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Thema: Owncloud 2 veröffentlicht

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Nostalgie am Di, 11. Oktober 2011 um 14:50 #

Kann jemand was zum Ram Verbrauch sagen?
Frisst das Ding signifikant CPU Zeit oder dümpelt es nur rum?

Bis ich zum Testen komme, werden noch ein paar Tage vergehen :)

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    Von raou am Di, 11. Oktober 2011 um 17:08 #

    das ist doch webbasiert, also wird das wohl von apache bestimmt....

    bei mir läuft es, nachdem ich das hier gelesen habe, nun nach simpelster Installation auf meinem guruplug.
    das mit der upload-funktion sollte etwas transparenter gestaltet werden, man weiß nicht wie weit der upload gerade ist, und wenn man einen anderen menupunkt anwählt werden die uploads abgebrochen.

    Ansonsten ist das anscheinend genau das was ich bisher gesucht habe und nur mühsam über andere Programme zusammengewurschtelt hatte.

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      Von PooBaer am Di, 11. Oktober 2011 um 22:05 #

      Der Recourcen-Verbrauch ist wohl das geringste Problem. Ausgerechnet die q+d-Programmiersprache PHP für eine CLoud-Anwendung nehmen - da kann man doch gleich seinen DSL-Anschluß zum Hausbesuch freigeben. Staatstrojaner läßt schön grüßen. Prima. Ladet nur nur Eure P****-Sammlung da hinauf. Das BKA schreibt dann persönliche Dank-Emails.

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        Von LH_ am Mi, 12. Oktober 2011 um 08:07 #

        Die Sprache selbst ist kein Problem, mit PHP lassen sich problemlos sichere Anwendungen entwickeln. Meistens scheitert es am Wissen der Entwickler.
        PHP zu wählen hat vor allem den Vorteil das man es praktisch überall einsetzen kann, diesen Vorteil hat man mit keiner anderen Sprache.
        Natürlich nur sofern man Sharedhoster als geeignete Umgebung betrachtet, wenn nicht verschwinder dieser Vorteil.

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          Von Bolitho am Mi, 12. Oktober 2011 um 13:25 #

          PHP zu wählen hat vor allem den Vorteil das man es praktisch überall einsetzen kann, diesen Vorteil hat man mit keiner anderen Sprache.
          Ehrlich gesagt ist das doch FUD aus dem letzten Jahrtausend. Natürlich gibt es viele Webhoster, die PHP out of the box anbieten, aber da sind andere Sprachen wie Python oder Ruby bereits vielfach ebenso möglich oder können auch verfügbar gemacht werden.

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            Von LH_ am Mi, 12. Oktober 2011 um 13:58 #

            Meiner Erfahrung nach ist die Verbreitung von PHP immer noch um ein vielfaches höher als PHP und Ruby, zumal diese auch oft bei den Hostern – wenn vorhanden – schlecht gepflegt und konfiguriert sind. Da hat man dann auch heute noch gerne mal nur CGI.

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              Von Bolitho am Do, 13. Oktober 2011 um 01:52 #

              Ja und? Python kann ich ohne Probleme mit reinem CGI an einen Webserver docken. Ich vermute bei Ruby sieht das ähnlich aus. Zudem sollte die reine Verfügbarkeit nicht immer das ausschlaggebende Argument sein - Sicherheit spielt in diesem Kontext ja z.B. eine große Rolle. Insofern ist die Wahl von PHP imho durch die weite Verbreitung nicht zu begründen. Vermutlich kann der Entwickler eben PHP und wählte sie schlicht deswegen ;-)

              Ich mag mich irren, aber gibt es wirklich Menschen, die freiwillig ein Projekt in PHP entwickeln, wenn sie schon Webprojekte in Python oder Ruby entwickelt haben?

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                Von LH_ am Do, 13. Oktober 2011 um 09:20 #

                "Ja und? Python kann ich ohne Probleme mit reinem CGI an einen Webserver docken. "

                Das "und" ist das diese Lösung sehr langsam ist. Ich rede wirklich von CGI, nicht FastCGI. Das ist in der Benutzung am Ende kaum zu ertragen. Zumal viele Hoster eine Begrenzung der laufenden Prozesse pro User haben, da ist dann schnell Schluss mit lustig. Diese Erfahrung habe ich leider bereits mehrfach machen müssen.

                Natürlich ist nicht jeder Hoster so, es gibt ja auch genug spezielle Python/Ruby hoster, aber wenn es um die Frage geht was verbreiteter beim Shared Hosting ist, so muss man diese Umgebungen auch so betrachten wie sie sind.

