Tja, gibt aber Projekte, die ihre Downloads nur dort hosten. Für mich ist z.B. http://sourceforge.net/projects/bt747/ interessant, als Software für meinen GPS-Logger (die Herstellersoftware läuft unter Linux nicht). Hier handelt es sich um eine Java-basierte Software, man kann also die Datei ohne Installer nutzen. Hoffe mal, das dadurch weniger Schindluder möglich ist.
Denn ja, es ist schon ein regelrecht krimineller Vorgang, wenn die Vorwürfe gegen Sourgeforge zutreffen. Fällt eigentlich schon unter "Computersabotage"...
Damit ist SourceForge für mich auch gestorben. Werde meine letzten paar Projekte nun auf GitHub verschieben. Zum Glück gibts seit kurzem auch eine Releases Section für Binary Hosting, das war für mich der letzte Grund überhaupt noch SourceForge zu verwenden.
In der heutigen Zeit muss man zwar damit leben, dass Werbung auf Webseiten dazugeschaltet wird, aber eigenmächtig Binärpakete und -installer zu vertreiben die nicht vom Original-Hersteller/Team kommen und ungefraft "Zusatzfeatures" mitinstalliere geht eindeutig zu weit!
Wenn ich das Gimp-Team wäre würde ich mich über Schadenersatzklagsmöglichkeiten informieren.
PS: Gibts alternative Plattformen für das Hosting von FOSS-Projekten?
OT. Sicherlich ist Open Source-Software nicht an ein bestimmtes Betriebssystem gebunden, aber warum opfern Programmierer ihre knappe Zeit, um proprietäre Systeme (Windows) kostenlos zu fördern?
Ganz einfach, weil das die Verbreitung der Software erhöht. Und solange man keine tiefgreifenden Systemfunktionen benötigt, geht vieles eigentlich einfach umzusetzen. Und wenn der Kundenstamm da ist, kann man ja die Hand aufhalten - oder der User muss sich das selbst kompilieren. Bei linux kaum ein Problem, bei Windows meist schon...
Als Otto-Normaluser muss ich mir bei Linux den Compiler in der Paketverwaltung herunterladen/installieren und dann die Quelltexte der Software besorgen und kann danach mit Hilfe der hoffentlich vorhandenen Anleitung kompilieren.
Als Otto-Normaluser muss ich mir bei Windows den Compiler in aus dem Internet herunterladen/installieren und dann die Quelltexte der Software besorgen und kann danach mit Hilfe der hoffentlich vorhandenen Anleitung kompilieren.
Wo ist der Unterschied, außer dass Otto-Normaluser in beiden Fällen überfordert sein dürfte?
Tja, gibt aber Projekte, die ihre Downloads nur dort hosten.
Für mich ist z.B. http://sourceforge.net/projects/bt747/ interessant, als Software für meinen GPS-Logger (die Herstellersoftware läuft unter Linux nicht).
Hier handelt es sich um eine Java-basierte Software, man kann also die Datei ohne Installer nutzen. Hoffe mal, das dadurch weniger Schindluder möglich ist.
Denn ja, es ist schon ein regelrecht krimineller Vorgang, wenn die Vorwürfe gegen Sourgeforge zutreffen. Fällt eigentlich schon unter "Computersabotage"...
Dies ist von SF ein absoluter Vertrauensbruch, der nicht hinnehmbar ist. :down:
Die Projekte sollten sich eine andere Plattform suchen.
Damit ist SourceForge für mich auch gestorben. Werde meine letzten paar Projekte nun auf GitHub verschieben. Zum Glück gibts seit kurzem auch eine Releases Section für Binary Hosting, das war für mich der letzte Grund überhaupt noch SourceForge zu verwenden.
Nur eine Frage der Zeit bis GitHub mit derselben Masche anfängt. Das einzige Mittel gegen diese Pest ist das klassische Hosting auf eigenen Servern.
In der heutigen Zeit muss man zwar damit leben, dass Werbung auf Webseiten dazugeschaltet wird, aber eigenmächtig Binärpakete und -installer zu vertreiben die nicht vom Original-Hersteller/Team kommen und ungefraft "Zusatzfeatures" mitinstalliere geht eindeutig zu weit!
Wenn ich das Gimp-Team wäre würde ich mich über Schadenersatzklagsmöglichkeiten informieren.
PS: Gibts alternative Plattformen für das Hosting von FOSS-Projekten?
github ?
weitere Alternativen wären, je nach dem wo man den Fokus legt, FusionForge, gitlab oder auch redmine.
bitbucket.org
OT. Sicherlich ist Open Source-Software nicht an ein bestimmtes Betriebssystem gebunden, aber warum opfern Programmierer ihre knappe Zeit, um proprietäre Systeme (Windows) kostenlos zu fördern?
Ganz einfach, weil das die Verbreitung der Software erhöht. Und solange man keine tiefgreifenden Systemfunktionen benötigt, geht vieles eigentlich einfach umzusetzen.
Und wenn der Kundenstamm da ist, kann man ja die Hand aufhalten - oder der User muss sich das selbst kompilieren. Bei linux kaum ein Problem, bei Windows meist schon...
Ach so?
Als Otto-Normaluser muss ich mir bei Linux den Compiler in der Paketverwaltung herunterladen/installieren und dann die Quelltexte der Software besorgen und kann danach mit Hilfe der hoffentlich vorhandenen Anleitung kompilieren.
Als Otto-Normaluser muss ich mir bei Windows den Compiler in aus dem Internet herunterladen/installieren und dann die Quelltexte der Software besorgen und kann danach mit Hilfe der hoffentlich vorhandenen Anleitung kompilieren.
Wo ist der Unterschied, außer dass Otto-Normaluser in beiden Fällen überfordert sein dürfte?