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Thema: Intel steigt bei 100-Dollar-Laptop ein

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Von MaX am Mo, 16. Juli 2007 um 15:52 #
So einfach würde ich es mir nicht machen. Die Vorteile die ich sehe sind: 1. Ein OLPC ist günstiger als 10 Bücher. Es ermöglicht den Kindern also erst überhaupt an eine größere Zahl eigener Bücher zu kommen. So können sich die Kinder überhaupt erst mit einer Thematiken beschäftigen. Alleine der Besitz eines Lexikons ist so erst möglich. 2. Auch ermöglicht dass WLAN in dem Laptop das die Kinder auch in abgelegen Gegenden miteinander in Kontakt bleiben können. Die Antennen an dem Gerät ermöglichen eine Funkstrecken von bis zu 2.5 km. 3. Wenn es in dem Bereich der Kinder einen Internetanschluss gibt ist es ein Fenster in die Welt der diesen Kindern ungeahnte Möglichkeiten bereitstellt.
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    Von Ralf Keding am Mo, 16. Juli 2007 um 19:34 #
    Moin, Moin!

    Mann sollte die Moeglichkeiten der Weitergabe von Informationen mit Computern nicht unterschaetzen. dazu gehoert nicht nur unbedingt das Lernen in der Schule. Ein Beispiel:

    Die Behandlung eine Pflanzenkultur erfordert die Sicherheit, das es in den naechsten 24 h nicht regnet, da sonst alles weggewaschen wird. in den entwikelten laendern sind die Informationen ohne Probleme zugaenglich, allerdings sieht das in weiten Gebieten der Welt nicht so aus. Da wuerde der Zugeang zu Wetterdaten selbst solche von der Nuetzlichkeit von Computern ueberzeugen, die nicht lesen koennen. Und wenn der Sohn dem Vater diese Information zur Verfuegung stellen kann, dann wird der Vater auch recht schnell einsehen, dass Bildung eine gute Idee ist. Und der Sohn erst recht.

    Anderes Beispiel:
    Ein Bauer in einem Schwellenland hat Probleme mit Parasiten in den Rindern. Dieser Bauer hat einen an das Internet ansgeschlossenen Computer (mit linux, on ontopic zu beleiben), allerdings ist er nicht in der Lage, das Internet nach den entscheidenen Hinweisen zu suchen. Nur mit dem Wissen ueber Suchmaschienen und etwas Sprachkenntissen konnte hier eine Loesung gefunden werden. Der Bauer hat dieses wissen nicht, allerdings wuerde es auch reichen, wenn der Sohn (Tochter) das kann. Und das muss geuebt werden, sei es spielerisch indem nach einem Musiker in einer Suchmaschiene gesucht wird.

    In sofern: das OLPC Project bringt nicht nur den Kindern was, sondern hat auch erhebliches oekonomisches Potential bei den Eltern. Und es macht den Reichen das Dummhalten der Armen etwas schwerer.

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    Von Benjamin Kießling am Mo, 16. Juli 2007 um 19:45 #
    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ein ordentlich(!) benutzter Computer an einer Schule sehr viel mehr bringt als ein Stapel Schulbücher, von den preislichen Unterschieden mal vollkommen abgesehen. Ihr verlangt Computer aus der Schule zu verbannen und habt keine Ahnung mit was für Materialien das schon allein das durchschnittliche deutsche Gymnasium auskommen muss. Es gibt kaum Schulbücher die jünger als 10 Jahre sind, Renovierungsarbeiten müssen von den Eltern bezahlt werden nweil die Schule kein Geld hat etc. etc.. Der durchschnittliche Etat eines Fachbereiches beträgt 150Euro im Jahr (ver- sucht mal mit 150Eu für alle Klassenstufen ein Jahr lang ordentlichen Kunst- unterricht zu gewährleisten.). Für den Preis von 2 durchschnittlichen Schul- büchern bekommt man einen Laptop den man mit Internetzugang kostengünstig zur Recherche benutzen kann. Dieses ganze Copy&Paste hat IMHO nicht viel mit Faulheit sondern eher mit mangelnder Ausstattung zu tun. Wo soll man sich den über bestimmte Themen informieren? Und jetzt kommt bitte nicht mit Sachen wie Bibliotheken oder privater Buchbestand. In den höheren Klassen, wo auch spezifischere Fachbereiche auf dem Lehrplan stehen ist der Kauf von Fachbüchern einfach finanziell nicht tragbar und die Stadtbibliotheken haben meistens Bücher die älter als 20 Jahre sind. Natürlich wäre diese ganze Problematik nicht vorhanden ,wenn Schulen besser ausgestattet wären, aber als behelfsmäßige Alternative ist dies die beste Methode ,solange der Staat nicht bereit ist in Schulen zu investieren.

    mfg Benjamin

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      Von Frickler am Di, 17. Juli 2007 um 09:39 #
      Ihr verlangt Computer aus der Schule zu verbannen und habt keine Ahnung mit was für Materialien das schon allein das durchschnittliche deutsche Gymnasium auskommen muss.

      Meine Frau ist Gymnasiallehrerin, ich war selbst auf dem Gymnasium... war noch was?

      Es gibt kaum Schulbücher die jünger als 10 Jahre sind

      Gegenfrage: Wozu brauchst Du Bücher, die aktueller sind?
      Was hat sich in
      - Mathematik
      - Religion
      - Chemie
      - Physik
      - Geschichte
      - Sprachen
      etc.
      grundlegend geändert, daß man dafür neue Bücher bräuchte? Ok, in Geschichte ist in den letzten 10 Jahren einiges passiert, aber die aktuelle Geschichte nahm zu meinen Zeiten nur einen sehr kleinen Teil des Lehrplans ein - und da kann ein Lehrer mit Zeitungsartikeln etc. viel reißen.
      Und ansonsten? Die lieben Kleinen sollen in Physik, Chemie etc. erstmal die Grundlagen pauken. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse gehen im Zweifel eh weit über den Horizont des naturwissenschaftlichen Laien hinaus.

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