                Shared Hosting ist sehr verbreitet (wenn imho für ownCloud alleine wegen der Sicherheit nur eine mässige Wahl, und kaum besser als Hosten der Daten bei Google ;) ) Lösung für Hosting, und klar von PHP dominiert, mit oftmals nur schlechter Unterstützung für anderen Sprachen. Ich bin mir bewusst das es in den Featurelisten toll aussieht wenn dort Python steht, aber das es vorhanden ist, und das man es auch sinnvoll nutzen kann, sind eben zwei paar Schuhe.

                "Ich mag mich irren, aber gibt es wirklich Menschen, die freiwillig ein Projekt in PHP entwickeln, wenn sie schon Webprojekte in Python oder Ruby entwickelt haben?"

                Würde ich ein Projekt für eine möglichst große Zielgruppe schreiben, so würde ich auch erneut PHP wählen. Zumal Frameworks wie Symfony es eigentlich ganz angenehm machen. Nutzt man einen Editor mit "Code Insight"/Autocomplete, dann nervt auch das leidige Needle/Haystack | Haystack/Needle Thema nicht mehr.
                PHP wird nie eine schöne Sprache, aber den Großteil seiner Zeit ist man eh eher mit dem Framework und der Umsetzung seiner Ideen beschäftigt, als den mit PHP.

                Persönlich ziehe ich wie gesagt Python vor, ich mag die klare Syntax. Vor allem mag ich auch Django.

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          Von PooBaer am Mi, 12. Oktober 2011 um 13:35 #

          > Die Sprache selbst ist kein Problem,
          > mit PHP lassen sich problemlos sichere Anwendungen entwickeln.
          > Meistens scheitert es am Wissen der Entwickler.

          Das ist die übliche Ausrede.
          Du hast den Sinn einer Programmiersprache nicht verstanden.
          Für den Anwender ist die Sprache nicht relevant. Er will ein Problem gelöst haben. Und PHP bringt mehr Probleme, als es selber lösen kann. Eine Programmiersprache ist ein Werkzeug zur Problemlösung. Mit einem verbogenen Schraubenschlüssel kommt man irgendwann nicht mehr weiter.

          Viel mehr hat das Festhalten an einer Programmiersprachen mit den persönlichen Vorlieben eines Programmierers, weniger mit dem Problemlösungsverhalten des Programmierers zu tun.

          Am Anfang einer Problemlösung sollte immer die Auswahl einer Programmiersprache als geeignetes Werkzeug stehen. Und PHP als Programmiersprache für ein Cloud-System ist krass falsch. Weil man bei einem in PHP programmiertem System immer teuflisch hinterher sein muss, um Fehler auszumerzen. Und gerade bei einen Cloud-System sollte man auf so einen Ansatz tunlichst verzichten.

          > PHP zu wählen hat vor allem den Vorteil das man es praktisch überall
          > einsetzen kann, diesen Vorteil hat man mit keiner anderen Sprache.

          Jetzt hast Du Dich aber selber disqualifiziert.

          Kontrollfrage 1: Nenne einmal die fünf portabelsten Programmiersprachen.

          Kontrollfrage 2: Nenne einmal die letzten fünf Sicherheitswarnungen zu PHP-Fehlern.

          Kontrollfrage 3: Wieviel Fehler wurden zu PHP in der letzten Fehleranzeige auf der Homepage dieser Website angegeben?

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            Von LH_ am Mi, 12. Oktober 2011 um 14:20 #

            Natürlich ist die zu nutzende Programmiersprache an dem zu wählen, was für das gewünschte Ziel am sinnvollsten ist. Auch aus genau diesem Grund hat ownCloud sehr gut daran getan eben genau hier PHP zu wählen. PHP ist die mit weitem Abstand meist genutze Sprache für Webanwendungen und Webseiten. Dies ist unzweifelhaft auch aufgrund der großen Anzahl weniger talentierten Programmierer zurück zu führen, jedoch ändert dies nichts an der großen Installationsbasis, welche ebenso von gut entwickelten Systemen genutzt werden kann.

            Ein Projekt wie ownCloud, das jedem überall die Möglichkeit bieten will seine Daten selbst zu hosten, oder leicht bei existierenden Hostern unter zu bringen, tut nun einmal gut daran auf eine Sprache zu setzen die genau dieses Ziel leicht erfüll bar macht.

            Würde etwas anderes gewählt, so wäre genau die Fehlentscheidung getroffen, auf die du dich dich beziehst. Nur PHP kann diese Anforderung erfüllen, also ist es einen sinnvolle Wahl.

