Login
Newsletter
Werbung

Thema: Canonical will Daten zu Hard- und Software der Anwender sammeln

5 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
4
Von Anonymous am Do, 15. Februar 2018 um 10:49 #

Kurz:

Ich bevorzuge "opt-in" klar gegenüber "opt-out". Wenn ich vergesse, das Häkchen zu setzen, hat das in keinem Fall negative Konsequenzen für, anders herum unter Umständen schon (allgemein, nicht auf Ubuntu bezogen)

Ich finde es gut, dass die Sache offen kommuniziert wird.

Es grüsst


Roland

[
| Versenden | Drucken ]
  • 3
    Von da-real-lala am Do, 15. Februar 2018 um 11:07 #

    >Wenn ich vergesse, das Häkchen zu setzen, hat das in keinem Fall negative Konsequenzen

    Das ist dieses Argument, welches ein großes Vertrauen in die Benevolenz Canonicals legt. Ähnlich dem: „Wer nichts zu verbergen hat...“

    Nun wäre ich instinktiv dabei, wäre da nicht der vorherige unsorgsame Umgang Canonicals mit den Daten der Benutzer: Mit Zuwachs von Einfluss und Umsatz bei Canonical dachte man sich, man müsse für den Nutzer entscheiden, ob seine Daten durch Amazon ausgemistet werden sollen, um die Shopping Bequemlichkeit anderer zu erhöhen. Als die Beschwerden kamen, wurden Kritiker als Verschwörungstheoretiker eingestuft. Als dann die Kritik immer größer wurde, strafte Canonical uns: Anstatt nur die befragte Amazon Suche auszuschalten, hatte der Benutzer die Wahl zwischen allen Onlinesuchen und keiner. So straft nur jemand, der Macht gekostet hat und dann nicht mit Kritik umgehgen kann.

    Leider scheint Canonical den Fehler zu wiederholen. Und wieder werden Ängste und Befindlichekiten von Usern missbraucht: „Sieh mal! Es ist _deine_ Schuld, dass unsere Hardware-Datenbank so scheiße ist, weil _du_ nicht wie alle anderen brav die Hardware-Abfragung eingeschaltet gelassen hast!“ Das ist ein Framing, auf das Politiker neidisch wären.

    Ich werde zumindest neuen Nutzern wieder von *buntu aus diesem Grund abraten.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von DriverDevel am Do, 15. Februar 2018 um 19:42 #

      "Der vorherige unsorgsame Umgang Canonicals mit den Daten der Benutzer"

      Ja, das scheint nicht ganz so zu sein, wie man sich es vorstellen würde - milde ausgedrückt?

      Zumal ich mich neulich bei einem Upgrade auf 14.04LTS fragte, ob denn dieses "zeitgeist"-Package-Zeugs da neu hinzugekommen sei (auf 12.04LTS nie gesehen?), und welchen lebenserleichternden/sinn-erfüllenden Zweck dieses hätte.

      Und schließlich und endlich hat 14.04LTS nach 12.04LTS immer noch nicht folgendes gefixt:
      - kompletter Box-Crash bei chaotischem Tippen von meta keys (Caps Lock), zumindest auf einem gewissen Dell-Kisten-Typ
      - DHCP lease management angesichts ordentlich verwendetem Suspend(-To-RAM)
      --> werde zeitnah auf 16.04LTS upgraden und bei Verbleib dieser Bugs "Zeter und Mordio schreien" (oder vielleicht besser mich auch bei dieser Installation hin zu "The universal operating system" verbessern?).

      Da bleiben so manche Fragen übrig.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von da-real-lala am Fr, 16. Februar 2018 um 08:53 #

        >vielleicht besser mich auch bei dieser Installation hin zu "The universal operating system" verbessern

        Und mittlerweile sind bei Debian auch vernünftige Themes dabei, deshalb kann ich getrost z.B. eine der gängigen Desktops für normale Benutzer herrichten. Die großen Meta-Pakete installieren alles mit, von Bluetooth bis automatischer Druckererkennung. Flatpak und Snap sind bei Stretch auch dabei, daher sehe ich keine Vorteile mehr bei Ubuntu gegenüber Debian.

        [
        | Versenden | Drucken ]
    1
    Von da-real-lala am Do, 15. Februar 2018 um 11:41 #

    Roland, ich merke gerade, dass ich in meinem vorherigen Post deine Aussage andersrum verstanden habe. Entschuldige. :)

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung