründen nicht geheuer:< <
          Mir auch nicht, aber es gibt etwas Hoffnung: CyanogenMod hat sich als Firma aufgestellt und eine Menge Geld eingesammelt. Es gibt mit dem Oppo jetzt auch ein Handy, was ab Werk mit CM zu haben ist.

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Von DSO am Sa, 28. Dezember 2013 um 09:45 #

Die LUG in der Nachbarschaft hat sich, nach jahrelangem dahin siechen, aufgelöst. Auch sonst wüsste ich im weiteren Umfeld niemanden mehr, der sich (ausser mir) noch interessiert.

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    Von HMEDW am Sa, 28. Dezember 2013 um 12:53 #

    Das ist hier nicht anders: Luene LUG, LUUG Nordheide, LUG
    Buchholz, LUG Walsrode und LUG Uelzen gibt es auch nicht
    mehr. Da sind aber die Gründer mit ihrer Profilierungssucht
    selbst selbst schuld.

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      Von Mahmud A am Sa, 28. Dezember 2013 um 15:04 #

      ;)

      Hier in der Nähe gibt es noch 2. Eine ist dominiert von Linux A***, die andere von Linux U*****. Die Leute in den Gruppen kennen sich, sind sich aber so was von spinnefeind. Einig werden sie sich nur, wenn jemand sich mit Fragen zu meinetwegen Linux F*****, D****, M*****, S*** oder so dort meldet.

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    Von Gölle am Sa, 28. Dezember 2013 um 12:57 #

    Mal eine Frage: Wozu benötigt man denn so eine "Linux User Group"?

    Das war vielleicht vor einem Jahrzehnt noch notwendig, wo man diverse Kernelmodule oder Programme noch selbst kompilieren musste. Aber heute?

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      Von Mahmud A am Sa, 28. Dezember 2013 um 15:08 #

      ich bin früher eigentlich gerne zu solchen Veranstaltungen gegangen. Mit den Leuten quatschen, sehen was andern so machen, Hilfe bekommen von denen die mehr Erfahrung haben, selber schnell am praktischen Beispiel helfen.
      Das ist aber vorbei - siehe mein anderes Posting.

      Zum selber etwas auf die Beine stellen fehlt mir leider die Zeit und auch Interessenten, die unvoreingenommen mit machen würden.

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        Von Idiotenpfleger am Sa, 28. Dezember 2013 um 16:36 #

        wozu braucht man es, wenn es keinen interessiert... also einfach sein lassen und gut. Oder gibts auch eine Windows-User-Group?
        Wegen einem Betriebssystem einen "Club" aufmachen... deutsche Vereinsmeierei oder was... prima. Hilfe? Tante Google/ yahoo/ DuckDuckGo/ xyz weiß eh alles besser.

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      Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 09:28 #

      Sehe ich ähnlich. Als sich die meisten LUG gründeten, war ja selbst die Linux-Desktop-Installation oft noch eine einzige Katastrophe.

      Die Zeiten sind ja nun doch schon eine Weile vorbei.

      Die bestehenden LUG haben meist den Sprung auf andere Themen verpaßt.
      (Bspw. die Einrichtung von freien Netzen u.ä. Schön wäre es auch gewesen, hätte man verstärkt auf Programmierung gesetzt. So manches Projekt hätte da noch Bedarf.
      Anscheinend waren dafür aber Interesse und/oder Fähigkeiten nicht ausreichend vorhanden.)

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    Von LUG-Sterben am Sa, 28. Dezember 2013 um 20:09 #

    LUGs sind eh obsolet. Hatte mit Freunden auch mal eine gegründet. Existierte kein Jahr. Die Linux-Distributionen werfen einfach als Themengebiet zu wenig ab, als das sich eine User-Group lohnen würde (auch wenn es früher mal anders war).
    Linux installieren und warten ist für viele Heimnutzer nun schon lange kein Geheimnis mehr. Deshalb haben wir uns damals mit immer mehr Dingen rund um Open Source, Programmierung und anderen Informatik-Themen beschäftigt. Der Begriff LUG war zum Schluss eigentlich nur noch unpassend weil es ein Thema unter vielen war.
    Den jetzigen dahinsiechenden LUGs kann ich nur eines raten: Benennt euch in Open Source User Groups um und erweitert eure Themenpalette oder macht was viel besseres: Gründet oder migriert in einen Hacker-Space.

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      Von Herzlos am Sa, 28. Dezember 2013 um 21:31 #

      Früher, vor den ganzen Linux User Groups wurde das einfach Computerclub genannt und fertig.

      Da konnte man sich dann austoben, vom interessierten Laien bis zum Hacker war alles vertreten.
      Allerdings ist der Computer heute Mainstream geworden und durch das Internet kann man seine Probleme auch so lösen und für Diskussionen oder Hilfe bezüglich speziellen Computerthemen gibt es darauf spezialisierte Foren und sonstige Informationsquellen.

      Mit den LUGs wird es wohl nicht anders sein, die waren gut, als manche Leute ihre Distribution noch mit einem 56k Modem downloaden mussten.

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Von Gölle am Sa, 28. Dezember 2013 um 10:11 #

"Mit Valve stieg ein großer Distributor von Spielen in den Linux-Markt ein."

Viel wichtiger: Siemens ist bei seinen CNC-Steurung mit "HMI Embeded" jetzt endgültig auf Linux umgestiegen. MS-Windows gibt's nur noch auf Wunsch und gegen Aufpreis.

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Von mosu am Sa, 28. Dezember 2013 um 12:25 #

ansonsten sehr bedrohlich. Zu Linux: Ich nutze nach wie vor openSUSE und KDE und da ist es seit 12.1 kontinuierlich aufwärts gegangen. Mittlerweile habe ich ein solides System, das zudem auch noch schnell hochfährt, sogar KDE ist in seiner 4.11er Inkarnation bei mir fühlbar schneller geworden. Die Entwicklungen im Bereich Spiele-Desktop sehe ich insofern als hoffnungsvoll an, weil die Unterstützung von Linux einfach mehr und mehr ausgebaut wird, ganz egal, was jetzt aus der Valve-Konsole wird.

