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Thema: Debian 5.0 lässt auf sich warten

60 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
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Von Chef am Di, 7. Oktober 2008 um 14:33 #
Daß die Dinge in einem verteilten Opensource-Projekt weniger planbar sind leuchtend ja ein, aber wieso informiert man nicht rechtzeitig die Öffentlichkeit? Diese Vorgangsweise trägt doch eher dazu bei, daß diverse Vorbehalte über Debians Releasestrategie bestätigt werden.
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    Von Heinz hat Kunst am Di, 7. Oktober 2008 um 14:43 #
    Kann ich nicht nachvollziehen. Ich wäre schon sehr überrascht
    gewesen, falls Lenny im September erschienen wäre. Sehr!

    Debianistas haben keine Vorbehalte gegenüber Debians
    Releasestrategie, das ist fertig "wenn es fertig ist". Alles
    andere sind im Bezug auf Debian überzogene Erwartungen
    ehemaliger Fedora/Ubuntu-User.

    :P

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      Von glasen am Di, 7. Oktober 2008 um 14:50 #
      Immerhin, falls sie den Termin Ende 2008 einhalten, wäre es trotzdem ein Wahnsinnstempo für Debian. Bei Etch dauerte es knapp drei Jahre bis zur Veröffentlichung, bei Lenny wären es dann gerade mal knapp ein Jahr.
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        Von HtoYiNET am Mi, 8. Oktober 2008 um 01:57 #
        nö. Sarge -> Etch waren ca 20 Monate, und ungefähr darauf wirds bei Etch -> Lenny auch rauslaufen
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      Von Anna Naß am Mi, 8. Oktober 2008 um 07:15 #
      Kann ich nicht nachvollziehen. Ich wäre schon sehr überrascht
      gewesen, falls Lenny im September erschienen wäre. Sehr!

      Ich hab vor Mooonaten schon gesagt, daß es zu Weihnachten kommt!

      :-Þ

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    Von Ian am Di, 7. Oktober 2008 um 14:52 #
    >aber wieso informiert man nicht rechtzeitig die Öffentlichkeit?

    Weil jeder weiss, dass die Veröffentlichungstermine bei debian nicht mehr als Richtwerte sind und dass debian erst fertig ist, wenn es fertig ist.

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      Von Narf am Di, 7. Oktober 2008 um 15:06 #
      Das Problem ist doch eher, dass Debian ihren Releases Namen aus Toy Story gibt. Nun bringt Disney aber keine neuen Fortsetzungen zu Toy Story 1 & 2 und somit erscheinen auch keine neuen Charaktere. Würde man nun die Releasezyklen einhalten, dann würden die Namen für die nächsten Releases viel zu früh ausgehen. Durch diese geheime Strategie ist es nun aber möglich die Veröffentlichungen für weitere 100 Jahre mit Namen aus den bisherigen Filmen zu versehen bis man zu hitzigen Diskussionen - also Flamewars übergehen muss bis man entschieden hat aus welchen Film/Serie man die nächsten Namen nimmt oder ob man lieber die Drogentiernamen von Ubuntu nehmen sollte.
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        Von Mind am Di, 7. Oktober 2008 um 15:37 #
        Abgesehen davon das es in 1&2 noch genügend Namen gibt, ist Toy Story 3 schon in Entwicklung:
        http://en.wikipedia.org/wiki/Toy_Story_3
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        Von ... am Di, 7. Oktober 2008 um 15:41 #
        Ich glaube da gibt es noch Potential... ;-)
        http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Toy_Story_characters
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        Von ubuntu user am Di, 7. Oktober 2008 um 16:51 #
        > Drogentiernamen von Ubuntu
        das war gut :))
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        Von lala am Mi, 8. Oktober 2008 um 15:06 #
        "Das Problem ist doch eher,..."

        :) Das kopier ich mir, obwohl ich Debian Stable fan bin! Danke!

