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Thema: Sun und IBM weiter auf dem open-source-Weg

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Wolfgang am Fr, 4. Februar 2000 um 00:32 #
Argghhh!

> unter der Sun Industry Standards Source License

Was ist denn das nun wieder für eine Lizenz? Ist die genauso Pseudo-Open-Source wie die Sun Community Source License?

GNUesse von Wolfgang

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    Von Tim am Fr, 4. Februar 2000 um 09:41 #

    Sun Industry Standards Source License

    The Sun Industry Standards Source License promotes the adoption of industry standards by making Sun source code available to both traditional and open source developers. With this
    new license, developers may modify and distribute source code and derived binaries freely. Furthermore, developers can choose to keep their modifications confidential or make them
    public. The license has requirements designed to prevent divergence from the standard(s) referenced in the license. If developers deviate from the standard(s) they must provide a public
    description and a public reference implementation of those deviations. This allows commercial vendors to integrate and extend the technology covered under the license into their
    products without the need to disclose their proprietary implementations, provided they adhere to the terms of the license.

    The Sun Industry Standards Source License is designed to meet the requirements of the Open Source Definition as articulated by the Open Source Initiative
    (http://www.opensource.org). Sun has submitted the license to the Open Source Initiative for their consideration.

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    Von hjb am Fr, 4. Februar 2000 um 11:09 #
    Das hört sich ziemlich ähnlich wie LGPL oder die BSD-Lizenz an. Warum zum Henker braucht Sun also noch eine eigene? Damit "Sun" draufsteht?
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    Von Wolfgang am Fr, 4. Februar 2000 um 11:43 #
    Ja, vermutlich damit "Sun" drauf steht. Und um die leute zu verwirren. Bei den ganzen Lizenzen dürfte es bald schwierig werden noch durchzublicken? Wer weiß schon was der Unterschied zwischen der MPL und der NPL ist? Das Beste ist es wohl nur GPL-Software zu verwenden B-))

    GNUesse von Wolfgang

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    Von Jochen am Fr, 4. Februar 2000 um 13:38 #
    Nun ja, auch die GPL ist ja nicht unumstritten. Sie ist recht, ääh, agressiv, was abgeleitete Produkte betrifft: Die *müssen* auch GPL't werden. Ohne hier jetzt einen Flamewar lostreten zu wollen - das hat auch Nachteile. Nicht zuletzt deshalb gibt es ja auch die LGPL, die es beispielsweise erlaubt, kommerzielle Software mit einer LGPL-Library zu linken. Viele andere OSS steht beispielsweise deswegen auch unter der BSD- oder Artistic-License. Weitere interessante Infos dazu sind unter opensource.org zu finden, aber wem sag ich denn das...
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    Von Phisiker am Mo, 7. Februar 2000 um 09:38 #
    Das ist doch das gute Recht von SUN! Als Firma kann man nicht einfach die erstbeste Lizenz verwenden, denn es sind gewisse Ziele zu verfolgen. Außerdem ist es wesentlich, dass der Name einer Firma mit einer positiven Sache verbunden wird. Von daher macht die eigene Lizenz auch Sinn.

    Selbstverständlich sind GPL-Programm-Programmierer und Linux-Freaks damit nicht ohne Einschränkung glücklich. Aber mal ganz ehrlich: Es können doch nicht alle nur daheim hinter der Kiste hocken und Software für die Allgemeinheit schreiben (so ehrenhaft wie das auch ist!). Ich persönlich ziehe wenn möglich (und wenn dies nicht mit zu großen Einschränkungen verbunden ist) auch "echte" OpenSource-Software vor und kann die Einstellung gegenüber den Firmen etwas verstehen (vor allen Dingen, wenn eine Firma (ich nenne keinen Namen :-)) besonders den Touch von Ausbeuterei fördert). Dennoch ist eine ausgewogene Sicht sehr förderlich und beugt dem "versauern" vor.

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Von Wolfgang am Fr, 4. Februar 2000 um 17:53 #
> Nun ja, auch die GPL ist ja nicht unumstritten. Sie ist recht, ääh, agressiv,
was abgeleitete Produkte betrifft: Die *müssen* auch GPL't werden. Ohne
hier jetzt einen Flamewar lostreten zu wollen - das hat auch Nachteile.

Oh, doch, ein Flamewar, bittebittebitte ;-)

Ja, das hat Nachteile, aber zugleich ist es auch der größte Vorteil, denn nur dadurch kann gesichert werden dass die Software freu *bleibt*. Die einzige Einschränkung der GPL ist also dass man anderen nicht ihre Rechte wegnehmen darf. Klingt meiner Ansicht nach sehr demokratisch.

> Nicht zuletzt deshalb gibt es ja auch die LGPL, die es beispielsweise erlaubt,
kommerzielle Software mit einer LGPL-Library zu linken.

Ja, die LGPL ist leider (noch) nötig. Ich hoffe dass sie irgendwann überflüssig wird.

> Viele andere OSS steht beispielsweise deswegen auch unter der BSD- oder Artistic-License.

...und deren Code wird daher in proprietärer Software verwendet :-(

> Weitere interessante Infos dazu sind unter opensource.org zu finden, aber
wem sag ich denn das...

Man sollte auch gnu.org besuchen =)

GNUesse von Wolfgang

"GNU kann nicht alle Probleme der Welt lösen. Nur einige davon." -- RMS

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    Von Mosh am Fr, 4. Februar 2000 um 20:56 #
    Es gibt ein interessanten Aspekt,
    der bei der GPL erfuellt ist und bei
    BSD oder gar Public Domain nicht:
    Naemlich die Proggies muessen frei von PATENTEN sein.

    So kann ein Programm der BSD unterstehen
    und mensch trotzdem dafuer zahlen.

    Wird viel zu oft in Diskussionen uebersehen :(

    Mosh

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