Anbindung von Kontact an eGroupware
Es muss nicht immer Kolab sein...
Anlegen von Kontakten
Wenn man mehrere beschreibbare Adressbücher konfiguriert hat, erscheint beim Anlegen eines neuen Kontakts ein Dialog, in dem man auswählen kann, zu welchem Adressbuch dieser Kontakt gehören soll. Wenn das gewählte Adressbuch ein eGroupware-Adressbuch ist, wird der neue Kontakt bei Veränderungen automatisch auf den Server geschrieben.
Verschieben von Kontakten
Kontakte können zwischen verschiedenen Adressbüchern verschoben werden. Dazu wählt man in der Hauptansicht der Adressbuchkomponente die zu verschiebenden Kontakte aus und wählt die Option
aus dem Menü oder der Toolbar. In dem sich öffnenden Dialog werden alle beschreibbaren Adressbücher aufgelistet. Nach dem Bestätigen mit werden die Kontakte in das ausgewählte Adressbuch verschoben.Auf diese Weise ist ein leichter Import der lokal gespeicherten Kontakte auf den eGroupware-Server möglich.
Manuelle Konfiguration des eGroupware-Konnektors
Obwohl egroupwarewizard die Konnektoren vollständig konfiguriert haben sollte, kann es passieren, dass man doch noch manuell nachhelfen muss. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die eGroupware-Installation nicht unter $DOCUMENT_ROOT/egroupware liegt.
Unter diesen Umständen wählt man das entsprechende Adressbuch in der Adressbuchübersicht aus und klickt auf den
-Knopf.In dem sich öffnenden Dialog kann man nähere Anpassungen vornehmen, als es mit egroupwarewizard möglich ist.
Neben dem Namen des Adressbuches kann auch noch angegeben werden, ob es beschreibbar sein soll oder nur lesbar. Das wichtigste Eingabefeld ist die URL: Sie verweist auf das PHP-Skript der eGroupware-Installation, über das die XMLRPC-Kommunikation mit Kontact abgewickelt wird. egroupwarewizard setzt diese URL nach einem festen Schema zusammen unter der Annahme, dass die eGroupware-Skripte unter $DOCUMENT_ROOT zu finden sind. Sollte dies nicht der Fall sein, muss die URL dementsprechend geändert werden.
Synchronisation
Obwohl man wegen der Netzwerkfähigkeit von eGroupware von fast überall auf den Server zugreifen kann, gibt es doch Orte, wo man nur einen Handheld zur Datenverwaltung zur Verfügung hat. Da stellt sich schnell die Frage, wie es mit der Datensynchronisation zwischen Kontact/eGroupware und Handhelds aussieht.
Kontact bietet dazu zwei Komponenten an: KPilot und MultiSynk. Ersteres ist, wie der Name schon vermuten lässt, für die Synchronisation mit Geräten gedacht, auf denen PalmOS läuft. Leider funktioniert der Abgleich mit KPilot noch nicht so einfach wie gewünscht. Man muss erst die Daten des eGroupware-Servers in einem lokalen Adressbuch/Kalender speichern, kann dann die Synchronisation durchführen und muss die Daten anschließend von Hand wieder in eGroupware zurückschreiben.
MultiSynk unterstützt die Synchronisation von zwei KDE-Desktops, bluetooth-fähigen Handys und Handhelds, die OPIE bzw. Qtopia als grafische Oberfläche einsetzen (z.B. Sharp Zaurus oder iPAQ von HP). Dabei kann zwischen zwei Modi unterschieden werden:
- Wie bei KPilot wird eine zweistufige Synchronisation durchgeführt, bei der erst der eGroupware-Server mit dem lokalen Adressbuch abgeglichen wird und danach das lokale Adressbuch mit dem Handheld.
- Die Daten des Servers werden direkt mit dem Handheld synchronisiert.
Da die zweite Lösung die komfortablere und sicher favorisierte ist, wird im Folgenden nur auf diese näher eingegangen.
Zur Synchronisation steht in Kontact die Abgleichkomponente zur Verfügung, die auch als Einzelprogramm unter dem Namen multisynk gestartet werden kann.