Sicherlich eines der besten Programme die es unter Linux zu nutzen gibt. Auch eine schöne Alternative zu den bekannten Programmen aus der Windows und OSX Welt. Ich bin allerdings noch nicht dazu gekommen 1.3.4 zu nutzen auch wenn schon gleich gestern frisch installiert. Freu mich aber schon und bedanke mich bei den Machern für dies tolle Stück Software.
Ich hatte vor ca. 2 Jahren etwas mit Scribus gearbeitet. Damals war das programm zwar schon gut nutzbar, kleinere Fehler und Kinderkrankheiten waren jedoch in allen Bereichen noch an der Tagesordnung. Hat sich das mittlerweile geändert? Wie schlägt sich Scribus gegen die "großen" "Profiprogramme" aus der Mac- und Windowswelt? Ich konnte leider noch nie mit einem Solchen arbeiten.
Der große vorteil bei den "großen" aus der Mac und Windoeswelt sind sicherlich die Verbreitung, und die Verzahnung der Programme untereinander. Sprich die Adobe Software funktioniert zusammen ziemlich gut, kostet aber auch unglaublich viel. Ich meine aber das über 95% der Arbeiten mit Scribus erledigt werden können die so im DTP bereich anfallen. Selbst in einer Werbeagentur.
wie gesagt, ich habe schon recht viel damit gemacht und muss leider sagen, dass das Problem der vielen kleinen Fehler leider immer noch sehr viel Zeit kostet.
Leider war es immer so, dass Fehler 1 in Version x+1 behoben war, dort aber Fehler 2 auftauchte, der in Version x noch nicht entghalten war.
Für professionelle Anforderungen "ich schaffe heute zwei Präsentationen und ein Formular" oder gar einen automatisierten Betrieb ist das ziemlich blöde, weil man viel Zeit mit der Problembehebung vertrödelt.
Wie gesagt, ich mag es sehr, schaue mir aber mit dem Fokus "elektronische Formulare" FOP und PDF-Tex an, obwohl dort die Formularerstellung viel schwieriger ist.
Ich bin kein Profi und nutze Scribus nur für den Eigenbedarf (Werbung, Broschüren etc.). Die Ergebnisse waren bei mir zumindest nie schlechter als die von richtigen Agenturen die ja meistens eher xpress oder adobe Produckte nutzen. Kann sein das Scribus nicht alles kann wie die teuren Profiprogramme, wer aber nicht unbedingt gleich ein Profi ist und damit sein fünfköpfige Familie ernähren muss, der wird glaub ich auch mit Scribus glücklich werden. Auch mit Druckerein gab es bisher keine Probleme. Offene Scribus Dokumente nehmen sie zwar nicht, aber PDF und EPS wurde bei mir bis jetzt immer korrekt erstellt und konnte auch Problemlos gedruckt werden.
Was mich z.B. auch mal interessieren würde, wie gut kommt Scribus mit professionellen Fonts klar? Also insbesondere Ligaturen, Medieval-Ziffern etc. Geht das nur über mühsames Zusammenklabüstern aus ner Zeichentabelle? Insbesondere Adobe hat dafür ja etliche Felder in OTFs vorgesehen und unterstützt das auch ganz toll in InDesign... Gute Fonts gehören zu dem, was für mich ein DTP-Dingens (was auch immer das dann ist) erst schön macht, daher wäre für mich sowas sehr wichtig.
Ich schließe mich an. Scribus ist ein sehr gutes Programm. Es hat meinem Team und mir sehr gute Dienste geleistet. Wir kamen von Anfang an sehr gut damit klar, da es sich leicht und intuitiv bedienen ließ. Das hat Spaß gemacht. Nur ausreichend Arbeitsspeicher sollte man für große Projekte haben. Aber das liegt in der Natur der Sache.
Ich hoffe dieses Programm bleibt uns noch lange erhalten!
Ich arbete viel mit diesem sehr guten Programm und freue mich über die neue Version.
Schade finde ich jedoch, dass sie trotz offener Fehler bei der Erstellung von PDF-Formularen veröffentlicht wurde.