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      Von PsycoMike am Di, 7. Oktober 2008 um 15:06 #
      Das setzt aber bei der heutigen Spezies DENKEN voraus. Aber ich hoffe noch.

      mfg P-M

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    Von Anonymer Feigling am Di, 7. Oktober 2008 um 15:58 #
    Das Debian nie pünktlich released wird, ist doch ein offenes Geheimnis oder feher schon eines der naturgesetze der FOSS-Welt. Ich wäre ja fast schon enttäuscht gewesen, wenn es denn fertig geworden wäre.
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      Von Neuer am Di, 7. Oktober 2008 um 18:55 #
      Hallo,

      bei Debian wird halt erst dann ein Release gemacht, wenn die Fehler raus sind. Bei anderen beginnt da erst der Test.

      Sieht aber insgesamt gut aus, und informiert wird natürlich, sogar sehr regelmässig. Nur hat Pro-Linux es nicht für nötig gehalten, solche Informationen zu veröffentlichen.

      Und Debian hat seine Kritierien für Releases, kein Datum. Erst wenn alle Kriterien erfüllt werden können, ist ein Release denkbar. Diese Verlässlichkeit ist mit dafür verantwortlich, dass ich mit meinen Maschinen nach den Ubuntu-Jahren seit einiger Zeit wieder auf Debian Testing bin.

      Gruss,
      Kay

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        Von gustl am Di, 7. Oktober 2008 um 21:20 #
        Und genau deshalb bin ich bei Debian Stable gelanded.

        Das ist eine No-pain Distribution, ganz im Gegensatz dazu sind die Mandriva releases die mich zum Umstieg bewegt haben Qualitätsmäßig eher bescheiden gewesen (10.2 und höher).
        Debian wurde mit dem neuen Installer für mich installierbar, und Mandriva hatte begonnen seine User als Beta-Tester zu gebrauchen, hat Software als stabil rausgebracht, die das Prädikat nicht verdient hatten.

        Die derzeit aktuelle Redhat (EL 5.0) fährt immer noch einem 2.6.18er Kernel, ist also etwa so alt wie Debian Etch (4.0). Nachdem Redhat seinen Kunden Stabilität und Fehlerarmut geben möchte wird auf bewährtes (Fedora) nocheinmal ein Qualitätssicherungsprozess draufgesetzt und das Ergebnis dann erst als fertig erklärt, wenn wirklich kaum noch was zu bemängeln ist.

        Das sichert Redhat auch das Überleben, denn ein Qualitativ schlechteres Produkt generiert mehr Supportanfragen.
        Das ist der wahre Grund für die langen Release-Zyklen bei Redhat.
        Ich kann in der Arbeit teilweise auf Original Redhat Systemen arbeiten, und die sind echt saustabil. Uptimes von mehreren Monaten sind nicht ungewöhnlich, und das im Desktopeinsatz (!) wo im Hintergrund noch auf den restlichen 3 Kernen eine mehrtägige Berechnung läuft. Ich würde nur noch Debian so etwas zutrauen, Ubuntu, Fedora, Mandriva und dergleichen bräuchten wahrscheinlich doch alle 3 Wochen einen Reboot. (Zur Beruhigung: Windows XP braucht einen alle 2-3 Tage).

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          Von Neuer am Di, 7. Oktober 2008 um 22:20 #
          Hello,

          das aktuelle RHEL ist 5.2 und nicht ganz so alt. Demnächst kommt 5.3 raus, und jeweils gibt es massive Kerneländerungen und Sachen aus dem aktuellsten Kernel, oder in unserem Fall wird in 5.3 schon was drin sein, was erst später in Vanilla Linux-Kernel auftauchen wird. Der Beta-Test durch Fedora hilft aber ganz offensichtlich.

          Auf meinem Desktop hatte ich in der Firma lange Zeit Ubuntu, teilweise Development Versionen, und regelmässig Uptimes von 80-120 Tagen, bis ich meist deshalb gebootet habe, weil sich irgendwelche Samba-Mounts zu unkooperativ waren. Ich kann über Stabilität auf dem Niveau nicht klagen.