Ansonsten: Die Entwicklungen, die von den USA ausgehen, sind aus meiner Sicht äußerst beunruhigend und sollten Anlass geben, nicht nur zu glauben, dass man sich da mit Linux irgendwie ein sicheres Biotop einrichten könnte, sondern sich öffentlich zu empören.

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    Von Workoft am Sa, 28. Dezember 2013 um 13:17 #

    Was den Entwicklungen in den USA angeht, so war das Jahr eigentlich positiv, da die Welt nun etwas mehr weiß. Schlecht waren die Jahre davor, nur ohne dass wir davon wussten.

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Von hackbart am Sa, 28. Dezember 2013 um 13:45 #

Bin gerade dabei mich auf die erste LPIC 3 Prüfung vorzubereiten. Ich möchte mich beim pro-linux team bedanken für die immer aktuellen News. Das ist die einzigste IT-News Seite die man ohne adblock besuchen kann. Ich empfehle euch baut doch einen PAY PAL Spenden butten ein. Ich würde sofort 10€ spenden.

Gruß hackbart

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    Von pffff am Sa, 28. Dezember 2013 um 19:53 #

    Vielelicht benötigt pro-linux.de gar keine Spenden, vielleicht möchten die Macher auch gar keine Spenden haben.

    IMO bringt es sehr viel mehr, wenn die pro.linux.de-Besucher für pro-linux.de Adblock deaktivieren. Ich vermute einmal, dass etwa 50% der Leser Adblock aktiviert haben und so die Werbeeinnahmen der Seite deutlich reduzieren.

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      Von Vllt Vllt am Sa, 28. Dezember 2013 um 22:44 #

      Und vielleicht möchten die Leser lieber keine Werbung sehen und dafür spenden.

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      Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 09:36 #

      Auch ich surfe nie ohne Werbeblocker. Bannerwerbung direkt von Pro-Linux kommt ja durch. Nur das Zeug aus Fremdquellen bleibt da, wo es hingehört.
      Vielleicht wäre das ja mal ein Punkt darüber nachzudenken, wie man Werbung schaltet?

      Falls es am Geld scheitern sollte, warum dann nicht die Möglichkeit, schnell Spenden einzusammeln? Von mir aus AUCH per PayPal.

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Von zettberlin am Sa, 28. Dezember 2013 um 19:51 #

... würde ich nicht unbedingt sagen aber so richtig vorangekommen ist die Szene eientlich nur mit Ardour3. Und in dem Falle, oh Wunder: handelt es sich um ein Projekt, das auch finanziell von seinen Nutzern gestützt wird.

Ich denke, dass es für freie Software unter Linux erst dann wieder richtig voran geht, wenn die Nutzer begreifen, dass die Schwelle des in unbezahlter Freizeitarbeit machbaren langsam erreicht ist.

Video, CAD, Zeichnen, Bildbearbeitung: entweder ein Projekt sucht sich Sponsoren (wie Blender) oder es geht nicht mehr viel. Auch in Zukunft werden sicher freie Hobbyentwickler nützliche Tools und cooles Spielzeug und auch die eine oder andere brilliante Spezialanwendung für Linux veröffentlichen. Aber die großen Vollbedienungssuiten werden wir bezahlen müssen, Freunde....

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    Von Herzlos am Sa, 28. Dezember 2013 um 21:44 #

    Ich habe damit kein Problem, wenn Produktivsoftware für ein bestimmtes Aufgabengebiet (Video, CAD, Zeichnen, Bildbearbeitung, Schaltplanerstellung, Schaltplansimulation, Rendering, Musikproduktionssoftware usw.) nicht Open Source ist und Geld kostet, denn Softwareentwickler wollen auch eine Möglichkeit haben Geld zu verdienen und wer mit Produktivsoftware selbst Geld verdient, der kann auch löhnen.
    Wichtig ist also nur, dass das Grundsystem, der Unterbau auf dem diese Art von Software laufen soll, Open Source ist und natürlich, dass Hersteller solcher proprietärer Produktivsoftware ihre Software auch für Linux anbieten und dafür sorgen, dass die auch möglichst lange mit entsprechendem Support auf diesen Systemen läuft.

    Zum Grundsystem würde ich so Sachen wie der Kernel, die wichtigen GNU Kommandozeilenprogramme, die Desktop Umgebung und alltäglich genutze
    Grundsoftware, wie ein Browser, E-Mail Programm und eine Officesuite dazuzählen.
    Die Officesuite fällt deswegen aus der obigen Rolle, weil diese eben wirklich so gut jeder braucht und dann kann man das auch als Open Source Projekt stemmen.

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      Von zettberlin am So, 29. Dezember 2013 um 18:47 #

      Obwohl Du rein praktisch sicher nicht Unrecht hast, würde ich mir doch wünschen, dass die Lizenzen auch bei Bezahlsoftware frei bleiben.

      Ardour schafft das, andere könnten das auch...

      Ich habe 30 E für das Refactoring von KDEnlive bezahlt und bin sehr zufrieden mit dem Resultat.

      Ich hätte allerdings gar kein Problem damit, wenn freie Entwickler Druck aufbauen, indem sie sagen: sobald 10K auf unserem Kickstarteraccount sind, bauen wir dies und jenes ein....

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        Von Herzlos am So, 29. Dezember 2013 um 19:07 #

        Obwohl Du rein praktisch sicher nicht Unrecht hast, würde ich mir doch wünschen, dass die Lizenzen auch bei Bezahlsoftware frei bleiben.

        Ardour schafft das, andere könnten das auch...

