Software::Virtualisierung
VirtualBox 3.0 veröffentlicht
Sun hat VirtualBox in Version 3.0 veröffentlicht, die größere Updates mit sich bringt.
Virtual Box ist eine Desktop-Virtualisierungslösung, die es ermöglicht, einen virtuellen PC in einem Fenster ablaufen zu lassen. Sie funktioniert ähnlich wie VMware und KVM.
Die größten neuen Features von VirtualBox in Version 3.0.0 sind die SMP-Unterstützung in Gastsystemen, Direct3D 8 und 9 für Windows-Gastsysteme und Unterstützung für OpenGL 2.0 in Linux-, Solaris- und Windows-Gastsystemen. Daneben wurden zahlreiche kleinere Verbesserungen eingebracht, die ausführlich im Änderungslog genannt sind.
Die SMP-Unterstützung ermöglicht bis zu 32 virtuelle CPUs in einem Gastsystem, allerdings nicht mehr, als das Hostsystem selbst besitzt. Dieses Feature benötigt außerdem Hardwareunterstützung mittels VT-x oder AMD-V auf 64-Bit-Prozessoren.
Zu den sonstigen Verbesserungen in VirtualBox 3.0 gehören ein neuer Daemon »vboxadd-service« für Linux-Gastsysteme, der die Zeitsynchronisation und das Auslesen von Gast-Eigenschaften ermöglicht, die Implementierung dieser Gast-Eigenschaften in Linux-Gastsystemen (dies umfasst Informationen über das Betriebssystem, die eingeloggten Benutzer und grundlegende Netzwerk-Informationen), Unterstützung für isochrone USB2-Endpunkte und Konfiguration der NAT-Einstellungen.
VirtualBox 3.0 kommt weiterhin in einer Open-Source-Edition und einer proprietären Version, die einige Features mehr aufweist. Binärpakete von VirtualBox 3.0 sowie der Quellcode der Open-Source-Edition stehen zum Download bereit.