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Thema: Was würden Sie für Linux zahlen?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Nö am Fr, 4. Oktober 2019 um 17:04 #

Nein, er schwafelt und kommt vom Hölzchen nicht nur aufs Stöckchen, sondern zur Vokalität der chinesischen Oper.

Es war eine einfache Frage und es ist eine Bla-Bla Antwort mit ganz viel Betroffenheits-Wehklagen (@Josef Hahn: I can feel your pain!)

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    Von Josef Hahn am Fr, 4. Oktober 2019 um 19:44 #

    > Es war eine einfache Frage und es ist eine Bla-Bla Antwort mit ganz viel Betroffenheits-Wehklagen

    Da gehen jetzt aber ein bisschen die Pferde mit dir durch. Die "einfache Antwort" gibt man ja einfach in der Umfrage selber. Da steht aber auch:

    "Wären Sie überhaupt bereit, Geld für eine Linux-Distribution auszugeben, oder würden Sie zu einem anderen System greifen? Gerne können Sie Ihre Meinung im Kommentarbereich der Umfrage näher bringen."

    Ich sehe ehrlich gesagt nicht, wo ich die Grenzen gesprengt hätte. ;)

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      Von Bert am Sa, 5. Oktober 2019 um 11:12 #

      Also, bei so viel Wehklagen würde ich Dir raten, Linux Mint MATE zu nutzen, und von allem anderen die Finger zu lassen. Passend dazu gibt's dann einen "Donate"-Button auf der Linux Mint Homepage.

      Ansonsten zitiere ich jetzt mal einen anderen Menschen aus meiner damaligen Linux User Group: "Terminal ist eben nicht für jeden geeignet". Sagte er über sich. Nach zehn Jahren des Probierens nutzt er kurz vor Sechzig doch lieber das W-Ding und mailt nur noch über Webinterface. So kann man dann auch die Konsequenzen ziehen.

      Der Linux-Kernel ist sicher eine gewisse Summe Geldes wert
      Nein, ist er nicht. Da arbeiten Profis dran. Der Kernel ist ein Profi-Tool, das überwiegend von bezahlten Mitarbeitern bearbeitet wird. Bezahlt von Firmen, die ein geschäftliches Interesse haben.
      In April 2015, Torvalds released kernel version 4.0. By February 2015 the Linux kernel had received contributions from nearly 12,000 programmers from more than 1,200 companies, including some of the world's largest software and hardware vendors.
      In jeden Fernseher, jedem Bilderrahmen und jeden Kartenleser, wo Du Deine Geld- oder Kreditkarte reinstecken kannst, steckt heute Linux drin. In vielen Fahrkartenautomaten und im Regelfall in jeden Info-Terminal in den Städten steckt Linux. In jedem Pfandflaschen-Rückgabeautomaten steckt Linux. Wer irgendwo einkaufen geht und vor einer Scannerkasse steht, steht vor einem Linux-Rechner mit einer Java-Applikation. Als die AA umstellte, steckten in 115.000 Info-Terminals auf den Arbeitsagenturen Linux. Eigentlich überall dort, wo Du auf einem Bildschirm rumtippst. Und so weiter. Der geldwerte Vorteil in unserer Gesellschaft ist also enorm. Der normale Nutzer des Kernel mit Desktop vor der Nase ist nur zusätzlicher Nutzer, sozusagen der "Abfalleimer" und Reste-Empfänger. Oder sollte man besser sagen Empfangs-Rest.

      Aber es gibt tausende Projekte von Privatleuten, die könnten zum Beispiel Hilfe gebrauchen für Übersetzungen und Dokumentation. Dann könnten die hier angekreideten Fehler auch schneller rausgehen. Man könnte z.B. auch Mitglied im KDE e.V. werden, Mitgliedsbeiträge bezahlen und höflich fragen, wo man helfen kann. Doch halt! Es gibt diese Seite und diese Seite, und diese Seite. Bei Letzterer kann man sogar eine Spendenquittung bekommen. Und soziale Anerkennung. Dann geht vielleicht auch die schlechte Laune zurück. Über Fehler und so. Und die Fehler gehen zurück - wenn man hilft. Der Mensch war früher mal angetrieben von dem Drang, anderen zu helfen. Heute scheint das anders zu sein. Meckern als Allheilmittel gegen die eigene Not. Oder jedenfalls, das, was man selber spürt. Für mich ist das Religion, die eigenen Minderwertigkeitskomplexe nach vorne zu schieben, anstatt beherzt zuzupacken und zu helfen. Da gehört schon was dazu, verzweifelt zwanzig Jahre lang vor einem kaputten Rechner zu sitzen.

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        Von Volker2 am So, 6. Oktober 2019 um 09:40 #

        Richtig & Danke. Du hast mir viel Arbeit erspart, ich wollte nämlich gerade vom Sinn her fast genau das gleiche schreiben.

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        Von blablabla233 am So, 6. Oktober 2019 um 13:02 #

        Der Linux-Kernel ist kein Tool sondern eine Applikation, von "profi" wuerde ich auch nicht umbedingt reden (wobei da kann man sich streiten, und das ist auch gut so, da profi-tool nichts mit qualitaet zu tun hat -> siehe oracledb)

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          Von Bert am So, 6. Oktober 2019 um 18:47 #

          https://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems
          Z.B.

          The supercomputer field is completely dominated by Linux – with 100% of the TOP500 now running on this OS.
          Hobby-Rechner?
          Da will ich doch hoffen, dass da (*hust*) kein Frickelschuster dran werkelt. ;-)

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    Von asadfasfdsadf am Sa, 5. Oktober 2019 um 17:03 #

    Nein, er schwafelt nicht. Er schreibt einfach nur seine Meinung. Die kannst Du doch wohl akzeptieren, oder nicht? Erwartest Du eine sachliche Beurteilung oder was?

    Im Übrigen interessiert mich das "Betroffenheits-Wehklagen" sehr, denn es gibt ein gutes Stimmungsbild wieder. Was hast Du denn bei der Umfrage ausgewählt? Und warum? Das würde mich mal interessieren.

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