            PHP selbst ist keine schöne Sprache, ich selbst bevorzuge ganz klar Python, aber ein fähiger Entwickler kann mit PHP ohne große Sorgen und Nöte auch große Projekte bewältigen. Wer dies nicht kann, sollte sich wohl besser nicht mehr selbst als Entwickler bezeichnen.

            Ich glaube zudem das du dir selbst einmal folgende Kontrollfrage stellen solltest:
            Hast du doch eigentlich damit befasst was ownCloud ist?

            Deinem Beitrag entnehme ich das dem nicht so ist, du hast eine falsche Vorstellung von dem Projekt. "Cloud" ist ein hier mehr als übertriebener Begriff, die meisten würden es eher mit Projekten wie phproject vergleichen.

            Wie ich in einem anderen Beitrag bereits beschrieb halte ich die Qualität des Projektes keineswegs für sonderlich beeindruckend, allerdings nicht weil PHP genutzt wird, sondern weil allgemein einige Möglichkeiten ungenutzt bleiben. So existierend fertige Frameworks welche viele der typischen Stolperfallen der Webentwicklung (nicht php Entwicklung!) vermeiden helfen, doch statt diese zu nutzen hat man sich wohl für etwas eigenes entschieden, mit dem Risiko viele Fehler erneut zu machen.

            Bei einer solchen Entscheidung helfen weder Java noch Ruby noch Python. Wer alles selbst macht, der macht halt auch gerne alle Fehler erneut.

            Für PHP stehen sehr ausgereifte und mächtige Frameworks bereit, die sich auch hinter bekannten Frameworks z.B. Django (python, mein favourit) oder Ruby on Rails nicht verstecken müssen. Als Beispiel sei hier Symfony genannt, in der erprobten Version 1.4 oder in der noch sehr neuen Version 2.0.

            Wer glaubt alleine eine Programmiersprache sei entscheidend ob etwas sicher ist oder nicht, der hat offensichtlich wenig Erfahrung.

            Aus 15 Jahren Erfahrung in der Webentwicklung kann ich eines ganz klar sagen: 99% der Probleme entstehen durch die Entscheidungen des Entwicklers abseits der Programmiersprache. So wie man heute in der Webentwicklung 90% seiner Zeit in dem erlernen eines Frameworks verwendet, nicht der Programmiersprache. Prorgrammiersprachen sind austauschbar. Die verbreiteten sind sich sowieso sehr ähnlich (abgesehen von unterschiedlich weit ausgebauten mitgelieferten Tools und Libs).

            Du kannst mir aber jetzt gerne noch einmal genau darlegen warum meine Aussage zur Verbreitung von PHP mich disqualifiziert. Auch wie du belegen willst das keine der anderen verbreiteten Websprachen Fehlerfrei ist. Darauf bin ich besonders gespannt.

            Aber du gehörst vermutlich zu den Naseweisen die ohne sich mit der Materie zu beschäftigen alles besser wissen. Von "Eine Programmiersprache ist ein Werkzeug zur Problemlösung." aber php ohne not allgemein als "böse" abzustempeln, obwohl es für diese Aufgabe ein geeignetes Werkzeug ist, das zeigt nur das du selbst deine Vorlieben und Abneigungen hast, die wenig mit den praktischen Anforderungen zu tun haben.
            Heuchle bitte keine Neutralität, du besitzt sie nicht. Das zeigt dein Text deutlich.

            Und nun beende ich meine Pause und arbeite an meinen Pythonprojekten weiter.

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              Von Bolitho am Do, 13. Oktober 2011 um 01:58 #

              Wie ich in einem anderen Beitrag bereits beschrieb halte ich die Qualität des Projektes keineswegs für sonderlich beeindruckend, allerdings nicht weil PHP genutzt wird, sondern weil allgemein einige Möglichkeiten ungenutzt bleiben. So existierend fertige Frameworks welche viele der typischen Stolperfallen der Webentwicklung (nicht php Entwicklung!) vermeiden helfen, doch statt diese zu nutzen hat man sich wohl für etwas eigenes entschieden, mit dem Risiko viele Fehler erneut zu machen.
              Imho ist dies aber wirklich eine besonders im PHP-Umfeld anzutreffende Unsitte! Dafür kann die Sprache natürlich nichts; aber imho ist das hier ein typisches Beispiel dafür, wieso PHP bei vielen so verpönt ist.

