Knoppix 3.4 auf Festplatte installieren
Start der Installation
Ok, er zeigt nochmal alles an, was er macht. Scheinbar kann man in der Konfigurationsdatei noch einige Sachen mehr einstellen. Sieht alles gut aus, also
.
Hm, da hat wohl wer die deutsche Übersetzung zu lang gemacht oder das Fenster zu klein. Na, solange es nur optische Fehler sind: *Fenster groß zieh*
So und ich spiel jetzt erstmal ne Runde Frozen-Bubble:
.
Nach viel zu kurzer Zeit (ich hab es gerade mal bis Level 14 geschafft) erscheint die Aufforderung, eine Bootdiskette einzulegen. Da der Laptop kein Diskettenlaufwerk hat, wähle ich
.
Wie? Fertig? Das war's schon? OK, dann rebooten wir doch mal ins frisch installierte System. :-)
Alles neu macht der Mai
. So, CD rausnehmen und . Wow. Jetzt bin ich aber platt: Ein grafisches Bootmenü mit Debian-Logo und beiden Kerneln zur Auswahl. OK, ich wähle den Default Linux, was wohl dem Installationskernel entspricht. Und er lädt und heh, das ist neu:
Knoppix unterstützt jetzt auch Hardwareprofile für unterschiedliche Kernel. Damit fällt der am längsten dauernde grüne Balken weg, aber die anderen gut funktionierenden Features der CD bleiben erhalten - wie das Erzeugen eines Festplattenicons, wenn ein USB-Stick angeschlossen wird. Und wenn man z.B. die Datei /etc/modules-2.4.26 löscht, wird die Hardware automatisch beim nächsten Neustart neuerkannt. Zudem kann so auch Kernel 2.6 unterstützt werden und sowohl die splash-Option als auch die Sprache werden von der Kommandozeile übernommen.
KDM begrüßt mich so auch mit schöner deutscher Sprache. Dann mal anmelden... KDE startet und es läuft. Juchhee, die Installation ist fertig und es funktioniert.
Über den Autor
Der Autor ist mittlerweile - seit der erste Knoppix Installations-Artikel erschienen ist - selbst ein aktiver Mitentwickler des Knoppix-Projektes und insbesondere Autor des Installers. Deshalb kann es sein, dass dieser Artikel von Betriebsblindheit zeugt und Schwerpunkte »unfair« gesetzt wurden. Und dies, obwohl der Autor versucht hat sich in jemanden hineinzuversetzen, der nur relativ wenig über das System weiß (bis auf den quotierten letzten Absatz). Der Autor hofft, dass es trotzdem dem ein oder anderen gefällt.
Die geclusterte Terminalserverlösung wird mittlerweile in der Schule von den nachfolgenden Generationen betreut, da der Autor jetzt in Karlsruhe Informatik studiert. Aber aus dieser Arbeit heraus ist er heutzutage begeisterter Anhänger des NX/NoMachine-Projekts, denn dies erscheint ihm die Zukunft der Terminalserver und der Beginn des »Mobile Computing Anywhere« (zu dem auch Knoppix gehört) zu sein.