Garmin verdient ja nicht an der Software sondern eher an den Geräten. Also warum ständig dieser Eiertanz, schließlich sind Geräte die erweiterbar sind, interessanter als welche, wo die Fähigkeit die Software zu erweitern gegen 0 geht.
Aber Du solltest Software nicht mit Daten verwechseln.
Außerdem geht es nicht um den Quelltext der Navigationssoftware. Der ist vermutlich gegen LGPL Libs gelinkt, und muss sowieso nicht freigegeben werden.
Ich verstehe aber auch nicht, wo das Problem ist, wenn Firmen den GPL lizensierten Quelltext wieder freigeben müssen.
> Warum sträuben sich manche Firmen so dagegen, den Quellcode offen zu legen?
Das Übernehmen vorhandenen Codes senkt Entwicklungskosten, womit das Produkt nach Adam Riese preiswerter als das der Konkurrenz, bei der man sich bedient hat, angeboten werden kann.
> Warum sträuben sich manche Firmen so dagegen, den > Quellcode offen zu legen?
Da gibt es nur eine richtige Antwort drauf: das ist ein Reflex. Sie sind es schlichtweg gewoehnt alles geheimzuhalten, soweit nur moeglich. "Offenlegen" ist so neu und ungewohnt fuer diese Firmen, das geht einfach nicht in ihre Koeppe rein. Denn am Ende ist jede Firma nur die Summe ihrer Chefs.
Bei mir ist genau anders herum: ich habe richtig (und ich meine richtig!) Ärger bekommen, weil ich zu viele Informationen preisgegeben hab. Seitdem hab ich meine Informationspolitik den Kunden gegenüber grundlegend geändert und gebe grundsätzlich so wenig Informationen wie möglich heraus.
Zudem werden Kunden an der eigentlichen Entwicklung weniger beteiligt (z.B. werden diese nicht mehr bei der Lizenzfrage einbezogen).
An sich ist das alles sche**se, aber die wollen es halt nicht anders.
Ich denke nicht das es so einfach ist. Wo ist die Wertschöpfung bei den Geräten? Ich denke das die Hardware meist das Referenzdesign des Herstellers ist. Das kann jeder einfach nachbauen oder nachbauen lassen. Die Karten auf der anderen Seite werden meist auch zugekauft. Auch das trägt nicht zur Wertschöpfung bei. Was bleibt ist die Navisoftware. Die eigentliche Navigations-Software ist heute aber nur noch ein Teil der Wertschöpfung. Erst einmal muss ich eine Basis, ein Betriebssystem, auf der Hardware zum Laufen bringen. Dafür wird der eine oder andere "Mannmonat" draufgegangen sein. Dann die eigentliche Navigations-Software. Und zum Schluss noch die ganzen Zusatzdienste die das Navi erst richtig interessant machen. Die Wertschöpfung entsteht also zu großen Teilen aus dem gewußt was und wie. Wenn die ganzen Sourcen davon jetzt offen liegen spart die Konkurenz einiges an Arbeit. Und schwups ist aus dem Systemanbieter ein Softwarehersteller von Allerweltssoftware geworden. So etwas kann eine Firma ruinieren.
> Wenn die ganzen Sourcen davon jetzt offen liegen spart die Konkurenz einiges an Arbeit.
Ja, stimmt natuerlich. Aber es ist doch auch so das mit dem Einsatz von GPL-Software initial auch viel Arbeit (und Geld) gespart wurde. Nimmt die Konkurrenz nun die "eigene" Software und baut daraus eigene Navis, dann muessen auch diese ihre Sourcen veroeffent- lichen und man kann selbst wiederum schoen sehen wo was gedreht wurde. GPL sorgt dafuer das *alle* besser werden.
Ausserdem sollte man auch den Inovationsvorsprung einbeziehen. Die "aktiv entwickelnde" Firma wird natuerlich auch die erste sein, die neue Features anbietet. Sieh Dir mal das "Wunderkind" EEE-PC an. Alle bauen jetzt Netbooks, kann ja auch jeder am EEE -PC sehen was "Sache" ist. Trotzdem hat und wird Asus weiterhin viel mit der Idee und den eigenen EEE-Produkten verdienen.
Ok, aber 99% der Nutzer kennen diesen Befehl nicht also nutzt es nur einer kleinen Minderheit etwas.
Da lass ich lieber XP inner VM laufen als das ich da erst großartig rumfrickeln und im Interneh Howtos suchen muss. Solange da der Hersteller linux nicht unterstützt sind halt alle manuellen Lösungswege für die Katz.
Naja, Symlinks sollten jeden Linux-Benutzer schonmal begegnet sein. Außerdem kann man sich ja denken, dass man /dev/gps0 an irgend ein Wine-Device linken muss. Dass es ein COM-Device sein muss, hätte man ja im Programm gesehen.
Was ist mit der Software der anderen Geräteserien? Und warum glauben Hersteller immer wieder mit GPL Verletzungen durchzukommen? Garmin hat's ja wenigstens noch selber, ohne Rechtsstreit, eingesehen, daß da wohl kein Weg an der Offenlegung vorbeiführt ... nach ein paar Monaten zumindest. Aber schön ist so etwas nicht.
Ja, aber die Software wird ja gar nicht offengelegt, nur das, was sowieso unter GPL steht + ein paar Modifikationen. Die Software, die darauf läuft, bleibt doch CS, oder nicht?
Sieht so aus. Ich habe keine Lust den 270 MB Tarball herunterzuladen aber auf der Download Seite heißt es: "Every package is distributed with a tarball of its original source code, and, in some cases, an additional patch which describes any modifications made by Garmin." Hat jemand da mal reingeguckt, ob da eigen Software oder nennenswert interessante Patches dabei sind?