Im Moment kann ich mit keiner Version vernünftige PDF-Forms erstellen: von 1.3.3.4 bis 1.3.3.8 gingen keine Forms mehr, 1.3.3.8 kann keine Umlaute in den Feldern, ab 1.3.3.9 ist das Kerning total kaputt.
Es wäre schön gewesen, diese Fehler zu beheben, bevor eine stabile Version veröffentlicht wird.
ich benutze LaTex sehr gerne für den Textsatz, aber für DTP ist es nicht wirklich vorteilhaft: es macht keinen Spass, ein Formular erst auf dem Papier zu zeichnen, auszumeßen und dann in LaTeX zu programmieren.
Formulare haben nunmal leider mehr mit CAD gemein, als mit Kerning.
Ich komme mit diesem Programm einfach nicht zu recht. Meiner Meinung nach ist es nicht intuitiv zu bedienen, wie man es sich wünschen würde. Was mich interessieren würde ist die Frage, ob professionelle Programme, wie z.B. QuarkXpress, ein anderes Bedienkonzept haben als Scribus oder ob es dem irgendwie entspricht. Was mir nicht gefällt: Ich würde mir eine Bedienung wünschen, wie bei Office oder Inkscape mit einer Art WYSIWYG, soll heißen, dass ich den Text direkt bearbeiten und verändern kann ohne in irgendeine mir nichts sagende Absatzkontrolle gehen zu müssen. Gibt es vielleicht einfachere DTP-Programme?
Im Moment verwende ich für kleine Projekte eben Inkscape (wenige Seiten) oder CorelDraw, was auch nicht gerade super ist, aber dennoch leichter zu bedienen als Scribus.
Ich verwende keine DTP-Programme, weil sie einen anderen Anwenderkreis ansprechen. Dieser Anwenderkreis geht bei der Dokumenterstellung eben anders vor und darauf sind diese Programme ausgelegt.
Während man mit OOo, Inkscape, etc. so vorgeht, daß man sich mittels WYSIWYG langsam spielerisch einem Ergebnis nähert, sprich das Ergebnis kommt während der Bearbeitung des Dokuemnts zustande, sind bei DTP-Programmen das Ergebnis eigentlich schon vorher festgelegt und es geht nun um das saubere Umsetzen auf dem Computer.
Vergleiche DTP einfach mit CAD. Auch bei CAD weiß ich vorher schon, wie das Ergebnis aussehen soll und ich mach mir nur Gedanken wie ich es dem Computer beibringen muß.
Entsprechend unterschiedlich ist die Benutzerschnittstelle.
Hi, ich frage mich was man eigentlich alles so damit macht. Ich hab solche Programme noch nicht verwendet. Gibt es außer "Werbesachen" (Flyer, Plakate, Prospekte) und PDF-Formulare noch andere Anwendungsgebiete?
Erstellt man damit auch längere Dokumente (Wissenschaftliche/Technische Arbeiten, Bücher,...)? In diesem Fall müsst ich mir das mal genauer ansehen, vorrausgesetzt ich habe Vorteile gegenüber OOo zu erwarten.
Wissenschaftliche Arbeiten lassen sich wohl nur schwer in Scribus realisieren: Es fehlt eine Fussnotenverwaltung.
Ansonsten würde ich sagen, dass Scribus genau wie andere DTP-Programme auch ihre Stärken dann ausspielen, wenn es darum geht Texte und Bilder miteiander zu kombinieren.
Du kannst damit auch Bücher setzen. Texte aus OOo oder aus TXT-Dateien kann man auch automatisch in Textrahmen einfließen lassen. Aber es definitiv ein anderer Workflow als in OOo. Hier steht erst einmal das Layout (Seitenaufteilung, Raster etc.) im Vordergrund. In OOo kann man ja einfach drauf los schreiben, Fließtext eben.
