Ich glaube Du meinst GTK, welches jedoch von Gnome weiterentwickelt wird.
- XFCE basiert nicht auf Gnome - Mate basiert auf Gnome 2 - Budgie basiert auf Gnome 3, möchte aber davon und von GTK unabhängig werden, weil sich Gnome nicht kooperativ verhält.
Ich weiß nicht, ob und wieviel Mate mittlerweile von GNOME 3 übernommen hat, jedoch basieren tut es ursprünglich auf GNOME 2. Mittlerweile haben sie einiges (alles?) auf GTK 3 portiert, weswegen ich nie verstanden habe, warum sie nicht GNOME 3.6 geforkt haben, weil dort bereits alles auf GTK 3 gewesen wäre und die Funktionalität wie bei GNOME 2 gegeben war. Mate hätte sich das Portieren gespart und wäre heute um Jahre weiter. Vielleicht wollte Mate ursprünglich bei GTK 2 bleiben.
Sind die Mate-Entwickler nicht diejenigen, die Canonicals totes Pferd "Mir" weiterreiten und das inzwischen von einer Alternative für X11 und Wayland zu einem Wayland-Kompositor umgeplant haben?
Ja ursprünglich begann es noch als GTK2- Projekt, Mate selbst ist aber vollständig auf GTK3 portiert worden. Ein Fork von Gnome3 hätte doch gar kein Sinn gemacht und funktional ist es ja die Nische von Cinnamon das Gnome im Unterbau hat und eine andere Benutzerführung liefert. Schau dir ein aktuelles Mate an, es lohnt sich.
Ich meine ja, Gnome3 ohne Gnome-Shell mit Flashback-Panel, welches dem klassischen Gnome2-Panel sehr nahe kommt. Cinnamon hat Gnome3.6 geforkt, jedoch die Gnome-Shell umgebaut. Alle drei, Mate, Cinnamon und Gnome3 haben sich dann natürlich auseinander entwickelt.
Mate und Cinnamon, sollten fusionieren, um die klassischen Applikationen zu pflegen und weiter zu entwickeln. Im Prinzip machen sie ja, bis auf die Desktopoberflächliche, das gleiche.
Was ich an Gnome3 schätze ist die Integration von NextCloud. Vor allen Dingen des Kalenders und Adressbuches. Gibt es das bei Mate oder Cinnamon mittlerweile auch?
Ah, verstehe. Ich bin da ganz bei dir und gehe da noch viel weiter, Mate, Cinnamon und XFCE sollten fusionieren. Ich nutze keine Cloud, aber es gibt eine Integration von Owncloud und nach meinem Wissen funktioniert das ja dann auch für Nextcloud.
Nachdem die Gnome Entwickler beschlossen haben, Gnome2 als "deprecated" bzw. "veraltet" abzutun, wurde es von diesen Leuten 1:1 geforkt, umbenannt und weiterentwickelt.
Zunächst fand erstmal ein Bugfixing statt bzw. wurden einige wie auch immer geartete Elemente angepasst.
Der Fokus danach war das Portieren auf Gtk3.
Nichtsdestotrotz ist Mate eine Weiterführung von Gnome2, da es letztendlich Gnome2 ist. Halt jetzt weitgehend auf Gtk3 portiert.
Unterschied zwischen Toolkit und Desktopumgebung geläufig? [_] Ja [X] Nein
Mate und XFCE nehmen GTK3 als Toolkit und nicht aber GNOME3 als Basis. Das hat vor längerer Zeit z.B. Cinnamon gemacht, allerdings nur ausgesuchte Komponenten. Aber auch hier stimmt es: Weil es ja Cinnamon (und Budgie) gibt, kann man GNOME3 als überflüssig entfernen.
> Mate und XFCE nehmen GTK3 als Toolkit und > nicht aber GNOME3 als Basis.
Das ist vollkommen richtig!
Aber!
Ursprünglich hat sich Xfce einiges von Gnome1/2 entliehen. Das liegt aber etliche Jahre zurück. Wenn ich nicht falsch liege, so basierte das xfce4-panel auf gnome-panel.
Einige andere Bereiche ursprünglich auch. Nur sieht man da heute nix mehr von, da alles über die Jahre entkernt und verbessert wurde.
Einiges ist in Exo, Garcon, libxfce4ui, libxfce4util usw. eingeflossen.
Was auch immer bei XFCE noch Gnome1/2 Ursprung haben sollte, wurde auf GTK3 portiert. Und durch die Reste eines gnome2-panel codes basider XFCE immer noch nicht auf GNOME3.
Es ist ohnehin erstaunlich, dass fast jeder der GNOME3 modifizert es mit Extensions erweitert, die die DE wieder Gnome2-iger, Windows-iger oder Mac-OSX-iger machen.
Den originären genuine GNOME3 Workflow hingegen (ich finde ohne Extensions keinen echten "flow" ohne ein Dutzend Shortcuts) versucht keiner ernsthaft zu kopieren.