Ja, da hast Du wohl recht. Aber man denkt: Da bekomm ich ein Grundsystem umsonst und im Quellcode; das nehm ich mir schnell. Alles andere interessiert die garnicht.
Ob das der Grund ist, warum die Garmin-Navis nicht zwischen Autobahnen und Schnellstraßen unterscheiden kann?
Eigentlich schade, denn Garmin bietet als einziger Geräte an, die komplette Touren auch wieder exportieren könnnen. Und hat als einziger, zumindest von den populären, auch Seekarten im Programm. Auch wenn letztere unbezahlbar sind.
Also Autobahnproblem lösen und Mapsource nativ auf Linux laufen lassen und kaufe mir doch kein Tomtom oder Becker. Aber das wird wohl nix. Immerhin, so die Gerüchte, nutzt Tomtom auch Linux als Basis.
Und zwar nicht nur für die Straßennavis!
Aber Du solltest Software nicht mit Daten verwechseln.
Außerdem geht es nicht um den Quelltext der Navigationssoftware. Der ist vermutlich gegen LGPL Libs gelinkt, und muss sowieso nicht freigegeben werden.
Ich verstehe aber auch nicht, wo das Problem ist, wenn Firmen den GPL lizensierten Quelltext wieder freigeben müssen.
Das kann doch nicht so schwer sein.
Das Übernehmen vorhandenen Codes senkt Entwicklungskosten, womit das Produkt nach Adam Riese preiswerter als das der Konkurrenz, bei der man sich bedient hat, angeboten werden kann.
Sry, das sollte ein Reply auf den OP werden.
> Quellcode offen zu legen?
Da gibt es nur eine richtige Antwort drauf: das ist
ein Reflex. Sie sind es schlichtweg gewoehnt alles
geheimzuhalten, soweit nur moeglich. "Offenlegen"
ist so neu und ungewohnt fuer diese Firmen, das
geht einfach nicht in ihre Koeppe rein. Denn am
Ende ist jede Firma nur die Summe ihrer Chefs.
Zudem werden Kunden an der eigentlichen Entwicklung weniger beteiligt (z.B. werden diese nicht mehr bei der Lizenzfrage einbezogen).
An sich ist das alles sche**se, aber die wollen es halt nicht anders.
Geräten? Ich denke das die Hardware meist das Referenzdesign des Herstellers
ist. Das kann jeder einfach nachbauen oder nachbauen lassen. Die Karten auf der
anderen Seite werden meist auch zugekauft. Auch das trägt nicht zur Wertschöpfung
bei. Was bleibt ist die Navisoftware. Die eigentliche Navigations-Software ist
heute aber nur noch ein Teil der Wertschöpfung. Erst einmal muss ich eine Basis,
ein Betriebssystem, auf der Hardware zum Laufen bringen. Dafür wird der eine oder
andere "Mannmonat" draufgegangen sein. Dann die eigentliche Navigations-Software.
Und zum Schluss noch die ganzen Zusatzdienste die das Navi erst richtig interessant
machen. Die Wertschöpfung entsteht also zu großen Teilen aus dem gewußt was und wie.
Wenn die ganzen Sourcen davon jetzt offen liegen spart die Konkurenz einiges an Arbeit.
Und schwups ist aus dem Systemanbieter ein Softwarehersteller von Allerweltssoftware
geworden. So etwas kann eine Firma ruinieren.
Ja, stimmt natuerlich. Aber es ist doch auch so das mit dem Einsatz von GPL-Software
initial auch viel Arbeit (und Geld) gespart wurde. Nimmt die Konkurrenz nun die "eigene"
Software und baut daraus eigene Navis, dann muessen auch diese ihre Sourcen veroeffent-
lichen und man kann selbst wiederum schoen sehen wo was gedreht wurde. GPL sorgt dafuer
das *alle* besser werden.
Ausserdem sollte man auch den Inovationsvorsprung einbeziehen. Die "aktiv entwickelnde"
Firma wird natuerlich auch die erste sein, die neue Features anbietet. Sieh Dir mal das
"Wunderkind" EEE-PC an. Alle bauen jetzt Netbooks, kann ja auch jeder am EEE -PC sehen
was "Sache" ist. Trotzdem hat und wird Asus weiterhin viel mit der Idee und den eigenen
EEE-Produkten verdienen.
oder ist das jetzt bei den neuen Systemen etwa anders ? ansonsten wäre es ja kein wirklicher Vorteil für Linux.
man einfach folgendes tun:
ln -s /dev/gps0 ~/.wine/dosdevices/com1
und schon funktionierts
Da lass ich lieber XP inner VM laufen als das ich da erst großartig rumfrickeln und im Interneh Howtos suchen muss.
Solange da der Hersteller linux nicht unterstützt sind halt alle manuellen Lösungswege für die Katz.
Aber man denkt:
Da bekomm ich ein Grundsystem umsonst und im Quellcode; das nehm ich mir schnell.
Alles andere interessiert die garnicht.
Eigentlich schade, denn Garmin bietet als einziger Geräte an, die komplette Touren auch wieder exportieren könnnen. Und hat als einziger, zumindest von den populären, auch Seekarten im Programm. Auch wenn letztere unbezahlbar sind.
Also Autobahnproblem lösen und Mapsource nativ auf Linux laufen lassen und kaufe mir doch kein Tomtom oder Becker. Aber das wird wohl nix. Immerhin, so die Gerüchte, nutzt Tomtom auch Linux als Basis.