Hier ein paar interessante Links dazu: http://www.scribus-forum.de/ http://rants.scribus.net/ http://wiki.scribus.net/index.php/Main_Page
Der typische klassische Anwendungsfall für DTP ist Druckvorstufe. Also ist das Ziel: Perfektes Layout eines "Dings". Das "Dings" ist klassisch alles was Du gedruckt sehen willst. Z.B. Anzeige, Artikel, Zeitschrift, Plakat, Buch, Dissertation etc.
Gedruckt meine ich nicht im Sinne "kam aus am PC Drucker", sondern wurde in Druckerei gedruckt.
Das Scribus PDF Formular "kann" ist eher neu und hatte mit DTP eigentlich nichts zu tun. PDF an sich schon klassisch, da Adobe PDF als ein Druck-Vorstufe Metaformat zur Übermittlung des fertigen Druckerzeugnisses an eine Druckerei gedacht war. (... aber inzwischen zu mehr wurde)
Der typische Workflow mit DTP: - Idee, Aufgaben Konzept wird skizziert - Texte werden mit Textsystemen erfasst - Grafiken werden mit Grafik Design Systemen erstellt - im DTP Programm werden diese in ein endgültiges Layout gebracht - Korrekturfahnen werden gedruckt mit Laserdrucker in SW/Grau, noch nicht "farbecht" - Layout wird geprüft vom Kunden, Auftraggeber, ... hinsichtlich Texte, Fonts, Layouts - Farbkorrektur Fahne wird erstellt von einem farb-kalibrietem und stimmigem Ausgabegerät - Farben werden geprüft vom Kunden, Auftraggeber, ... hinsichtlich Lesbarkeit, Erscheinung - mit der letzten zeichnung der Korrekturfarbe verlässt das Werk die Layout Werkstatt und geht an Kunden zurück, der eine Druckerei beauftragt die Auflage zu drucken
Man sieht also, die Zielgruppe eines solchen Programmes ist klar anders als die einer Textverarbeitung.
Das DTP System im Textsatz "denkt" anders als eine Textverarbeitung. Dieser Anwendung geht es nicht um Texte erfassen sondern zu fließen/setzen. Daher auch die "umständlichere" Textrahmenkonstruktion. Es wird vielmehr der Platz auf der Seite festgelegt, wie ein Text zu fließen hat.
Allerdings haben in den letzten 15 Jahren auch die Textsysteme in Richtung Layout und DTP zugelegt. Die Text/Officesysteme sind meist für den Buch-Schreiben, Dissertation, Technische und Wissenschaftliche Texte meist völlig ausreichend.
Das DTP System ist eben für die Perfekte-Druck-Layout Vorstufe gedacht.
Habe auch zwei Jahresberichte 05 und 06 mit Scribus erstellt und das mit gemischten Gefühlen und Erfahrungen. Fehler gab es schon noch viele und auch den Workflow finde ich ehrlich gesagt weder intuitiv, noch wirklich professionell. Hier hätten einige neue Ideen für gute Bedienkonzepte verwirklicht werden können. Der Vorteil liegt meiner Meinung nach in der Unabhängigkeit von Bild und Text, sprich: Die Bilder kommen sich nicht mit dem Text in die Quere wie in OOo oder jeden anderen Textverarbeitung. Was ein Grauen war, war der Import von Texten, z.B. aus OOo. Wollte man von denen die Schriftart ändern, hat es bei mir oft nur den sichtbaren Bereich verändert. Verkleinerte man anschließend die Schrift, rutschte der Text (logischerweise) enger zusammen und unten tauchte plötzlich der Text in der alten Schriftart auf. So hatte man quasi einen Text in zwei verschiedenen Schriftarten. Eine Lösung des Problems fand ich nicht, es handelte sich um die Version 1.3.3 Würde sich das Programm etwas dynamischer und innovativer weiterentwickeln, könnte es meiner Meinung nach aber in die Profiliga (Indesign, Xpress) aufsteigen.
Ich denke mal, es ist mit Scribus bereits sehr viel und sehr gut möglich und machbar.