          Die Unstabilität von Ubuntu bedeutet für mich eher, dass essentielle Pakete nicht funktionieren, oder zu neue Upstreams genommen werden, die nicht rechtzeitig stabil werden können. Dass man dann nicht vernünftig mischen kann (8.04 mit 8.10 etwa) war für mich der Ausstiegsgrund. Das apt pinning bei Debian ist genau, was ich möchte: Ich entscheide, was jeweils wie aktuell sein soll und muss nicht alles instabil haben, was ich garnicht so aktuell brauche. Etwa das neueste Xorg muss es doch garnicht sein, wenn ich seit X Jahren ein gutes Bild hatte, muss es nicht ein Segfault alle paar Minuten sein, oder?

          Gruss,
          Kay

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        Von mak am Di, 7. Oktober 2008 um 21:23 #
        Seh ich auch so. Lieber etwas warten auf die neue Version bis alle kritischen Fehler raus sind, als wie eine Tochterdistro eine sogenannte LTS Server Version auszuliefern, die wichtige kaputte Packete mit veletzten Abhängigkeiten enthält (Mailscanner z. B.).
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      Von lala am Mi, 8. Oktober 2008 um 15:07 #
      "Das Debian nie pünktlich released wird, ist doch ein offenes Geheimnis oder feher schon eines der naturgesetze der FOSS-Welt. Ich wäre ja fast schon enttäuscht gewesen, wenn es denn fertig geworden wäre."

      Ja, ich faend's auch komisch...

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    Von lala am Mi, 8. Oktober 2008 um 15:04 #
    "...aber wieso informiert man nicht rechtzeitig die Öffentlichkeit?"

    http://www.debian.org/releases/testing/

    Braucht man neben dieser Seite und dem Newsletter mehr?

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Von Mind am Di, 7. Oktober 2008 um 15:17 #
Weil Debian so schnell raus kommt, wechseln immer mehr Unternehmen zu Ubuntu und anderen Distributionen. Alle 18Monate ein neues Debian mit 1 Jahr Security-Support nach erscheinen einer neuen Version bedeutet 2 1/2 Jahre Security-Support pro Version. Damit ist man dann alle zwei Jahre dabei den Rechnerpark umzustellen.
Wir nutzen unter anderem noch Windows 2000, weil wir da 10 Jahre Support bekommen. Demnächst gehts dann wahrscheinlich von Debian nach Ubuntu mit 5 Jahren Support.
Sollte Debian wirklich alle 18Monate herauskommen, wird ein DebianLTS benötigt, sonst werden leider immer mehr Unternehmen abwandern und das wäre schade.
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    Von chemist am Di, 7. Oktober 2008 um 15:22 #
    Ich stimme Dir zu.
    Veröffentlichungsintervalle von 18 Monaten sind für Debian ja fast "tödlich".
    Debian ist schließlich kein Ubuntu mit nur drei unterstützten Architekturen.
    Wenn Lenny im April oder noch besser im Oktober 2009 herauskommen würde, das wäre vollauf genügend.
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      Von Lance am Di, 7. Oktober 2008 um 18:48 #
      Das Problem, wenn man bis Oktober 2009 braucht, ist eben, dass alle Testing - Nutzer bis dahin "feststecken". Die neuesten Versionen von Gimp, Open Office, KDE - nur um ein paar zu nennen - halten solange eben keinen Einzug. Gegen einen Freeze von ein, zwei Monaten ist sicher nichts einzuwenden, aber bei den von Dir erwähnten Dimensionen werden sich sicher einige Testing - Nutzer Gedanken machen ...
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    Von gopher am Di, 7. Oktober 2008 um 15:52 #
    Hier gibt's eine Übersicht über die Produktlebenszyklen der grossen Distris:
    http://benjamin-schweizer.de/operating-systems-lifecycle-chart.html.
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      Von Sepps Rache am Di, 7. Oktober 2008 um 15:58 #
      In Anbetracht dieser Produktionslebenszyklen bleibt für den Consumer-Bereich nur eines zu sagen:

      Windows XP und Windows Vista rulez!

      Und was ist mit OS X?