        Von dem Geld das Ardour einnimmt kann man höchstens 1-2 Entwickler bezahlen.
        Adobe hat aber allein schon für Photoshop sicher ein 100 Mann Team, wenn nicht sogar mehr.
        Ich glaube nicht, dass man mit den Einnahmen von Ardour deren Software stemmen könnte.

        Ardour ist sicherlich eine löbliche Ausnahme, aber so weit reichen meine Ansprüche nicht, mir würde es schon genügen wenn die Softwarehersteller ihre proprietäre SW für Linux anbieten würden, damit hier auch die Vielfalt stimmt und man das für sich geeignete Produkt auswählen kann.

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          Von Idiotenpfleger am So, 29. Dezember 2013 um 20:47 #

          Zitat: "Ardour ist sicherlich eine löbliche Ausnahme, aber so weit reichen meine Ansprüche nicht, mir würde es schon genügen wenn die Softwarehersteller ihre proprietäre SW für Linux anbieten würden, damit hier auch die Vielfalt stimmt und man das für sich geeignete Produkt auswählen kann."

          so sehe ich das auch.

          Mir wäre es egal, welche Lizenz dahintersteckt. Man kann das ja auf verschiedene Art und Weise umsetzen:

          - man bietet die Software in einem Softwarecenter an, das eine Bezahlfunktion hat (und jetzt darf man dreimal raten, warum Ubuntu so etwas umgesetzt hat... evtl. um das Betriebssystem für kommerzielle Anbieter attraktiv zu machen?) und man bezahlt sofort, um die Software benutzen zu können

          oder

          - man macht Trial-Versionen, die dann z.B. nach 30 Tagen ablaufen und danach eben ein käuflich zu erwerbender Code eingegeben werden muss, damit die Software weiter funktioniert. Damit stellt man sicher, dass der User nicht die "Katze im Sack" kaufen muss

          Ich verstehe z.B. nicht, warum Gimp das nicht schon lange eingeführt hat. Die leiden unter Geld- und Entwicklermangel, die Software hat einen Ruf wie Donnerhall... aber dahingehend wird nichts getan, außer ein paar Spenden. Opensource hin oder her. Man kann doch sicher trotzdem die GPL erfüllen, auch wenn man einen der o.g. Wege einschlägt.

          Ich denke auch, dass die meisten Menschen einsehen, dass man so nur sehr schlecht gute Software entwickeln kann. Ob das nun an dem Denken liegt, dass die Leute nur für die Lizenz zum Benutzen zahlen, glaube ich nicht. Und wenn schon: das liegt wieder an der Außenwirkung.
          Ein Beispiel für mich ist Pixelmator. Das ist ein Grafikprogramm für den Mac. Die sagen auf ihrer Website, dass ihre Software auf diversen Opensource-Technologien basiert. Pixelmator kostet Geld im Apple App-Store. Und man hat nicht das Gefühl, dass man für die Lizenz zahlt, sondern für die Leistung dieser Firma und ihrer Programmierer, mir ein technisch hochwertiges Produkt zur Verfügung zu stellen.
          Dazu gehört auch der Auftritt auf deren Website etc.

          Womit man wieder bei der Außenwirkung wäre...

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            Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 09:56 #

            "... Ich verstehe z.B. nicht, warum Gimp das nicht schon lange eingeführt hat. Die leiden unter Geld- und Entwicklermangel, die Software hat einen Ruf wie Donnerhall... aber dahingehend wird nichts getan, außer ein paar Spenden. ..."

            Ich hingegen verstehe nicht, warum viele Projekte es einem so schwer machen, seine Spende loszuwerden.

            Für mich gehört dazu, Spendenseiten in mehreren Sprachen zu haben. (Gimp selbst hat ja auch eine recht ordentliche Internationalisierung)

            Außerdem sollten die Bezahlmöglichkeiten den nationalen Gegebenheiten angepaßt sein.
            Warum also nicht eine Direktüberweisung, so als wenn ich ein Buch im Internet bestelle? Von mir aus auch PayPal oder Bezahldienste, die im jeweiligen Land gängig sind?

            Fange mal an, als deutscher Normaluser an Debian, KDE, Gimp, ... spenden zu wollen.

            DAS muß unkomplizierter werden!

            PS. Von mir aus auch eine internationalisierte Seite, die nach o.g. Vorgaben die Möglichkeit gibt, an verschiedene Projekte zu spenden.

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              Von Idiotenpfleger am Mo, 30. Dezember 2013 um 10:48 #

              Das ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Meist sind die Spenden-Buttons o.ä. sehr versteckt. Wahrscheinlich, weil die Projekte Angst haben, dass es "creepy" wirkt, wenn sie einen Button an prominenter Stelle platzieren.

              Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass es mit Spenden allein nicht getan ist. Denn dadurch ergibt sich für die Entwickler keine verlässliche Perspektive. Sie können nie darauf bauen, dass sie eine bestimmte Summe x erhalten und diese für Gehälter, Kosten, etc. einplanen.
              Anders herum ist es auch nicht so toll für die User. Denn man spendet zwar, ist aber trotzdem vollständig vom guten Willen der Entwickler abhängig, bzgl. Implementierung von Funktionen und Qualität der Software.

              Mit Bezahlsystem klärt sich das alles. Denn dann müssen die Entwickler das Rad am Rotieren halten. Neue, von den Usern gewünschte, Funktionen. Qualität usw. Niemand zahlt für Schrott. Das trifft zwar auf die Spenden auch zu, allerdings kann man hier noch so gute Software machen: es gibt immer massenhaft Leute, die trotzdem nichts geben.

              Andererseits haben die Entwickler, wenn sie denn gute Arbeit leisten, mit dem Bezahlsystem einen ständigen Einnahmefluss.

              Problem gelöst. :x

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                Von Herzlos am Mo, 30. Dezember 2013 um 18:01 #

                Mit Bezahlsystem klärt sich das alles. Denn dann müssen die Entwickler das Rad am Rotieren halten. Neue, von den Usern gewünschte, Funktionen. Qualität usw. Niemand zahlt für Schrott. Das trifft zwar auf die Spenden auch zu, allerdings kann man hier noch so gute Software machen: es gibt immer massenhaft Leute, die trotzdem nichts geben.