Das was man verbessern kann und sollte wird sicher auf die eine oder andere Weise umgesetzt. Ich halte die Entwickler vom Scribus für sehr rege und aufgeschlossen. Wenn man sich mal die Änderungs und Innovationsliste anschaut - alle Achtung.
Das nicht alle Wünsche und Verbesserungen sofort verfügbar sind ist wohl selbstverständlich.
OpenOffice.org kannst Du vergessen, wenn Du Druckvorstufen-Qualität, insbesondere Farben(Stichwort: CMYK)/Grafiken/Bilder, erstellen mußt. Und das brauchen die Offset-Druckereien! Offset ist etwas anderes, als Laserfarbdrucker.
Nein, ich arbeite jeden Tag am CAD und kenne vielleicht am Anfang des Projekts ein paar grobe Randbedingungen (Skizzen vom Designer, Länge, Breite, gesetzliche Vorgaben, ...) aber wie das Produkt letztendlich aussehen wird und was dann technisch wirklich machbar ist genau das erarbeitet man am CAD. Wobei das Endergebnis oft sehr weit von dem entfernt ist was mal am Anfang in den Köpfen war.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Scribus ist (leider) absolut nicht einfach zu bedienen: Ich kann z.B. in einem Textfeld zwar Text markieren, und es gibt bei Eigenschaften eine Funktion, mit der ich die Grösse ändern kann. Nur - die ändert nichts! Denn sobald ich da etwas eingebe, springt der Wert immer auf max. 0,5... War so in allen Scribus-Versionen, die ich bisher getestet habe. Diese Text-Eigenschaften-Funktion ist völlig unbrauchbar. Eigentlich Schade bei dem sicher grossen Einsatz der Scribus-Entwickler.
Also, für mich errreicht Scribus auf keinen fall die Qualität von (teueren) DTP-Programmen wie Quark Express: Da können selbst völlige Neulinge problemlos fix und fertige Grafiken mit Bildern und Texten erstellen. Wird nicht umsonst im Profi-Bereich benutzt.
Leider läuft Quark Express unter wine nicht auf Linux...
Benutzt Du (K)Ubunt?? Das scheint ein bekannter Bug in QT zu sein, Scribus ist da unschuldig, schau mal im Wiki auf scribus.net nach, da ists genauer beschrieben.
Ja, ich habe Kubuntu am laufen. Danke für den Tipp - werde ich heute zuhause gleich mal mit sidux testen. Hab mich schon gewundert, warum dieser Fehler immer wieder bei Scribus auftritt. Wenns nur am kubuntu liegt, dann naht das letzte Stündlein für diese Distribution...
Ein funtionsfähiges DTP-Programm unter Linux kann ich wirklich brauchen.
ich hatte das Problem auch, als ich vor einem knappen Jahr einmal etwas größeres zu machen hatte und mal wieder zu Scribus griff. Es gibt einen simplen workaround gegen diesen Fehler: Direkt nach dem Start fürhst Du ein Plugin aus (ich nehem den Font-Sampler) und läßt das einmal laufen, danach kannste das erstellte Dokument löschen und ein neues estellen oder ein altes laden und das Problem mit den Spinboxen hat sich dann erledigt. Dies funzt zumindest bei mir so - ich habe auch keinen Plan, woran das liegt bzw. wieso das den Fehler augenscheinlich behebt!
Ich habe Scribus für die Erstellung von Visitenkarten genutzt. Leider konnte ich nicht erkennen, ob CMYK nun funktioniert oder nicht, der Drucker sagte mir jedenfalls immer wieder, dass meine Karten nicht in CMYK wären. Kann man CMYK nicht als Default einstellen? Wie kann ich überprüfen, ob meine Daten in CMYK sind?
Beides. Was du siehst ist Scribus 1.3.3.4. Was announced wurde, ist Scribus 1.3.4 Das bekommst du hier: http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=125235
auch scribus 1.3.4 bringt mich zur verzweiflung. meine zwei hauptverzweiflungsgründe sind: wenn ich eine fertig gestaltete seite in ein anderes dokument kopieren will, sind die schriften irgendwelche, nur nicht die, die ich gewählt hatte. dann: absturz durch signal #11 beim abspeichern oder schließen wollen ohne abspeichern. umgehen kann ich ersteres nur indem ich die datei immer wieder ersetze, statt zu speichern. also speichern unter dem gleichen namen. was ist zu tun?!!