Und man reisst ja auch bei einem Haus nicht das Fundament ab, weil das Dach viel schöner ist
über LXQt könnte man mittelfristig aber nachdenken
- XFCE basiert nicht auf Gnome
- Mate basiert auf Gnome 2
- Budgie basiert auf Gnome 3, möchte aber davon und von GTK unabhängig werden, weil sich Gnome nicht kooperativ verhält.
Korrektur: Mate basierte urspünglich auf GTK2 und wurde auf GTK3 portiert
Ich weiß nicht, ob und wieviel Mate mittlerweile von GNOME 3 übernommen hat, jedoch basieren tut es ursprünglich auf GNOME 2. Mittlerweile haben sie einiges (alles?) auf GTK 3 portiert, weswegen ich nie verstanden habe, warum sie nicht GNOME 3.6 geforkt haben, weil dort bereits alles auf GTK 3 gewesen wäre und die Funktionalität wie bei GNOME 2 gegeben war. Mate hätte sich das Portieren gespart und wäre heute um Jahre weiter. Vielleicht wollte Mate ursprünglich bei GTK 2 bleiben.
MFG
Sind die Mate-Entwickler nicht diejenigen, die Canonicals totes Pferd "Mir" weiterreiten und das inzwischen von einer Alternative für X11 und Wayland zu einem Wayland-Kompositor umgeplant haben?
Ja ursprünglich begann es noch als GTK2- Projekt, Mate selbst ist aber vollständig auf GTK3 portiert worden. Ein Fork von Gnome3 hätte doch gar kein Sinn gemacht und funktional ist es ja die Nische von Cinnamon das Gnome im Unterbau hat und eine andere Benutzerführung liefert. Schau dir ein aktuelles Mate an, es lohnt sich.
Ich meine ja, Gnome3 ohne Gnome-Shell mit Flashback-Panel, welches dem klassischen Gnome2-Panel sehr nahe kommt. Cinnamon hat Gnome3.6 geforkt, jedoch die Gnome-Shell umgebaut. Alle drei, Mate, Cinnamon und Gnome3 haben sich dann natürlich auseinander entwickelt.
Mate und Cinnamon, sollten fusionieren, um die klassischen Applikationen zu pflegen und weiter zu entwickeln. Im Prinzip machen sie ja, bis auf die Desktopoberflächliche, das gleiche.
Was ich an Gnome3 schätze ist die Integration von NextCloud. Vor allen Dingen des Kalenders und Adressbuches. Gibt es das bei Mate oder Cinnamon mittlerweile auch?
MFG
Ah, verstehe. Ich bin da ganz bei dir und gehe da noch viel weiter, Mate, Cinnamon und XFCE sollten fusionieren. Ich nutze keine Cloud, aber es gibt eine Integration von Owncloud und nach meinem Wissen funktioniert das ja dann auch für Nextcloud.
Ja, dann werde ich mir das mal ansehen. Danke für die Info!
Dein Vorposter hat recht:
MATE ist das Gnome2.
Nachdem die Gnome Entwickler beschlossen haben, Gnome2 als "deprecated" bzw. "veraltet" abzutun, wurde es von diesen Leuten 1:1 geforkt, umbenannt und weiterentwickelt.
Zunächst fand erstmal ein Bugfixing statt bzw. wurden einige wie auch immer geartete Elemente angepasst.
Der Fokus danach war das Portieren auf Gtk3.
Nichtsdestotrotz ist Mate eine Weiterführung von Gnome2, da es letztendlich Gnome2 ist. Halt jetzt weitgehend auf Gtk3 portiert.
Unterschied zwischen Toolkit und Desktopumgebung geläufig?
[_] Ja
[X] Nein
Mate und XFCE nehmen GTK3 als Toolkit und nicht aber GNOME3 als Basis. Das hat vor längerer Zeit z.B. Cinnamon gemacht, allerdings nur ausgesuchte Komponenten. Aber auch hier stimmt es: Weil es ja Cinnamon (und Budgie) gibt, kann man GNOME3 als überflüssig entfernen.
> Mate und XFCE nehmen GTK3 als Toolkit und
> nicht aber GNOME3 als Basis.
Das ist vollkommen richtig!
Aber!
Ursprünglich hat sich Xfce einiges von Gnome1/2 entliehen. Das liegt aber etliche Jahre zurück. Wenn ich nicht falsch liege, so basierte das xfce4-panel auf gnome-panel.
Einige andere Bereiche ursprünglich auch. Nur sieht man da heute nix mehr von, da alles über die Jahre entkernt und verbessert wurde.
Einiges ist in Exo, Garcon, libxfce4ui, libxfce4util usw. eingeflossen.
Was auch immer bei XFCE noch Gnome1/2 Ursprung haben sollte, wurde auf GTK3 portiert. Und durch die Reste eines gnome2-panel codes basider XFCE immer noch nicht auf GNOME3.
Es ist ohnehin erstaunlich, dass fast jeder der GNOME3 modifizert es mit Extensions erweitert, die die DE wieder Gnome2-iger, Windows-iger oder Mac-OSX-iger machen.
Den originären genuine GNOME3 Workflow hingegen (ich finde ohne Extensions keinen echten "flow" ohne ein Dutzend Shortcuts) versucht keiner ernsthaft zu kopieren.