                Andererseits haben die Entwickler, wenn sie denn gute Arbeit leisten, mit dem Bezahlsystem einen ständigen Einnahmefluss.

                Würde das Bezahlsystem wie bei einer Stellenausschreibung funktionieren, für die sich jeder Programmierer und Softwareentwickler bewerben könnte, auch Projektfremde, dann könntest du damit zwar die gewünschten Features realisieren lassen, aber es gebe keine Garantie, dass diese bezahlte Enwicklung dann in den Originalquellcode reinkommt.
                Es ist gut möglich, dass sich die Hauptentwickler gegen diese Entwicklung oder gegen den gelieferten Code stemmen und daher jeden Codezugang aus so einer bezahlten Quelle kategorisch ablehnen.

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                  Von Idiotenpfleger am Mo, 30. Dezember 2013 um 19:33 #

                  So meine ich das aber auch nicht.

                  Ich meine es eher so, dass eine Anwendung, die nur über ein Bezahlsystem erworben werden kann, sich im Konkurrenzkampf mit anderen Anwendungen behaupten muss. Eben freier Markt usw. Und wenn es eben so ist, dass Anwendung abc einen bestimmten Funktionsumfang hat, dann muss eben Anwendung xyz nachziehen, um weiterhin gekauft zu werden.
                  Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass sich so ein Wettbewerb lizenztechnisch auch in freier Software umsetzen lässt.

                  Denn ich bin mittlerweile der Meinung, dass dieses "kostenlos" und "der Entwickler macht dann was er will" usw. zu einer ähnlichen Monokultur führt, wie ein Monopol. Denn wenn man sich das alles mal genauer betrachtet, haben alle ähnlich gelagerten Programme (z.B. Grafik/ Foto) allesamt bis auf Gimp, das in der OSS-Welt aber auch eine Monopolstellung hat, einen ähnlichen Funktionsumfang (mit kleineren Unterschieden im Detail) und auch die gleichen Probleme/ nicht vorhandenen/ funktionierenden Features etc.

                  Wenn dagegen aber ein Entwickler bzw. Entwicklerteam darauf setzen kann, dass es einen stetigen Einnahmefluss gibt und es zusätzlich auch einen gewissen Konkurrenzdruck gibt, den man überwinden muss, um diesen Einnahmefluss stabil zu halten, dann hat jeder was davon. Okay, die Entwickler sind eben nicht mehr "God himself" oder sie sind es und gehen dann baden... das ist dann der Nachteil.

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                  Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 22:59 #

                  Würde das Bezahlsystem wie bei einer Stellenausschreibung funktionieren, für die sich jeder Programmierer und Softwareentwickler bewerben könnte, auch Projektfremde, dann könntest du damit zwar die gewünschten Features realisieren lassen, aber es gebe keine Garantie, dass diese bezahlte Enwicklung dann in den Originalquellcode reinkommt.

                  Das ist rein eine Frage der Auftragsformulierung, bzw. der Leistungsvereinbarung.

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                Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 22:53 #

                Mit Bezahlsystem klärt sich das alles.

                Selbst mit einem etablierten Bezahlsystem muss erst eine kritische Masse von zahlenden Kunden erreicht werden, damit eine planbare Entwicklung aufgebaut und aufrecht erhalten werden kann.

                Nicht ohne Grund sind auf praktisch allen Plattformen mit entsprechenden Bezahlsystem nachwievor eine große Anzahl von Entwicklern nicht ohne weiteres in der Lage sich darauf als ausreichende Einnahmequelle verlassen zu können.

                Bei vielen läuft das bei der Evaluierung sogar als weniger zuverlässig wie Einnahmen mittels Werbung zu erzielen, weswegen es dementsprechend viele werbefinanzierten Produkte gibt.

                Ein etabliertes Bezahlsystem ist daher leider immer nur eine weitere Möglichkeit, keine allgemein funktionierende Basis

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              Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 22:47 #

              Von mir aus auch PayPal oder Bezahldienste, die im jeweiligen Land gängig sind?

              Meistens läuft es eben auf PayPal raus, weil das eine Möglichkeit ist, die eine große Anzahl von Varianten abdeckt.
              Man kann darüber mittels Kreditkarte, Überweisung und in viele Ländern auch Bankeinzug bezahlen.

              Die Variante, mehere Bezahlmöglichkeiten selbst anzubieten, ist für die meisten Empfänger, besonders wenn es lose Projekteams oder gemeinnützige Verreine sind, nicht gangbar, weil damit ein nicht unerheblicher Aufwand verbunden ist.

              Durch die Verbesserungen im innereuropäischen Zahlungsverkehr tut sich zumindest in dieser Hinsicht ein bischen was, für andere Formen wird man aber weiterhin am ehesten auf einen Drittanbieter wie PayPal ausweichen.

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        Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 22:42 #

        würde ich mir doch wünschen, dass die Lizenzen auch bei Bezahlsoftware frei bleiben.

        Das wäre ja ohnehin unabhängig von der Bezahlung als solcher.
        Der Vorkommentar hat sich zwar auf unfreie Bezahlsoftware bezogen, aber du selbst hast dich in deinem Ursprungsbeitrag ja hauptsächlich auf das Bezahlen von Freier Software bezogen.

        In diesem Falle wäre die Lizenz per Definition frei.

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      Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 09:46 #

      "... und natürlich, dass Hersteller solcher proprietärer Produktivsoftware ihre Software auch für Linux anbieten und dafür sorgen, dass die auch möglichst lange mit entsprechendem Support auf diesen Systemen läuft."

      So gut mir so manch gute Software wie bspw. SoftMakerOffice gefällt, behagt mir proprietäre Software aus einem ganz einfachen Grund nicht so wirklich:

      Was macht das Zeug im Hintergrund?
      Natürlich kann ich den Herstellern vertrauen. Aber das konnte ich genauso RSA, Google, ...
      ... tja, bis dann aus gewissen Verdachtsmomenten Gewißheit wurde.