Auch eine schöne Alternative zu den bekannten Programmen aus der Windows und OSX Welt.
Ich bin allerdings noch nicht dazu gekommen 1.3.4 zu nutzen auch wenn schon gleich gestern frisch installiert. Freu mich aber schon und bedanke mich bei den Machern für dies tolle Stück Software.
Damals war das programm zwar schon gut nutzbar, kleinere Fehler und Kinderkrankheiten waren jedoch in allen Bereichen noch an der Tagesordnung.
Hat sich das mittlerweile geändert?
Wie schlägt sich Scribus gegen die "großen" "Profiprogramme" aus der Mac- und Windowswelt?
Ich konnte leider noch nie mit einem Solchen arbeiten.
Ich meine aber das über 95% der Arbeiten mit Scribus erledigt werden können die so im DTP bereich anfallen. Selbst in einer Werbeagentur.
~grüsse
hermann
Leider war es immer so, dass Fehler 1 in Version x+1 behoben war, dort aber Fehler 2 auftauchte, der in Version x noch nicht entghalten war.
Für professionelle Anforderungen "ich schaffe heute zwei Präsentationen und ein Formular" oder gar einen automatisierten Betrieb ist das ziemlich blöde, weil man viel Zeit mit der Problembehebung vertrödelt.
Wie gesagt, ich mag es sehr, schaue mir aber mit dem Fokus "elektronische Formulare" FOP und PDF-Tex an, obwohl dort die Formularerstellung viel schwieriger ist.
Die Ergebnisse waren bei mir zumindest nie schlechter als die von richtigen Agenturen die ja meistens eher xpress oder adobe Produckte nutzen. Kann sein das Scribus nicht alles kann wie die teuren Profiprogramme, wer aber nicht unbedingt gleich ein Profi ist und damit sein fünfköpfige Familie ernähren muss, der wird glaub ich auch mit Scribus glücklich werden.
Auch mit Druckerein gab es bisher keine Probleme. Offene Scribus Dokumente nehmen sie zwar nicht, aber PDF und EPS wurde bei mir bis jetzt immer korrekt erstellt und konnte auch Problemlos gedruckt werden.
Geht das nur über mühsames Zusammenklabüstern aus ner Zeichentabelle?
Insbesondere Adobe hat dafür ja etliche Felder in OTFs vorgesehen und unterstützt das auch ganz toll in InDesign...
Gute Fonts gehören zu dem, was für mich ein DTP-Dingens (was auch immer das dann ist) erst schön macht, daher wäre für mich sowas sehr wichtig.
Ich hoffe dieses Programm bleibt uns noch lange erhalten!
Grüße
Schade finde ich jedoch, dass sie trotz offener Fehler bei der Erstellung von PDF-Formularen veröffentlicht wurde.
Im Moment kann ich mit keiner Version vernünftige PDF-Forms erstellen: von 1.3.3.4 bis 1.3.3.8 gingen keine Forms mehr, 1.3.3.8 kann keine Umlaute in den Feldern, ab 1.3.3.9 ist das Kerning total kaputt.
Es wäre schön gewesen, diese Fehler zu beheben, bevor eine stabile Version veröffentlicht wird.
viele Grüße
are
ps: ja, ich habe diese Fehler berichtet
Formulare haben nunmal leider mehr mit CAD gemein, als mit Kerning.
pdf => odt,doc
Was mir nicht gefällt: Ich würde mir eine Bedienung wünschen, wie bei Office oder Inkscape mit einer Art WYSIWYG, soll heißen, dass ich den Text direkt bearbeiten und verändern kann ohne in irgendeine mir nichts sagende Absatzkontrolle gehen zu müssen. Gibt es vielleicht einfachere DTP-Programme?
Im Moment verwende ich für kleine Projekte eben Inkscape (wenige Seiten) oder CorelDraw, was auch nicht gerade super ist, aber dennoch leichter zu bedienen als Scribus.
Während man mit OOo, Inkscape, etc. so vorgeht, daß man sich mittels WYSIWYG langsam spielerisch einem Ergebnis nähert, sprich das Ergebnis kommt während der Bearbeitung des Dokuemnts zustande, sind bei DTP-Programmen das Ergebnis eigentlich schon vorher festgelegt und es geht nun um das saubere Umsetzen auf dem Computer.
Vergleiche DTP einfach mit CAD. Auch bei CAD weiß ich vorher schon, wie das Ergebnis aussehen soll und ich mach mir nur Gedanken wie ich es dem Computer beibringen muß.
Entsprechend unterschiedlich ist die Benutzerschnittstelle.
ich frage mich was man eigentlich alles so damit macht. Ich hab solche Programme noch nicht verwendet.
Gibt es außer "Werbesachen" (Flyer, Plakate, Prospekte) und PDF-Formulare noch andere Anwendungsgebiete?
Erstellt man damit auch längere Dokumente (Wissenschaftliche/Technische Arbeiten, Bücher,...)?
In diesem Fall müsst ich mir das mal genauer ansehen, vorrausgesetzt ich habe Vorteile gegenüber OOo zu erwarten.
Ansonsten würde ich sagen, dass Scribus genau wie andere DTP-Programme auch ihre Stärken dann ausspielen, wenn es darum geht Texte und Bilder miteiander zu kombinieren.
Hier ein paar interessante Links dazu:
http://www.scribus-forum.de/
http://rants.scribus.net/
http://wiki.scribus.net/index.php/Main_Page
Habe die Ehre.
Also ist das Ziel: Perfektes Layout eines "Dings". Das "Dings" ist klassisch alles was Du gedruckt sehen willst. Z.B. Anzeige, Artikel, Zeitschrift, Plakat, Buch, Dissertation etc.
Gedruckt meine ich nicht im Sinne "kam aus am PC Drucker", sondern wurde in Druckerei gedruckt.
Das Scribus PDF Formular "kann" ist eher neu und hatte mit DTP eigentlich nichts zu tun. PDF an sich schon klassisch, da Adobe PDF als ein Druck-Vorstufe Metaformat zur Übermittlung des fertigen Druckerzeugnisses an eine Druckerei gedacht war. (... aber inzwischen zu mehr wurde)
Der typische Workflow mit DTP:
- Idee, Aufgaben Konzept wird skizziert
- Texte werden mit Textsystemen erfasst
- Grafiken werden mit Grafik Design Systemen erstellt
- im DTP Programm werden diese in ein endgültiges Layout gebracht
- Korrekturfahnen werden gedruckt mit Laserdrucker in SW/Grau, noch nicht "farbecht"
- Layout wird geprüft vom Kunden, Auftraggeber, ... hinsichtlich Texte, Fonts, Layouts
- Farbkorrektur Fahne wird erstellt von einem farb-kalibrietem und stimmigem Ausgabegerät
- Farben werden geprüft vom Kunden, Auftraggeber, ... hinsichtlich Lesbarkeit, Erscheinung
- mit der letzten zeichnung der Korrekturfarbe verlässt das Werk die Layout Werkstatt und geht an Kunden zurück, der eine Druckerei beauftragt die Auflage zu drucken
Man sieht also, die Zielgruppe eines solchen Programmes ist klar anders als die einer Textverarbeitung.
Das DTP System im Textsatz "denkt" anders als eine Textverarbeitung. Dieser Anwendung geht es nicht um Texte erfassen sondern zu fließen/setzen. Daher auch die "umständlichere" Textrahmenkonstruktion.
Es wird vielmehr der Platz auf der Seite festgelegt, wie ein Text zu fließen hat.
Allerdings haben in den letzten 15 Jahren auch die Textsysteme in Richtung Layout und DTP zugelegt.
