Zwei Jahre, nachdem Opera Software die Linux-Version des hauseigenen Webbrowsers aufgegeben hat, steht Opera wieder allen Nutzern des freien Betriebssystems in einer neuen Testversion zum Herunterladen bereit.
die erste Linux-Version des gleichnamigen Webbrowsers heruntergeladen werden. Damit setzt das Unternehmen seine Unterstützung des freien Betriebssystems knapp zwei Jahre nach der letzten Version wieder fort. Grund für die Einstellung war die Neuentwicklung und -Ausrichtung des Browsers. Mit der Freigabe der Version 15 hatte Opera nicht nur die Software massiv renoviert, sondern auch die interne Engine auf Chromium/Blink umgestellt.
Zu den weiteren Verbesserungen der Neuauflage gehörten ferner ein überarbeitetes Aussehen und die neue, »Discover« genannte, Funktion. Damit lassen sich Nachrichtenbeiträge zusammenfassen und übersichtlich auf einer Seite anzeigen. Zudem unterstützt der Browser seit der Version 16 Geolocation und seit der Version 18 fortgeschrittene Tabfunktionen.
Ab Opera 15 werden zudem auch viele alte Bestandteile des Webbrowsers nicht weiter gepflegt. Unter anderem bietet der Hersteller nicht mehr einen dedizierten Mail-Client an. Auch das Entwicklertool Dragonfly und diverse integrierte Funktionen in Opera 12.17 wurden aus der neuen Version entfernt. Als Ersatz für die ebenfalls weggefallenen Lesezeichen bietet Opera ab der Version 15 die erweiterte Schnellwahl und die neue »Stash«-Funktionalität. Zudem haben die Entwickler angekündigt, manche der alten Funktionen wieder schrittweise auch in die Neuentwicklung implementieren zu wollen.