      Ich denke, man kann auch mit OSS Geld verdienen.
      Alles nur eine Frage der Lizensierung.

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        Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 23:05 #

        Was macht das Zeug im Hintergrund?

        Wobei man da auch bedenke muss, dass die Kombination von gesteigerter Rechnerleistung mit Verbesserungen in der Virtualisierung heute ein früher nicht umsetzbares Maß an Sandboxing erlauben.

        Es ist also schon durchaus denkbar eine gute aber nicht einsehbare Software auf ihren eigentliche Einsatzzweck zu binden, z.B. einer Office Suite nur den Zugriff auf Office Dateiverzeichnisse zu erlauben und jeglichen anderen Zugriff zu unterbinden.

        Das Einrichten solcher eingeschlossener Anwendungen ist derzeit noch ein gewisser Administrationsaufwand, aber wie andere Fähigkeiten von Betriebsystemen wird auch das zusehends vereinfacht werden.

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      Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 09:46 #

      "... und natürlich, dass Hersteller solcher proprietärer Produktivsoftware ihre Software auch für Linux anbieten und dafür sorgen, dass die auch möglichst lange mit entsprechendem Support auf diesen Systemen läuft."

      So gut mir so manch gute Software wie bspw. SoftMakerOffice gefällt, behagt mir proprietäre Software aus einem ganz einfachen Grund nicht so wirklich:

      Was macht das Zeug im Hintergrund?
      Natürlich kann ich den Herstellern vertrauen. Aber das konnte ich genauso RSA, Google, ...
      ... tja, bis dann aus gewissen Verdachtsmomenten Gewißheit wurde.

      Ich denke, man kann auch mit OSS Geld verdienen.
      Alles nur eine Frage der Lizensierung.

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    Von Idiotenpfleger am Sa, 28. Dezember 2013 um 21:48 #

    Bezahlen... okay. Kein Ding. Ich persönlich habe kein Problem damit, für Software zu zahlen.

    Bezahlen-müssen (wenn man es benutzen will) würde nämlich auf der Entwicklerseite nicht nur für mehr Motivation sorgen, sondern auch dazu führen, dass den Benutzern etwas für ihr Geld geboten werden muss. Denn niemand zahlt für Schrott. Das bedeutet: mehr Qualität, mehr Funktionen, mehr Fortschritt.

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    Von krake am So, 29. Dezember 2013 um 13:00 #

    Ich denke ein Problem dabei ist, dass drei Jahrzehnte proprietäre Software den Menschen eingebläut haben, dass man für Lizenzen oder Benutzungrechte bezahlt.

    D.h. es wurde versteckt dass die Bezahlung eigentlich für die Leistungs der Programmentwicklung und Pflege bezahlt wird.

    Bei freier Software sind aber genau die Nutzungsrechte inherent gegeben, d.h. es wird eben notwendig, explizit für Entwicklung und Pflege zu bezahlen, nicht für Pseudostückgut.

    Also so wie man ja auch bei Handwerkern z.B. Möbel kauft, aber dort auch Material und Arbeit verrechnet werden.

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      Von Herzlos am So, 29. Dezember 2013 um 19:17 #

      Der Vergleich mit Handwerkern und Möbeln ist schlecht, weil der Entwicklungs- und Arbeitsaufwand rein kostenmäßig viel zu gering ist.

      Ein Autovergleich, bei dem das Auto 20000-50000 € kostet wäre da passender.
      Hier zahlt man dann neben dem Material auch für die Arbeit und die Entwicklungskosten.


      Softwareentwicklung ist eben ungemein teuer, das muss irgendwie finanziert werden und auch bei Auftragsarbeit zahlst du schon für nur wenige Zeilen Code ein paar hundert Euro.
      Wenn du also Open Source Software auf so ein Finanzierungsmodell stellen möchtest, dann musst du dich z.B. schon fragen ob du für ein nur schon sehr einfaches Feature 5000 € bezahlen möchtest.
      Aber das ist nicht das alleinige Problem, das nächste ist, wer soll den Auftrag erhalten und das Geld kassieren.
      Nicht bei jedem SW Projekt gibt es nur einen Hauptentwickler der den größten Teil des Codes gestemmt hat, so dass man ihn damit beauftragen könnte.
      Manche Projekte werden von vielen getragen und wer soll nun das Geld erhalten, damit es gerecht ist?

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        Von zettberlin am So, 29. Dezember 2013 um 19:48 #

        Ich sags mal so: Ardour funktioniert mit 4.500 USD/Monat, davon lebt 1 Entwickler.

        Man kann also für 4-5000 Dollar einen sehr fähigen Entwickler in Vollzeit haben. Der/Die schreibt in einem Monat sicher mehr als ein paar wenige Zeilen Code. Obwohl 10 K sicher ein angemesseneres Gehalt für einen Typen wie Paul Davis wäre.

        Softwareentwicklung ist alles andere als "ungemein teuer". Verglichen mit der Entwicklung von Fahrzeugen oder Hardware-Elektronik ist es ein Schnäppchen.

        Projekte wie GIMP haben gar keinen Vollzeitentwickler, mit 15-20K im Monat könnte man hier sehr viel voranbringen.

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          Von Herzlos am So, 29. Dezember 2013 um 21:25 #

          > Softwareentwicklung ist alles andere als "ungemein teuer". Verglichen mit der Entwicklung von
          > Fahrzeugen oder Hardware-Elektronik ist es ein Schnäppchen.