Die Text/Officesysteme sind meist für den Buch-Schreiben, Dissertation, Technische und Wissenschaftliche Texte meist völlig ausreichend.
Das DTP System ist eben für die Perfekte-Druck-Layout Vorstufe gedacht.
Jojo
Fehler gab es schon noch viele und auch den Workflow finde ich ehrlich gesagt weder intuitiv, noch wirklich professionell.
Hier hätten einige neue Ideen für gute Bedienkonzepte verwirklicht werden können.
Der Vorteil liegt meiner Meinung nach in der Unabhängigkeit von Bild und Text, sprich: Die Bilder kommen sich nicht mit dem Text in die Quere wie in OOo oder jeden anderen Textverarbeitung.
Was ein Grauen war, war der Import von Texten, z.B. aus OOo.
Wollte man von denen die Schriftart ändern, hat es bei mir oft nur den sichtbaren Bereich verändert. Verkleinerte man anschließend die Schrift, rutschte der Text (logischerweise) enger zusammen und unten tauchte plötzlich der Text in der alten Schriftart auf. So hatte man quasi einen Text in zwei verschiedenen Schriftarten. Eine Lösung des Problems fand ich nicht, es handelte sich um die Version 1.3.3
Würde sich das Programm etwas dynamischer und innovativer weiterentwickeln, könnte es meiner Meinung nach aber in die Profiliga (Indesign, Xpress) aufsteigen.
Ansgar
Ich denke mal, es ist mit Scribus bereits sehr viel und sehr gut möglich und machbar.
Das was man verbessern kann und sollte wird sicher auf die eine oder andere Weise umgesetzt.
Ich halte die Entwickler vom Scribus für sehr rege und aufgeschlossen. Wenn man sich mal die Änderungs und Innovationsliste anschaut - alle Achtung.
Das nicht alle Wünsche und Verbesserungen sofort verfügbar sind ist wohl selbstverständlich.
Jojo
Offset ist etwas anderes, als Laserfarbdrucker.
Also, für mich errreicht Scribus auf keinen fall die Qualität von (teueren) DTP-Programmen wie Quark Express: Da können selbst völlige Neulinge problemlos fix und fertige Grafiken mit Bildern und Texten erstellen. Wird nicht umsonst im Profi-Bereich benutzt.
Leider läuft Quark Express unter wine nicht auf Linux...
Ja, ich habe Kubuntu am laufen. Danke für den Tipp - werde ich heute zuhause gleich mal mit sidux testen. Hab mich schon gewundert, warum dieser Fehler immer wieder bei Scribus auftritt.
Wenns nur am kubuntu liegt, dann naht das letzte Stündlein für diese Distribution...
Ein funtionsfähiges DTP-Programm unter Linux kann ich wirklich brauchen.
ich hatte das Problem auch, als ich vor einem knappen Jahr einmal etwas größeres zu machen hatte und mal wieder zu Scribus griff. Es gibt einen simplen workaround gegen diesen Fehler: Direkt nach dem Start fürhst Du ein Plugin aus (ich nehem den Font-Sampler) und läßt das einmal laufen, danach kannste das erstellte Dokument löschen und ein neues estellen oder ein altes laden und das Problem mit den Spinboxen hat sich dann erledigt. Dies funzt zumindest bei mir so - ich habe auch keinen Plan, woran das liegt bzw. wieso das den Fehler augenscheinlich behebt!
Ich hoffe, das hilft Dir
scribus 1.3.3.4 source tarball
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Scribus 1.3.3.9 Source
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Added on: 06-May-2007 | Downloads: 6150
Wäre mal nett wenn sich jemand mal dazu äußert.
Was du siehst ist Scribus 1.3.3.4.
Was announced wurde, ist Scribus 1.3.4
Das bekommst du hier:
http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=125235
dann: absturz durch signal #11 beim abspeichern oder schließen wollen ohne abspeichern. umgehen kann ich ersteres nur indem ich die datei immer wieder ersetze, statt zu speichern. also speichern unter dem gleichen namen.
was ist zu tun?!!