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        Von gttt am Di, 7. Oktober 2008 um 17:17 #
        Dass Windows das bessere Linux ist, dürfte bekannt sein. *huestel*

        Aber mal zum Updaten: Was ich so gehört habe, ist es nicht sehr viel weniger aufwändig auf Produktivmaschinen ein neues Windows-Servicepack einzuspielen als auf eine neue Ubuntu-Version upzugraden. Beides geht recht einfach und muss danach langwierig getestet werden. Fehlerpotential gibt es in beiden Fällen.

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        Von Patrick am Di, 7. Oktober 2008 um 18:15 #
        Na hier waren ja mal wieder ein paar Spezies am Werk ;)

        Euch ist jetzt aber schon bewusst das bei Windows nur das Betriebssystem mit den ab Werk mitgelieferten Anwendungen für diese angegebene Dauer mit Sicherheitsupdates unterstützt wird. Bei Debian hingegen gibt es Sicherheitsupdates für die Betriebssystem-Komponenten UND für ein Großteil der in den Repos zur Verfügung stehenden Software.

        Wie ist denn das bei Windows? Da muss ich mir die Sicherheitsupdates für zusätzliche Software selber suchen bzw. bin auf den Hersteller angewiesen. Und wenn der meint, nur bei der neuesten Version, die natürlich neue Features und anderes buntes Zeug mitbringt, und das zu Problemen, neuen Fehlern oder Inkompatibilität führen kann, dann habe ich Peche gehabt. Da nützt mir der lange Support von Windows mal gar nichts...

        Den Aufwand den Microsoft hat, der ist deutlich niedriger als der von Debian hat. Mitnichten also ein fairer Vergleich, das eine ist mehr eine Birne!!

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          Von fuffy am Di, 7. Oktober 2008 um 20:06 #
          Es ist ja auch richtig, dass sich der Hersteller einer Anwendung um das Beheben von Bugs und Sicherheitslücken kümmert. Niemand kennt sie besser und die Fixes kommen gleich allen Plattformen zugute.
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            Von Neuer am Di, 7. Oktober 2008 um 23:57 #
            Klar dass der Autor einer Software die am Besten korrigiert. Die Frage ist, wie kommt es auf Dein System.

            Beim Windows-Update sind bestenfalls noch der Treiber dabei und das ist eine Geschäftsentscheidung von Microsoft.

            Du kannst Dir vorstellen, dass z.B. die KDE on Windows Leute, die Updates zu KDE von Microsoft verteilen lassen würden. Nur Microsoft kann es sich nicht vorstellen, Adobe, Sun, Google, etc. oder Freier Software, solche Gefallen zu erweisen.

            Ein unsicherer Firefox ist das Problem von Mozilla, aber nur unter Windows. Sonst nimmt sich z.B. Debian des Problems an, auf eine Weise, wie die User es wollen.

            Im Internet-Zeitalter ist es eigentlich ungewöhnlich, dass Microsoft nicht ein Application-Directory hostet, aus dem man sich alles auf einen Schlag aktualisieren und installieren kann. Das konnte Debian seit seiner Geburt.

            Gruss,
            Kay

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              Von fuffy am Mi, 8. Oktober 2008 um 19:01 #
              Du kannst Dir vorstellen, dass z.B. die KDE on Windows Leute, die Updates zu KDE von Microsoft verteilen lassen würden.
              Warum soll Microsoft dafür Ressourcen bereitstellen?

              Im Internet-Zeitalter ist es eigentlich ungewöhnlich, dass Microsoft nicht ein Application-Directory hostet, aus dem man sich alles auf einen Schlag aktualisieren und installieren kann.
              Und wenn Anwendung X drin ist, aber Anwendung Y nicht, schreit wieder alles nach den Kartellwächtern wegen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung.

              Eine Update-Schnittstelle sollte eigentlich reichen, so dass sich jede Anwendung mit ihrer Updateserver-Konfiguration beim Windows-Update-Dienst registrieren könnte und so auch Updates im Hintergrund ohne UAC-Bestätigung installiert werden können.