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                Von LH_ am Do, 13. Oktober 2011 um 09:29 #

                "Imho ist dies aber wirklich eine besonders im PHP-Umfeld anzutreffende Unsitte! "

                Sicherlich auch darin begründet, das PHP eben selbst eigentlich ein kleines Framework ist. Leider aber eben eines dem viele wichtige Features für eine wirklich sichere Entwicklung fehlen, bzw. diese nicht verlangt.
                PHPs extrem einfache Einsetzbarkeit ist früher ein Segen gewesen, heute ist es einer ein Fluch.

                Am Ende gibt es hier zwei Möglichkeiten das Problem zu lösen:
                1. PHP selbst entwickelt sich in einer Form weiter, welche eine sicherere Entwicklung damit erleichtert
                2. Frameworks füllen diese Lücke, auch in den Köpfen der Entwickler

                Noch ist imho keines von beiden eingetretten, die Frameworks werden noch zu selten genutzt. Wobei unter den Framework Usern immerhin klar Symfony und Zend dominant sind.

                Aktuell tippe ich darauf das sich auf dauer Symfony in der Masse durchsetzen wird, es ist die bessere Komplettlösung.

                Das bringt aber nichts wenn jemand Symfony nicht nutzt ;)

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            Von zettberlin am Mi, 12. Oktober 2011 um 17:47 #

            > Am Anfang einer Problemlösung sollte immer die Auswahl einer Programmiersprache als geeignetes Werkzeug stehen.

            Nein, am Anfang sollte immer die Analyse der Anforderungen der Nutzer stehen, für die man die Software schreiben will. Dann kommt die Machbarkeit, die mit dem ersten Punkt eng verbunden ist. Die Werkzeuge sind allenfals sekundär: die haben nur zu funktionieren.

            Es ist bestimmt richtig, dass es Programmiersprachen gibt, die sauberer und schöner sind als PHP aber PHP funktioniert und es ist die einzige Programmiersprache, die neben Perl auf fast jedem Webserver verfügbar ist.

            So Herr Doktor und jetzt erst mal Sie selbst:

            Kontrollfrage 1.: Nenne einmal fünf populäre Webhoster, die zum Preis eines LAMP-Systems auch Python oder Ruby standardmäßig ready to run anbieten.

            Kontrollfrage 2.: Nenne mal 5 prominente Fehler in PHP-Anwendungen, die tatsächlich von PHP und nicht etwa von denen verursacht wurden, die in PHP programmieren.

            Kontrollfrage 3.: Wieviele Fehler gibt eine fertige PHP-Anwendung aus, die man mit error_reporting = E_ALL | E_STRICT geschrieben hat?

            Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 12. Okt 2011 um 17:48.
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        Von LH_ am Mi, 12. Oktober 2011 um 09:38 #

        So, gerade mal den Quellcode angesehen. Alles irgendwo zwischen q&d und halbwegs ordentlich angesiedelt. Leider ohne den finalen Schritt zu machen, alles etwas halbgar strukturiert.
        Warum man auf kein bestehendes Framework setzt verstehe ich nicht ganz, vielleicht das nih-syndrom. Meistens kein guter Anfang für so ein Projekt. Unnützt viele, auch simple, SQL Queries über die klassen verteilt anstatt eines ORM, aber immerhin habe ich beim kurzen durchschauen keine direkten SQL Injection Probleme gesehen. Ich habe es aber nur sehr oberflächlich anhand von Stichproben geprüft. Der Verzicht auf bewährte Lösungen lässt aber viele Fehler vermuten.
        So habe ich im ersten Moment keinen csrf-Schutz gesehen.

        Man wird sehen wie es sich entwickelt. Meine Daten würde ich dem Tool aber wohl auch nicht anvertrauen. Zumindest nicht aktuell.

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          Von raoul am Mi, 12. Oktober 2011 um 14:47 #

          was wäre denn eine sinnvolle, heißt sicherere, Lösung die aufgaben wie owncloud erledigen kann?
          php ist ja auch nicht der Anfangswunsch, sondern die Lösung die diese software bietet. Ich hatte bisher nichts in dieser Richtung entdecken können, ausser eventl. mollify, welches aber nicht den Umfang hat wie owncloud (obwohl ich gerade sehe, dass die in letzter Zeit viel gemacht haben).
          Wie sieht es sicherheitsmäßig mit mollify aus. Ich bin leider kein Entwickler, und kann das nicht bewerten.

          Gruss, raoul

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            Von LH_ am Mi, 12. Oktober 2011 um 15:36 #

            "was wäre denn eine sinnvolle, heißt sicherere, Lösung die aufgaben wie owncloud erledigen kann?"

