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Mi, 9. September 2015, 11:22

Hardware::Platinencomputer

Raspberry Pi bekommt eigenes Touchdisplay

Das offizielle Zubehör rund um den Minirechner »Raspberry Pi« wurde um einen Touchscreen ergänzt. Die 7 Zoll große Erweiterung bietet eine Auflösung von 800 mal 480 Pixel. Die Farbtiefe beträgt 24 Bit und der maximale Betrachtungswinkel liegt bei 70 Grad.

raspberrypi.org

Den Raspebrry Pi mit einem LCD oder gar einem handelsüblichen Monitor oder Fernseher zu verbinden, ist keine große Kunst. Schwieriger wird es schon, wenn man ein passendes Display sucht, das sich nahtlos mit dem Minirechner verbindet. Hier will nun die Raspberry Pi Foundation Abhilfe schaffen und liefert mit einem eigenen Touchscreen eine Erweiterung, die das System zu einem Infotainment-System oder einem Gerät zur Heimautomatisierung umwandelt.

Die Veröffentlichung des Bildschirms war ursprünglich bereits für Ende 2014 geplant, musste aber bedingt durch die Arbeit an einem Nachfolger und eine schwierige Auswahl eines Zulieferers verschoben werden. Nun liegt der vom britischen Hersteller Inelco Hunter produzierte Bildschirm vor. Die Erweiterung misst 19,4 mal 11 mal 2 Zentimeter und wiegt 277 Gramm und bietet eine Auflösung von 800 mal 480 Pixel. Die Farbtiefe beträgt 24 Bit und der maximale Betrachtungswinkel liegt bei 70 Grad. Mit im Lieferumfang ist eine Adapterplatine, welche sowohl die Stromversorgung wie auch die Signalumwandlung übernimmt. Auf die Platine selbst kann wiederum der Kleinrechner montiert werden, sodass die komplette Konstruktion stabil miteinander verbunden ist.

raspberrypi.org

Der Anschluss an den Raspberry Pi erfolgt über zwei Schnittstellen: Die Energieversorgung des Displays erfolgt entweder über ein separates USB-Netzteil oder ein GPIO, sodass beide Geräte die selbe Stromversorgung nutzen können. Ein passendes Netzteil befindet sich nicht im Lieferumfang, kann aber bei Bedarf direkt im Shop der Raspberry Pi Foundation gesondert geordert werden. Für Datenübertragung sorgt ein Flachbandkabel an dem DSI-Port des Geräts. Der kapazitive Touchscreen kann dabei bis zu zehn Fingerberührungen gleichzeitig verarbeiten.

Das Display für den Raspberry Pi kann ab sofort entweder direkt im Shop der Raspberry Pi Foundation oder bei Partnern der Organisation zum Preis von ca. 60 US-Dollar plus Versandkosten und Steuern erworben werden. Wie auch schon bei dem Raspberry Pi, hofft Eben Upton auch dieses Mal, dass unabhängige Entwickler und Projekte das Gerät annehmen und damit interessante Projekte initiieren.

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Kommentare (Insgesamt: 21 || Alle anzeigen )
Re[3]: Hm... na und? (rtzz, Fr, 11. September 2015)
Re[4]: OHW (user, Do, 10. September 2015)
Re[3]: OHW (unreal, Do, 10. September 2015)
Re[2]: Hm... na und? (user, Do, 10. September 2015)
Re[3]: Lächerlich! (Wayne, Do, 10. September 2015)
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