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          Von Anonymus am Di, 7. Oktober 2008 um 21:21 #
          Spaßbremse !
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        Von Catonga am Fr, 10. Oktober 2008 um 05:03 #
        > Und was ist mit OS X?

        AFAIK hört da der Support mit dem Release der nächsten Minorversion auf, d.h. du mußt die nächste Version kaufen.

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          Von Exnux am So, 12. Oktober 2008 um 17:35 #
          Nö, die letzte Version bekommt grundsätzlich noch Sicherheitsupdates mit (sprich wärend dem aktuellen Zyklus von 10.5 gibt es welche für 10.4).
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    Von buzzzed am Di, 7. Oktober 2008 um 16:14 #
    Kein Problem.
    Bezahle das Security Team dafür, dass sie Security Support für X Jahre machen und nicht ihre Freizeit dafür opfern müssen, und dem steht nichts im weg.
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      Von Mind am Di, 7. Oktober 2008 um 16:49 #
      Du bist dir schon bewusst, dass ich nicht sagte "Debian, längerer Securitysupport. Aber fix"? Ich habe nur angemerkt, was für Probleme Unternehmen damit haben wenn Debian wirklich alle 18 Monate herauskommt und der Security-Support immer ein Jahr nach erscheinen der neuen Version endet.
      Fakt ist: Unternehmen können nicht alle zwei Jahre die Rechner migrieren.

      Und versuch mir mal ein Model zu skizzieren, bei dem Unternehmen Debian für längeren Security-Support bezahlen. Welcher von den freien Entwicklern bekommt dann Geld und welcher nicht? Wie wird z.B. dafür gesorgt das die nicht bezahlten Entwickler nicht angepisst sind?

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      Von chemist am Di, 7. Oktober 2008 um 17:08 #
      Das klappt nicht, nur die einen zu bezahlen und den großen "Rest" der Freiwilligen nicht.
      So etwas ging ja schon einmal schief:
      http://www.pro-linux.de/news/2006/10254.html
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        Von Nathan am Di, 7. Oktober 2008 um 17:57 #
        ich bin begeistert von debian
        meine idee wäre alle 5 jahre ne neue version und danach 1-2 jahre weiteren support (halt wie interesse besteht)
        in den 5 jahren solte aber das backport ausgebaut werden (damit wir desktop-user auch debian treu bleiben),
        hat gentoo keine rolling-reales, das könnte man doch machen und alle 5 Jahre ein neuer step.
        :-)
        was sagt ihr dazu?
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          Von Mind am Di, 7. Oktober 2008 um 19:02 #
          >meine idee wäre alle 5 jahre ne neue version und danach 1-2 jahre weiteren support (halt wie interesse besteht)

          "halt wie ein Interesse besteht" ist ziemlich ungenügend. Muss schon vorher klar sein wie lange der Support nach der neuen Version besteht.

          >in den 5 jahren solte aber das backport ausgebaut werden (damit wir desktop-user auch debian treu bleiben),

          Ich würde sagen das es lts-stable, stable, testing und unstable geben sollte. lts-stable alle sechs Jahre, stable alle 2 Jahre, testing immer 6Monate vorm veröffentlichen im Freeze.
          Für den privaten Desktop-User reicht testing und unstable und für den Unternehmensuser lts-stable oder stable.
          Für lts-stable und stable sollte wie mit Etchandahalf der Kernel ab und zu mal upgedatet werden.

          Wobei das wahrscheinlich nicht passieren wird, weil der Aufwand eine stabile Version sechs Jahre zu supporten ziemlich gigantisch ist und dafür wohl kaum Freiwillige zur Verfügung stehen. Was aber dafür sorgen wird, das Ubuntu mit ihrem LTS langsam immer mehr alte Debian-Server beglücken wird.

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            Von gopher am Di, 7. Oktober 2008 um 21:28 #
            Und genau hier punkten die kommerziellen Linux Distributionen; ich kann Updates planen und weiss bei der Installation, wann ich migrieren muss.

            Was mache ich, wenn ich heute einen Debian Server aufsetze? Etch, und in 13-14 Monaten upgraden?