          Ein sehr großer Irrtum.
          Wenn du dir auf der anderen Seite ein Auto auswählst, um die dortigen Entwicklungskosten hervorzuheben, dann musst du das auch gerecht vergleichen.
          In so einem Fall also z.B. mit der Photoshop Suite oder einem Datenbankmanagementsystem, einem CAD System oder einem Betriebssystem wie z.B. Windows oder Mac OS X.
          Und keines von denen bekommst du unter 1 Milliarde Dollar wenn es mit bestehende Konkurrenzprodukte vergleichbar oder ebenbürtig sein soll.

          Der große Kostenfaktor bei der Softwarteentwicklung sind die notwendigen Mannstunden und das Know How das die Entwickler haben müssen oder sich aneignen müssen, beides kostet sehr viel Geld wenn man es auf die Zeitdauer umrechnet.
          Und manchmal geht die Entwicklung in die falsche Richtung, dann muss man dagegen steuern oder redisgnen.


          Die Zeiten als man in einer Woche einen Tetrisklon schrieb sind ein für alle mal vorbei.
          Heutige Software ist hochspeziell, es steckt viel Erfahrung aus vielen Wissenschaftsdiszplinen darin und alles muss in ein Produkt vereint und koordiniert werden.

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            Von zettberlin am So, 29. Dezember 2013 um 22:40 #

            >> Softwareentwicklung ist alles andere als "ungemein teuer". Verglichen mit der Entwicklung von
            >> Fahrzeugen oder Hardware-Elektronik ist es ein Schnäppchen.

            >Ein sehr großer Irrtum.

            Wenn ein Projekt mit einem Budget in Form von privatem Taschengeld der Entwickler 10-15 Tausend E/Monat bekommt mag Dir das irgendwie albern vorkommen, es macht aber aus einem Projekt mit 0 Vollzeitentwicklern eines mit 3-4.

            Du darfst gerne behaupten, das wäre "gar nichts" im Vergleich mit den Hundertschaften von Adobe oder Microsoft, es steht Dir auch frei, zu glauben, dass ein Betriebsystem wie Windows oder MacOSX tatsächlich 1 Milliarde in echten Entwicklerstunden kostet. Ich selbst sehe mir an, was Projekte völlig ohne oder mit sehr geringem Budget schaffen.

            Die Corporations geben einfach ihre Kosten für eine Softwareentwicklung als Produkt an, diese enthalten aber einen sehr großen Teil an Reibungsverlusten, die mit der eigentlichen Entwicklungsarbeit nichts zu tun haben.
            Wie groß war noch mal das Team, das Sun für Open Office angeheuert hatte? 14? 16? Helft mir mal auf die Sprünge....

            Alleine der Verzicht auf Geheimniskrämerei, Kopierschutz und dergleichen reduziert die Kosten erheblich und dann ist da noch die Werbung: Apple hatte in Berlin nur für einen neuen IPod(der als Produkt vor allem aus Software besteht) ein Plakat aufgehängt, das eine ganze Häuserfront in der Friedrichstraße bedeckte.
            Von dem Geld kann man leicht 3 Vollzeitentwickler für VLC für ein ganze Jahr bezahlen.

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            Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 10:09 #

            "... n so einem Fall also z.B. mit der Photoshop Suite oder einem Datenbankmanagementsystem, einem CAD System oder einem Betriebssystem wie z.B. Windows oder Mac OS X.
            Und keines von denen bekommst du unter 1 Milliarde Dollar wenn es mit bestehende Konkurrenzprodukte vergleichbar oder ebenbürtig sein soll.

            Der große Kostenfaktor bei der Softwarteentwicklung sind die notwendigen Mannstunden und das Know How das die Entwickler haben müssen oder sich aneignen müssen, beides kostet sehr viel Geld wenn man es auf die Zeitdauer umrechnet. ..."

            Deine Vergleiche hinken aber doch recht stark.

            Das, was du oben aufzählst, kostet deswegen soviel Geld, weil Wasserkopf, Vertrieb, Werbung, Lobbyverein und nicht zuletzt Aktionäre bezahlt werden wollen.

            Und dass Bill Gates ein nicht ganz so armer Mann ist, sollte sich rumgesprochen haben. Auch das Geld mußte erst einmal eingespielt werden.

            Die eigentliche Softwareentwicklung macht nur einen Bruchteil der Kosten aus.

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        Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 12:05 #

        Der Vergleich mit Handwerkern und Möbeln ist schlecht, weil der Entwicklungs- und Arbeitsaufwand rein kostenmäßig viel zu gering ist.

        Es ging bei dem Vergleich primär um die Art der bezahlten Leistung, also der kundenbezogenen Fertigung: angepasste Maße, hohe Qualität, direkter Kontakt zwischen Kunde und Hersteller.

        Eben als Kontrast zur industriellen Fertigung, wo der Hersteller über Masse und einheitliche Maße geht und mehrere Ebene Mittelsmänner zwischen Kunden und Erschaffenden stehen.

        Aber das ist nicht das alleinige Problem, das nächste ist, wer soll den Auftrag erhalten und das Geld kassieren.

        Wo siehst du da ein Problem? Auftragsvergabe ist jetzt keine neue oder open source spezifische Problemstellung.
        Je nach größe des Auftrags oder des Auftragsgebers enttweder durch einholen von Angeboten, eine Ausschreibung oder ähnliches.

        Manche Projekte werden von vielen getragen und wer soll nun das Geld erhalten, damit es gerecht ist?

        Wie ein Auftragnehmer das erhaltene Geld intern verwendet ist doch irrelevant.

        Ob die Entwickler einen relativen Anteil oder sogar einen Bonus bekommen oder ob davon Verwaltungsausgeben bezahlt werden oder das Marketingbudget gefüttert wird, es ist letzendlich eine Geschäftsentscheidung außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des Auftraggebers.

        Wäre mir jetzt auch neu, dass Firmen bei der Vergabe von Aufträgen darauf achten würden, dass der Auftragsnehmer die erhaltenen Mittel gerecht aufteilt, bzw. dass es dazu universelle Defnitionen von Gerechtigkeit gäbe.

