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Thema: Linux-Spielkonsole versandfertig

13 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Seufzer am Sa, 4. April 2009 um 14:53 #
Und mal wieder etwas, was so richtig in den Sand gesetzt wurde.
Wenn man auf der optisch sowie ergonomisch hässlichen Homepage des Herstellers mal nachsieht, bemerkt man, dass als Referenzspiele nur 4 Spiele existieren, die man auch kostenlos im Internet runtergeladen könnte, da OpenSource.
Dass Supertux 1 bestenfalls als Handyspiel geeignet ist und Supertux 2 noch nicht fertig ist (nur ne Alpha, welche jede Menge Bugs enthält),
scheint den Hersteller nicht zu stören.
Manche Marketingleute scheinen es einfach nicht zu raffen, dass man in einem heiß umkämpften Markt einen Mehrwert bieten muss. (z.B. eigene Spiele)

Dazu kommt, dass das Teil schweineteuer ist, obwohl es eigentlich mehr ein PC + "konkret phat" Gichtserkennung "alda" + Vertragsanbindung an ein Cloudsystem als eine Spielkonsole ist.

Fazit: Und wieder eine Chance im Keim erstickt.

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    Von Flöte am Sa, 4. April 2009 um 15:08 #
    Welche Chance denn?
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      Von Seufzer am Sa, 4. April 2009 um 15:16 #
      Ok, die hatten nie eine Chance, mit dem Konzept Kunden zu gewinnen...
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    Von zyniker am Sa, 4. April 2009 um 15:59 #
    Also manchmal, wirklich nur manchmal, hab ich doch tatsächlich den Eindruck, dass bestimmte Projekte nur aus 4 Gründen gestartet werden:
    a) das gibts noch nicht mit/unter Linux
    b) kostet nix, weil ich nehm ja Linux
    c) hat vor mir noch niemand mit Linux gemacht (oder das waren alles Deppen)
    d) weils Linux nix kostet, ich aber dann fürs Endprodukt Geld verlange, werd ich schweinereich

    Vielleicht bin ich heute auch nur ungerecht.

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    Von sierau am Sa, 4. April 2009 um 16:24 #
    Sorry, aber ich glaube, das ist eher ein Beispiel dafür was passiert, wenn man auf Marktingleute verzichtet und sich denkt, das kann ja nicht so schwierig sein.
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      Von Seufzer am Sa, 4. April 2009 um 16:31 #
      Ja, vielleicht fehlt den Technikgeeks, die das Zusammenbasteln planen einfach die Empathie für ihre Kunden.
      Andererseits, ich bin eindeutig kein Marketing und BWLfachmann und sehe trotzdem, dass deren Rechnung nicht aufgeht.
      Wer weiß, vielleicht ist das auch nur eine Strohfirma, die die Konsolen nur als Vorwand für was anderes illegales herstellen, was die dadurch entstehenden Verluste locker deckt.
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        Von zyniker am Sa, 4. April 2009 um 18:16 #
        Den Geeks hätte aber auffallen müssen, dass es technisch gesehen absolut keinen Sinn macht für sowas Linux zu verwenden. Bei Linux fehlt es ja schon an den entsprechenden Entwicklungsumgebungen, Engines und Frameworks um überhaupt konkurrenzfähige Games zu entwickeln. Selbst Portierungen sind ja nicht mal so ohne zu machen. Es gibt einen Grund warum es kaum aktuelle Games für Linux gibt.
        Die Großen Drei haben die entsprechenden Mittel um den Entwicklern für ihre proprietären Produkte entsprechende Hilfen an die Hand zu geben, bzw. MS integriert halt einfach in die bestehende Infrastruktur.
        Da hilft auch der Marketing-Gott nichts mehr, sollte er mal bei der Klitsche vorbeischauen.
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          Von Seufzer... am Sa, 4. April 2009 um 19:04 #
          Auch wieder wahr.
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          Von def0 am So, 5. April 2009 um 08:48 #
          Dass es an Entwicklungsumgebungen, Engines und Frameworks mangelt ist nicht wahr.

          Mit Portierungen hat das auch nichts zu tun. Einige Engines sind sowieso portabel, und wenn man von Anfang an für Linux entwickelt, auch kein Thema. (Für den Windows- und XBox-Port müsste man halt eventuell den X-Server mitliefern :p )

          Das größte Problem, das Entwickler von Closed Source Produkten mit Linux haben, und dazu gehören die großen Spielefirmen, ist, dass es nicht "das Linux" gibt. Überall hat man andere Bibliotheken in anderen Versionen, und ständig ändert sich alles. Bei einer Konsole hat man das Problem nicht. (Oder nicht so extrem.)

          Eine Linux-Konsole wäre da also schon sinnvoll. Man hätte eine Referenz für ein Linux, auf dem ein Spiel, einmal veröffentlicht, immer laufen sollte. Mit anderen Worten, einen Linux-Markt, für den zu entwickeln einen Sinn hat.

          Dass das Produkt für den Kunden uninteressant ist, liegt nicht am Konzept, sondern daran, dass alle anderen Konsolen zu Dumpingpreisen verkauft werden und das Geld durch Blockbuster-Spiele wieder hereinkommt. Und diese gibt es nicht für Linux => Produkt zu teuer => völlig uninteressant.

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            Von Lobbyist am So, 5. April 2009 um 12:53 #
            Eine Linux-Konsole wäre da also schon sinnvoll. Man hätte eine Referenz für ein Linux, auf dem ein Spiel, einmal veröffentlicht, immer laufen sollte. Mit anderen Worten, einen Linux-Markt, für den zu entwickeln einen Sinn hat.

            Das ist das erste Argument für dieses Gerät, das mir einleuchtet.

            Dass das Produkt für den Kunden uninteressant ist, liegt nicht am Konzept,

            Hm, also wenn mein Produkt für den Kunden uninteressant ist, ist mein Konzept nicht falsch? Das kapier ich nicht.

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    Von pescobar am Sa, 4. April 2009 um 16:27 #
    das teil ist echt peinlich!
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    Von Trollsocke am Sa, 4. April 2009 um 20:34 #
    Wäre heute nicht schon der 4.4., hätte ich die Kiste für einen Aprilscherz gehalten. Die Kiste ist von vorne bin hinten einfach nur peinlich, besonders heiß finde ich dabei die "Sicherheitsfeatures" und die Wasserkühlung. 2x 100MBit-Ethernet, dafür kein WLAN sind aber auch sehr geistreiche Ideen, ebenso wie die Idee, ein Produkt ohne Spiele als Spielekonsole zu vermarkten.
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      Von Lobbyist am So, 5. April 2009 um 12:45 #
      Und dazu noch diese unbeschreiblich grottige Website. Allein das Produktfoto ist eine totale Lachnummer. Ich hätte es am 1.4. auch für einen Scherz gehalten, ganz ehrlich.:)
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