            Aber sonst mag ich Debian;-)

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              Von Mind am Mi, 8. Oktober 2008 um 03:49 #
              Jetzt würde ich schon Testing installieren. Seit es für Testing Security-Support gibt, geht das in Ordnung.
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                Von Heinz hat Kunst am Mi, 8. Oktober 2008 um 09:29 #
                Ich denke gopher meint: es ist ausgeschlossen Serversysteme alle 13-18 Monate upgraden
                zu muessen. Das geht einfach nicht. Auf einem Server soll sich das Betriebssystem so
                umsichtbar wie moeglich machen. Wie soll ich einem Kunden beibringen das sein Shopsystem,
                das bisher einwandfrei lief, ausgefallen ist "weil ich das OS upgraden musste", nach
                (im kommerziellen Einsatz) nur 18 Monaten. Selbst 24 Monate sind da schon sehr grenzwertig.
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                  Von Mind am Mi, 8. Oktober 2008 um 13:36 #
                  Du hast 30 Monate bei Debian - sollten sie ihre 18 Monate einhalten. 18 Monate bis zur neuen Version und 12 Monate nach dem erscheinen der neuen Version endet der Security-Support.

                  Und vielleicht fällt dir auf, das von mir der Beitrag gestartet wurde mit der Aussage, dass das für Unternehmen zu kurz ist.

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Von Lars am Di, 7. Oktober 2008 um 15:20 #
;-)
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    Von Jörg am Di, 7. Oktober 2008 um 15:42 #
    "Während Projektleiter Steve McIntyre und Release-Manager Marc Brockschmidt sich wiederholt zufrieden mit dem Zustand von Lenny zeigten"

    Ich nutze Lenny auf meinem Desktop und bin sehr zufrieden! :-)))

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      Von Jerry am Di, 7. Oktober 2008 um 16:22 #
      Ich auch, habe grade in der Arbeit das leider mitgelieferte Ubuntu(Dell Rechner) durch Lenny ersetzt.
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        Von Lars am Di, 7. Oktober 2008 um 17:42 #
        Mir ist es völlig egal, was die installieren, Hauptsache es kostet nix. Erste Amtshandlung bei einem neuen Rechner ist eh eine neue Installation. Das gilt für Windows genauso wie für Linux. Am Besten fände ich es, wenn ich mir einen Laptop kaufe, auch nur einen Laptop zu erhalten.
        Auch Linux kostet Geld, denn irgendwer muß den Kram ja einmal aufspielen, irgendwer hat den Kram (hoffentlich) einmal getestet, etc.
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          Von Mind am Di, 7. Oktober 2008 um 19:06 #
          >Erste Amtshandlung bei einem neuen Rechner ist eh eine neue Installation.

          Sollte man eh machen, damit die ganze Werbesoftware runter geschmissen wird.

          >Das gilt für Windows genauso wie für Linux. Am Besten fände ich es, wenn ich mir einen Laptop kaufe, auch nur einen Laptop zu erhalten.

          Ist im Business-Bereich von Dell problemlos möglich. Mein Latitude ist ohne Betriebssystem gekommen. Wobei ich es besser finden würde, wenn dort ein Linux drauf ist, da dadurch ein Supportdruck bei Dell entsteht und Dell deshalb Forderungen nach freien Treibern an die Hardwarehersteller stellt.

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Von jjj am Di, 7. Oktober 2008 um 17:29 #
Wann kommt Debian-Hurd?
;-)
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    Von Lars am Di, 7. Oktober 2008 um 17:43 #
    http://www.debian.org/ports/hurd/hurd-install
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    Von goose am Di, 7. Oktober 2008 um 18:28 #
    Naechstes Jahr bestimmt :-)
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    Von Fragender am Di, 7. Oktober 2008 um 18:35 #
    Kommt Hurd früher an als ein ICE der DB AG?
    Kommt ein ICE der DB AG früher an als Debian 5.0 oder OpenOffice 3.0?
    Sind Debian und OpenOffice ,,die ICEs'' der OpenSource?