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          Von Herzlos am Mo, 30. Dezember 2013 um 18:07 #

          Also wäre ich Auftraggeber für ein OpenSource Projekt, dann würde ich mir zumindest wünschen, dass das bezahlte Feature dann auch in den Originalquellcode des Projekts reinkommt, damit ich wenigstens davon ausgehen kann, dass die Funktion gewartet und über mehrere Versionen erhalten bleibt.

          Und da fängt dann die menschliche Komponente an, Probleme zu erschaffen.
          Denn wenn die Hauptentwickler sich ungerecht behandelt fühlen, weil sie z.B. den Auftrag nicht erhalten haben, dann blockieren die einfach den Code commit und das bezahlte Feature bleibt aus dem Vanilla Quellcode draußen.

          Dann muss man nicht nur immer bei jedem Distributionsupdate neu und manuell patchen und compilieren, sondern man läuft auch Gefahr, dass der Patch ein paar Versionen später einfach nicht mehr funktioniert.

          Deswegen ist es wichtig, dass das ganze gerecht verläuft, damit sich niemand auf die Füße getreten fühlt und Entwicklungen blockiert.

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            Von Herzlos am Mo, 30. Dezember 2013 um 18:12 #

            Einen weiteren Punkt habe ich noch vergessen.

            Bei nur einem Feature für das du Geld bezahlt hast, mag das vielleicht noch mit dem selber patchen und compilieren machbar sein, aber jetzt stell dir mal vor, es gibt hunderte bezahlte Features auf dem Markt, mit hunderten von Patches und kaum einer landet in den Vanillacode, weil die Hauptentwickler etwas dagegen haben.
            Dann hast du einen Flickenteppich an Patches und die Patcherrei wird zur Tortur, zumal dann auch nicht gewährleistet werden kann, dass Patch A mit Patch B harmoniert.
            Dann kannst du nur noch forken, aber dafür brauchst du wieder Entwickler die sich die Arbeit machen wollen und auch code aus dem alten Projekt portieren, wenn dieser sinnvoll ist und wer bezahlt dann die?
            Durch eine Firma könnte man all das koordinieren, aber die müsste dann auch Steuern bezahlen was die ganze Sache noch weiter verkompliziert und kostspielig macht und das allein auf einem Modell, bei dem nur für neue Features bezahlt wird.

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              Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 22:26 #

              ...aber die müsste dann auch Steuern bezahlen...

              Ich befürchte für eine Erwerbstätigkei und das Konsumieren einer erbrachten Dienstleistung muss immer Steuern bezahlt werden.

              Der Auftragnehmer wird dabei üblicherweise die Umsatzsteuer auf den Preis aufschlagen bzw. in der Rechnung beinhalten, sie wird also durch den Auftragnehmer bezahlt.

              Der Auftragnehmer wird dann weiters für den restlichen Rechnungsbetrag einer Form von Einkommensbesteuerung unterliegen. Ausnahmen dafür sind üblicherweise nur bis zu einer relativ geringen Jahreseinkommenssumme möglich.

              Der Auftraggeber müsste schon den potentiellen Auftragnehmer stattdessen in ein Dienstverhältnis übernehmen um da einen Unterschied zu machen.
              Das ist natürlich auch möglich und umgeht natürlich auch das Wartungsproblem, aber ich denke nicht, dass das für viele Auftragsgeber eine gangbare Option wäre.

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            Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 22:18 #

            Denn wenn die Hauptentwickler sich ungerecht behandelt fühlen, weil sie z.B. den Auftrag nicht erhalten haben, dann blockieren die einfach den Code commit und das bezahlte Feature bleibt aus dem Vanilla Quellcode draußen.

            D.h., wenn ich das richtig verstehen, dass der Hauptentwickler ebenfalls ein Angebot legt, aber nicht zum Zug kommt?
            D.h. jemand der keine Commitrechte auf dem Repository hat konnte ein besseres Angebot legen?

            Ich finde das höchst unwahrscheinlich. Dieses potentielle externe Angebot kann ja keine Einpflegung in den Produktkern anbieten, sondern müsste dem Auftraggeber dann auch noch die Wartung garantieren.

            Also abgesehen davon, dass dieser Auftragnehmer schon weniger Glaubwürdigkeit bezüglich seiner Fähigkeiten im Rahmen der entsprechende Software hat, müsste er auch noch den Preis unterbieten und in diesem geringeren Preis die Produkpflege beinhalten.

            Um durch sowas zum Zug zu kommen müsste das potentielle Angebot der eigentlichen Produktentwickler schon unverschämt teuer sein.

            Ich halte die Auftragsvergabe an einen produktfremden Dienstleister nur dann für plausibel, wenn die Produktentwickler selbst kein Angebot stellen und sich damit auch nicht unfair behandelt fühlen können.

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Von Max Maier am So, 29. Dezember 2013 um 03:13 #

Moin,

nein, ich bin kein Pessimist oder Dauernörgler, aber ein überzeugtet Linux Nutzer und Linux Evangelist im Bereich Desktop und Notebook Nutzung.

Aber die Zersplitterung der Linux Oberflächen nervt mich wirklich, die kostbaren Entwicklungsressourcen werden meiner Meinung nach nicht gut genutzt. Es gibt mehr Arbeit im Bereich Entwicklung und Verbesserung von Desktop/Notebook Anwendungen, aber leider geht es hier nicht wirklich schnell voran. Stattdessen werden immer mehr grafische Oberflächen entwickelt! Wofür?

Nach Test von Gnome 3, KDE 4, XFCE, Unity und Cinnamon bin ich zu Gnome 2 (Mate) zurück gekommen, mit den anderen Oberflächen kann man arbeiten, aber ich habe mich an Gnome 2 gewöhnt und das ist sehr effizient!

Deshalb gibt es von mir leider nur ein: schlechtes Jahr 2013

Möge es in 2014 innovativer oder zukunftsweisender werden und nicht noch mehr Forks oder neue Oberflächen kommen.

