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Sa, 13. Januar 2001, 00:00

Linux Mandrake 7.2 GPL (Codename: Odyssey)

DrakeConf

Benjamin Klöpfer und Jose Popp

DrakeConf

Es stehen auch viele Anwendungen zur Verfügung, mit denen man direkt an die Arbeit gehen kann, so z.B. KOffice. Aber auch Spiele sind vorhanden, die für Linuxverhältnisse recht gut sind und einen guten Zeitvertreib darstellen können. Die Vielfalt der verfügbaren Anwendungen ist aber kaum zu beschreiben, dazu muss man es sich schon selbst besorgen und probieren (vor der Installation aber auf aktuelle Backups achten). Wohlgemerkt haben wir die GPL-Version getestet.

LILO hat jetzt ein Startmenü, aus dem man die verschiedenen Systeme per Cursortasten auswählen kann. Es ähnelt doch sehr GRUB. Was mich auch noch besonders beindruckt hat, ist, daß Mandrake jetzt sogar UDMA33 Unterstützung hat, die automatisch für die unterstützten Geräte aktiviert wird.

Es gibt aber leider noch einige kleinere Mängel, z.B. bei der Partitionierung der Festplatten (während der Installation) und bei der nachträglichen Installation von Paketen. Dies fiel mir bei der nachträglichen installation der Mandrake-Dokumentation auf. Sie ließ sich leider überhaupt nicht nachträglich installieren.

Wenn man es aber erst installiert hat, hat man eine gute und recht zuverlässige Linux-Distribution, die sich auch mit anderen vertragen kann.

Fazit

DrakeConf im Einsatz

Benjamin Klöpfer und Jose Popp

DrakeConf im Einsatz

Auch mit Mandrake 7.2 ist es den Entwicklern wieder mal gelungen, ein sehr durchdachtes und vor allem einsteigerfreundliches Linux zu machen. Einsteiger und Umsteiger, die in Richtung Linux wollen, sind mit Mandrake gut beraten. Vor allem die Setup-Routine ist sehr gut von Mandrake gelöst worden. Die gute Beschreibung während der Installation und auch die eine oder andere nette Spielerei genauso wie die gut überschaubare Anordung machen die Installaton zu einem Kinderspiel, die aber auch Erwachsene bewältigen können. Zudem liefert Mandrake ein sehr gut vorkonfiguriertes Linux, wenn es auch bei der GPL-Version mit 2,4 GB bei der automatischen Installation etwas über die Stränge schlägt. Zudem sollte Mandrake auch noch an der Stabilität ihrer Setup-Routine arbeiten. Der Verlust der Partitionstabelle und damit auch der Verlust aller Daten seines Systems ist doch sehr ärgerlich. Und mal ehrlich, wer hat schon ein Backup seiner Partitionstabelle von seiner Workstation daheim? Na? Also ich hab es jetzt schon. Auch daß Mandrake sich auf einem System, auf dem wir es testen wollten, nicht installieren ließ, ist nicht erfreulich.

Ansonsten sollte man auch mal ein paar gute Dinge zu Mandrake sagen, so z.B. die gute Dokumentation, die Mandrake mitliefert, gibt dem Einsteiger/Umsteiger eine gelunge Hilfe auf deutsch, die so gut wie alles zum Thema Linux Mandrake abdeckt. Sie ist auch in Internet zu lesen. Wenn sie also mal so in die Mandrake Dokumentation reinschnuppern möchten, gehen Sie einfach auf die Mandrake-Homepage. Aber genauso empfehlenswert wie die Dokumentation ist das große und umfassende FAQ.

Tips zu Linux Mandrake 7.2

Bootdiskette unter Windows

Wenn Ihr Rechner nicht von CD booten kann und Sie vielleicht keine Bootdiskette für Linux Mandrake 7.2 zur Hand haben, können Sie das auch unter Windows machen.

  • Starten Sie Windows
  • Wechseln Sie im Explorer auf die Mandrake-CD in das Verzeichnis "dosutils"
  • Eine leere 1,44 MB Diskette sollten Sie nun in ihr Diskettenlaufwerk schieben.
  • Mit dem Register "Write" können Sie die Images auswählen.
  • Klicken Sie nun in die die leere Fläche darüber an, wechseln Sie in das Verzeichniss "images" und wählen Sie das Image aus.

Wenn Sie nun von CD-ROM installieren wollen, wählen Sie das Image cdrom.img. Es gibt aber noch Images für eine Netzwerkinstallation, PCMCIA und und und...

Sicherheit geht vor!

Achten Sie auf alle Fälle auf die aktuellen Sicherheitsupdates!

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