    Werden Debian und OpenOffice im ICE installiert?
    Oder wurde der ICE in Hurd installiert?

    Bitte um humorvolle/schlagfertige Antworten ;-)

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Von ruediger am Di, 7. Oktober 2008 um 19:07 #
Gut Ding will Weile haben.
altjapanische Weisheit!
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Von Dirk Weber am Di, 7. Oktober 2008 um 21:24 #
Schade, ich hatte mich schon gefreut, Debian 5.0 zu bekommen. Das ist aber auch wirklich ein Kreuz mit den Releasezyklen. Es ist ja ok, von wegen 'es ist fertig, wenn es fertig ist'. Aber ich fürchte, professionelle Anwender kann man so nicht begeistern. Zum Glück bin ich privater Anwender, da steht nichts auf dem Spiel. Aber so etwas neuere Software in einer Umgebung 'solid as a rock', das hätte ja schon etwas. Ich selber habe ja keine grossen Probleme mit dem Einspielen neuer Versionen von Openoffice oder auch mit dem Selbstkompilieren (auch wenn ich da kein Experte bin), aber der gemeine Ex-Windows-User kann (und darf!) da durchaus Probleme sehen.

Ich drücke jedenfalls dem Debian-Team die Daumen, dass es die selbstgesteckten Ziele einhalten kann.

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Von Patrick am Mi, 8. Oktober 2008 um 07:33 #
http://blog.venthur.de/2008/10/07/lennys-release-date/
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Von lunetic am Mi, 8. Oktober 2008 um 14:26 #
Ich finde es gut, dass Debian 5.0 ausreichend getestet und nur stabil ausgeliefert wird.

Ubuntu 8.04.x hat bei mir so viele Fehler gezeigt, dass ich es gleich habe wieder sein lassen.
Und da steckt keine freie Community hinter sondern ein Multi-Millionen-Dollar-Profit-Unternehmen (Canonical), das es trotzdem nicht hinbekommen hat, eine LTS einigermaßen Bugfrei zu machen.

Also, auch wenn Debian erst zu Weihnachten oder Ostern erscheint - es ist allemal die Wartezeit wert, wenn ich nicht gleich auf den ersten Hieb Dutzende von Fehlern habe.

X.

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    Von lala am Mi, 8. Oktober 2008 um 15:08 #
    Genau, gut Ding will Weile haben... Ich habe Ubuntu benutzt, bin dan aber zu Debian uebergelaufen (ab Sarge), und muss sagen, dass ich es nicht bereue.
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    Von stefan am Do, 9. Oktober 2008 um 09:17 #
    Immer wichtig, mal darauf hinzuweisen, dass debian besser ist als debian! Ansonsten ist dein Beitrag FUD!

    ubuntu KOSTET den Herrn Shuttleworth und sein Unternehmen Canonical Geld - es werden keine "Multi-Millionen-Dollar" mit der Distribution verdient. Zur Finanzierung des Projekts wurde die ubuntu Stiftung gegründet, die von den Zinsen der Einlage (10 Mio Dollar aus der Kasse des Herrn Shuttleworth?) ihren Unterhalt bestreitet. Die Einlage in die Stiftung wirkt sich im Bilanzjahr, in welchem diese erfolgt, steuermindernd aus. Dieser Effekt gilt aber nur, wenn das Kapital in der Stiftung verbleibt.

    Lies also bitte mal ein paar Informationen zu Canonical und dem Stiftungsrecht auf den englischen Kanalinseln (wo die Stiftung sesshaft ist)

    Dass ein Unternehmen Profit - auch gern hohen Profit - anstrebt oder gar erwirtschaftet, halte ich für normal und wünschenswert. Ich habe aber die Bilanzzahlen von Canonical und die Rentabilität der einzelnen Geschäftszweige gerade nicht im Kopf.

    Kennst DU sie?

    Stefan

    der debian auf dem Server und ubuntu auf den Desktops und Notebooks installiert - wozu soll man sich denn bitte das Leben schwerer machen, als erforderlich?