VG Max

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    Von forks am So, 29. Dezember 2013 um 07:49 #

    Es ist gut das man die Wahl hat doch leider gibt es für Linux meiner Meinung nach keine Oberfläche die stabil und funktionell ist. Mit Gnome kam ich noch nie zurecht und KDE ist echt schlecht geworden. Die anderen sind aus funktioneller und optischer Sicht für ein modernes Desktopsystem nicht zu gebrauchen. Mit der Wahl kommt die Qual. Mittlerweile ist Linux mein Zweitsystem, habe mir Windows gekauft. Das hätte ich auch nicht mehr gedacht das es mal so weit kommt, doch man muss das benutzen was funktioniert.

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      Von tadaa am So, 29. Dezember 2013 um 13:37 #

      Ist bei mir recht ähnlich. Nur das ich mit Gnome2 sehr gut zurecht kam und es sogut wie keinerlei Probleme machte. Dann ist Gnome2 eingestampft worden und ein gleichwertiger Ersatz fehlt bis heute. Dazu kommt noch, das man mehr Interesse an irgendwelchen Oberflächen zeigt, als an Software für Benutzer. Alles gar nicht schlimm, den warum sollte ich von Desktop-Entwicklern jetzt verlangen, plötzlich ihre Energie in die verbesserung anderer Sparten, wie Office, zu investieren?

      Der Fall zeigt doch recht deutlich, was die Entwickler eher interessiert. Die Zahl der Desktop-Entwickler übersteigt den Rest, also interessiert sich für andere Software kaum einer unter Linux. Ich brauche zb. ein gutes Grafikprogram und gutes Bildverwaltungsprogram. Unter Linux findet man bestenfalls nur Mittelmaß.

      Ich nutze sehr gerne heute OSX. Hier finde ich gute Software die ich brauche und auch eben OpenSource. Linux Desktop interessiert mich heute kaum noch. Installiert ist es aber trotzdem.

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        Von krake am Mo, 30. Dezember 2013 um 23:13 #

        Die Zahl der Desktop-Entwickler übersteigt den Rest, also interessiert sich für andere Software kaum einer unter Linux.

        Das kann eigentlich nicht ganz richtig sein.
        Bei den großen Projekten wie GNOME oder KDE, arbeitet nur ein vergleichweise winziger Anteil der Beteiligten am jeweiligen Desktopprodukt.

        Sicher kommen dann reine Desktopprojekt wie Razor-Qt hinzu, aber es gibt für die andere Waagschale dann doch vermutlich viel zu viele reine Anwendungsprojekte wie GIMP, Ardour, Blender, Mozilla, VLC, etc.

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      Von zettberlin am So, 29. Dezember 2013 um 18:49 #

      Ich habe in KDE jetzt seit 2 Jahren keinerlei Probleme mehr. XFCE ist ebenfalls sehr OK, wenn man es simpler mag.

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      Von Herzlos am So, 29. Dezember 2013 um 19:21 #

      Mit Gnome kam ich noch nie zurecht

      Da du "nie" schriebst nehme ich mal an, dass du auch Gnome 2 meinst.
      Hier würde mich nun einmal interessieren, warum du mit Gnome 2 nicht zurecht kamst.

      Mittlerweile ist Linux mein Zweitsystem, habe mir Windows gekauft. Das hätte ich auch nicht mehr gedacht das es mal so weit kommt,

      Nun, mit Windows 7 ist Microsoft meiner Meinung nach ein sehr guter Wurf gelungen.
      Mit Windows 8 verbocken sie es zwar gerade wieder, aber die ein oder andere Windows 7 Lizenz kann man ja noch kaufen.

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        Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 10:39 #

        Windows 7 erscheint nur deswegen so gut, weil es endlich einigermaßen funktionierte. Eigentlich ist es ja nur ein Vista mit SP.
        Ähnlich lief das ja mit XP, das erst mit SP2 brauchbar war.

        Wenn man etwas mehr benötigt, muß man auch noch die entsprechende Version kaufen. Mit "Home" ist da nicht viel. Unter Linux installiere ich mir einfach die Funktionen dazu, die ich brauche.

        Und was die Oberfläche angeht, da war mir das Windowszeugs immer etwas zu wenig konfigurierbar.
        Auffallen tut mir das jedes Mal, wenn ich mal wieder eine Tag vor einem Windowsrechner zubringen muß.

        Windows 8? Touchoberfläche auf dem Desktop. - Auf die Idee muß man erst einmal kommen. :huh:

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    Von bremse am Mo, 30. Dezember 2013 um 10:26 #

    Aber die Zersplitterung der Linux Oberflächen nervt mich wirklich, die kostbaren Entwicklungsressourcen werden meiner Meinung nach nicht gut genutzt. ...

    Tja, so unterschiedlich ist das. Ich finde diese Vielfalt gut.
    Jahrelang habe ich KDE genutzt.
    Auf schwacher Hardware läuft das dann doch oft etwas zäh. Gnome kommt ab Version 3 für mich nicht infrage, nun bin ich bei LXDE.
    Ist doch toll, dass ich wählen kann.

    Und so lange, wie die Leute ihre Energie in Oberflächen stecken wollen, sollen sie das tun.
    Ich werde doch niemandem vorschreiben wollen, wofür er seine Ressourcen nutzt.

    Im Übrigen hatte ich von der einen Windowsoberfläche, die sich zudem nur mäßig konfigurieren ließ, dann doch die Schnauze gestrichen voll.

    Da nutze ich lieber einen Teil der Auswahl unter Linux, den ich bei Bedaf auch noch gut mixen kann.

    Will ich unbedingt eine ganz bestimmte Funktion in einem Programm, kann ich mich entweder direkt im Projekt engagieren, spenden oder jemanden beauftragen, der die benötigte Funktion hinzufügt.

    Soo viel anders funktioniert das bei CSS ja auch nicht.

    Da finden sich auch Dienstleister, die bezahlt werden wollen.

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