Um halbwegs aktuelle Anwendungen zu haben, muss alle 1/2 Jahr eine neue Version von Linuxdistri xyz installiert werden.
Damit hast du einen den wichtigsten Punkte angesprochen. Nein, nicht Marketing, nicht Verfügbarkeit, sondern Kompatibilität. Ein paar meiner Bekannten sind an dieser zu Grunde gegangen ich wechselten wieder zu Windows. Warum kann es Linuc nich schaffen, wie Windows oder Mac, eine stabile Basis für Jahre zu generieren, ohne dass man aber das ganze system einfrieren muss (Sprichwort LTS/Enterprise)?
Bei Linux geht es um Quellcode Kompatibilität. Bei Windows geht es um Binärcode Kompatibilität.
Wenn alle Anwendungen im Quellcode vorliegen, kann man sie weitgehend automatisch neu übersetzen. Sie openSUSE Buildservice. Das kann man mit Closed Source nicht machen. Da wird es schon schwer 64Bit Anwendungen für Windows zu finden, erst recht nicht für andere Prozessor Typen (ARM).
Die Konsequenz ist überspitzt: Bei Linux gibt es dynamische Bibliotheken immer nur in einer Version und die Biblioteken sind systemweit verfügbar. Alle Anwendungen nutzen diese Bibliotheken und bringen sie nicht noch mal selber mit. Bei Windows bringt jede noch so kleine Anwendung die DLL's noch mal selber mit, es werden keine gemeinsamen Bibliotkeken verwendet. Das Resultat ist: Linux braucht weniger RAM und Festplatte als Windows. Dafür ist Windows aber binär kompatibel.
Deine Frage war: > ... eine stabile Basis für Jahre zu generieren, ohne dass man aber > das ganze system einfrieren muss (Sprichwort LTS/Enterprise)?
Das gibt es. Man muss dann aber den Softwarestand einfrieren und die notwendigen dynamischen libraries mitliefern. Das macht z.B. Moneyplex. http://matrica.de/produkte/produktmpx.html
Da werden dann die Qt 2 Bibliotheken mitgeliefert.
Festplatten und Arbeitsspeicher spielt heutzutaghe nun wirklich keine Rolle mehr - 2 Monate Strom+DSL sind teurer als ein adequates aufrüsten !
>> Dafür ist Windows aber binär kompatibel. Genau, und ich kann standarisiert via wenige Mausklicks gefühlt 98% aller Applikationen in jedweder Version der letzten 8 Jahre auf einem Windows-System der letzten 8 Jahre installieren. Ich brauche keine Doku zu lesen, mich nicht nicht um libs/hjeader und sostige Pakete kümmern - 5 mausklicks und maximal ein neustart - und das Programm läuft. Und wenn es mir nicht mehr gefällt bin ich es genausoschnell wieder halbwegs sauber los.
Damit hast du einen den wichtigsten Punkte angesprochen. Nein, nicht Marketing, nicht Verfügbarkeit, sondern Kompatibilität. Ein paar meiner Bekannten sind an dieser zu Grunde gegangen ich wechselten wieder zu Windows. Warum kann es Linuc nich schaffen, wie Windows oder Mac, eine stabile Basis für Jahre zu generieren, ohne dass man aber das ganze system einfrieren muss (Sprichwort LTS/Enterprise)?
Das ist eine Frage der Philosophie.
Bei Linux geht es um Quellcode Kompatibilität.
Bei Windows geht es um Binärcode Kompatibilität.
Wenn alle Anwendungen im Quellcode vorliegen, kann man sie weitgehend automatisch neu übersetzen. Sie openSUSE Buildservice.
Das kann man mit Closed Source nicht machen. Da wird es schon schwer 64Bit Anwendungen für Windows zu finden, erst recht nicht für andere Prozessor Typen (ARM).
Die Konsequenz ist überspitzt:
Bei Linux gibt es dynamische Bibliotheken immer nur in einer Version und die Biblioteken sind systemweit verfügbar. Alle Anwendungen nutzen diese Bibliotheken und bringen sie nicht noch mal selber mit.
Bei Windows bringt jede noch so kleine Anwendung die DLL's noch mal selber mit, es werden keine gemeinsamen Bibliotkeken verwendet.
Das Resultat ist: Linux braucht weniger RAM und Festplatte als Windows.
Dafür ist Windows aber binär kompatibel.
Danke für die Belehrung, auch wenn manche Sachen schlicht falsch sind. Deine Ausführung beantwortet allerdings die Frage immer noch nicht.
Deine Frage war:
> ... eine stabile Basis für Jahre zu generieren, ohne dass man aber
> das ganze system einfrieren muss (Sprichwort LTS/Enterprise)?
Das gibt es. Man muss dann aber den Softwarestand einfrieren und die notwendigen dynamischen libraries mitliefern.
Das macht z.B. Moneyplex.
http://matrica.de/produkte/produktmpx.html
Da werden dann die Qt 2 Bibliotheken mitgeliefert.
Festplatten und Arbeitsspeicher spielt heutzutaghe nun wirklich keine Rolle mehr - 2 Monate Strom+DSL sind teurer als ein adequates aufrüsten !
>> Dafür ist Windows aber binär kompatibel.
Genau, und ich kann standarisiert via wenige Mausklicks gefühlt 98% aller Applikationen in jedweder Version der letzten 8 Jahre auf einem Windows-System der letzten 8 Jahre installieren. Ich brauche keine Doku zu lesen, mich nicht nicht um libs/hjeader und sostige Pakete kümmern - 5 mausklicks und maximal ein neustart - und das Programm läuft.
Und wenn es mir nicht mehr gefällt bin ich es genausoschnell wieder halbwegs sauber los.
Aha, das geht also bei einem Notebook, das am Limit ist, aufgrund dieser Aussage dann doch irgendwie??
Schlauberger...
P.S.: nein, die Festplatte meine ich nicht...
Suse Linux Enterprise, Ubuntu LTS, Debian wird immer gebasht weil die Basis den Leuten zu stabil ist
Weniger Stabil eher zu alt. Zu Ubuntu 9.04 Zeiten habe ich nicht schlecht gestaunt das ich kaum noch Programme für 8.04 LTS bekommen habe.