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      Von chemist am Do, 9. Oktober 2008 um 17:25 #
      "Ich habe aber die Bilanzzahlen von Canonical und die Rentabilität der einzelnen Geschäftszweige gerade nicht im Kopf."

      Gibt es die überhaupt bzw. sind diese Zahlen überhaupt frei zugänglich?

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        Von stefan am Do, 9. Oktober 2008 um 18:38 #
        das weis ich nicht - deshalb bin ich auch so "erstaunt" über den Multi Millionen Dollar Vorwurf gegenüber der erfolgreichsten debian Deklination und GNU/Linux Distribution von Allen.

        Red Hat ist ein Multi Millionen Dollar Unternehmen (251 Mio Dollar GEWINN letztes Jahr?) und Fedora ist die Distribution, anhand derer Red Hat Freiwillige testen lässt, was sie später kommerziell verwerten können. Bei Shuttleworth's ubuntu und Canonical kann ich keine solche direkte Vermischung erkennen...

        Naja, es gibt immer einen Bodensatz, der auf jeden erfolgreichen Unternehmer neidisch ist...

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          Von chemist am Do, 9. Oktober 2008 um 20:11 #
          Red Hat hat es fertig gebracht, mit Linux dauerhaft Geld zu verdienen.
          Und das, obwohl CentOS existiert.

          Canonical ist bei weitem noch nicht so weit.
          Ich wage die Prognose, dass sie es auch mit ihrer bisherigen Strategie nicht schaffen werden.

          Im Vergleich z.B. zu RHEL 5.2 ist Ubuntu 8.04LTS einfach zu schlecht.

          Canonical macht doch genau den Fehler, den RedHat mit Fedora vermeidet:
          Potentielle Serverkunden und die nach neuester Software dürstenden Ubuntunutzer bekamen mit Ubuntu 8.04LTS gleichermaßen eine von Fehlern nur so strotzende Bleeding Edge-Distro zur Verfügung gestellt.

          Canonical sollte vielmehr so vorgehen, dass sie eine Veröffentlichung wie 8.04 vielleicht erst im nächsten Jahr als reines kostenpflichtiges Server-Produkt herausgeben. Dann ist es auch ausgereift und als Server-System geeignet.

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            Von stefan am Fr, 10. Oktober 2008 um 08:46 #
            Ich denke, dahinter stehen komplett andere "Geschäftsmodelle", denn die ubuntu Distributionen sind eben vollkommen Desktop-orientiert, wohingegen RHEL in allererster Linie Server-orientiert ist. Ob es wirklich Leute gibt, die ubuntu server 8.04 in einer Produktivumgebung einsetzen? Ich bezweifele das ausgesprochen stark, so weit geht kein noch so blinder Fan-Boy.

            Andererseits ist ubuntu nunmal die absolute und unschlagbare Nummer 1 bei den GNU/Linux Desktop Systemen und hat damit die gesammte FOSS Community extrem bekannt gemacht und erweitert. Im Win Bereich fragen sich noch immer Millionen von Nutzern, wie "die Mozillas" einen Browser "umsonst verkaufen" können ... dass es ganze Betriebssysteme, Graphik Suiten, und Enterprise Datenbanken kostenlos und in hervorragender Qualität gibt, sehen die meisten User zum ersten mal live und mit eigenen Augen durch ubuntu.

            Da liegt auch die Stärke der Distribution: Ein einfacher und überschaubarer Einstieg für Anwender und ein gutes und aktives "Jeder redet davon" Marketing.

            Für den Desktop User ist es eigentlich vollkommen egal, ob er fedora oder ubuntu auf der Platte hat. Durch die automatisierten Installations- und Update-Systeme sind "fühlbare" Unterschiede quasi nicht mehr vorhanden, und wer nach einigen Monaten evtl anfängt in der Konsole zu arbeiten, wird für den Rest seines Lebens eben "lieber" apt oder rpm mögen, weil er es "so kennen gelernt hat".

            Für mich ist ubuntu eine Offenbarung - endlich ein leicht zu installierendes Desktop debian mit starkem Augenmerk auf Hardware Erkennung.

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