            Momentan kenne ich leider keine. Also wenn "sicher" teil davon sein muss ;)

            Man kann es aber ohne solche Extra-Software zum Teil ebenfalls gut lösen:
            - Für den Dateitransfer würde ich persönlich einfach SSH/SFTP/SCP nehmen. Alle meine Systeme sind Linuxsysteme, daher ist das kein Problem. Für andere ist das natürlich keine Lösung.
            - Für Kontakte geht ein LDAP, dafür gibt es auch fast überall integrierten Support.
            - Für den Kalender kenne ich keine passende Lösung im Eigenbau.

            Allerdings: Diese Lösungen helfen leider den wenigsten weiter. Kaum jemand setzt sich einen eigenen LDAP Server auf (ist ja auch wirklich etwas übertrieben ;) ), und SSH bietet nicht die gleiche Flexibilität im Einsatz wie Webdav (Windows *hüst*. Wohlgemerkt für viele. Nicht für jeden. Ich komme damit sehr gut zurecht).

            mollify hat mich bei einer kurzen Durchsicht, sofern ich wie google das richtige gefunden hatte, nicht übermässig beeindruckt. Am Ende sehe ich die gleichen Probleme wie bei ownCloud. Viel eigenes, Sicherheit steht wohl nicht an erster Stelle. Aber wohlgemerkt, bei beiden Programmen habe ich nur eine extrem kurze oberflächliche Prüfung durchgeführt, ich mag da auch falsch liegen.

            Da viele ownCloud-User wohl shared hosting nutzen werden, könnte auch etwas anderes eine Lösung sein: Beim Shared Hosting kann die Privatsphäre dem Hoster gegen über wohl kein Thema sein, dann kann man auch schauen ob dieser nicht direkt schon Lösungen anbietet. Einige größere Hoster haben "Internet Festplatten" (wie manche es so schön sagen ;) ), also einfach webdav oder ähnliches direkt im Angebot, oder als teil jedes Pakets.
            Manche bieten auch gleich Lösungen wie OpenXchange mit an, teils auch im Preis jedes webpakets.
            Das wäre zumindest zum selbst-sharedhosten von ownCloud eine Lösung. Traut man diesen Services nicht, kann man beim gleichen Provider an sich auch dem Shared hosting nicht trauen ;) (und auch keine E-mails über selbigen versenden...)


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              Von raoul am Mi, 12. Oktober 2011 um 15:58 #

              danke für Deine Antwort.
              Bisher mache ich das auch über einen kolab-server mit horde und dateitransfer über ssh/scp.
              Aber die einfache, schlanke Oberfläche von owncloud ist doch verführerisch, auch wegen der möglichkeit daten abzulegen, medien abzuspielen, bildergalerien anzulegen. In horde ist auch vieles möglich, aber von schlank ist da keine rede mehr, für e-mail, etc. aber unverzichtbar für mich. Beides zusammen wäre genial.
              Ich möchte halt alle meine Daten auf meinem Server haben, das ist mir wichtig, aber auch von überall daraufzugreifen, geht momentan schon, wie gesagt, ist aber nicht so einfach, dass es z.b. meine Frau nutzt.

              Gruss,
              raoul

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Von anyoneirgendwer am Di, 11. Oktober 2011 um 15:26 #

Auf sowas warte ich schon lange.
Ich halte nicht viel von diesem Cloud Wahn. Insbesondere möchte ich nicht alle meine Daten bei nur wenigen Anbietern ablegen (Facebook, Google etc.).

Die Idee, dass man seine Daten selber hostet gefällt mir daher wesentlich besser. Vernetzung ist für mich die Devise und nicht zentralisierung wie es aktuell gemacht wird, wenn man von der Cloud redet.

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    Von nano am Mi, 12. Oktober 2011 um 09:38 #

    NAS können das schon. Nur werben die nicht mit Cloud. Da ist es einfach n Speicherplatz mit Zugang ^^

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Von artodeto am Di, 11. Oktober 2011 um 15:40 #

Nach ein wenig durchklicken sieht das schick aus.
Am Wochenenende wird es definitiv eine Testinstallation geben.

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Von xapient am Di, 11. Oktober 2011 um 21:14 #

ich sehe kmail autosync mit owncloud, plasma active integration, backup von systemsettings mit owncloud (neues handset verbindet sich mit owncloud und hat alle daten des alten) usw. widget sharing über oc, calendar sync und alles privat am eigenen homeserver oder gemieteten root server gehostet...

weiter so !!

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