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Thema: Shuttleworth bietet Debian Unterstützung an

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von r3po4 am Mo, 10. August 2009 um 17:17 #
Da gibt es doch nichts zu hassen.
Es handelt sich nur um die freie Meinungsäußerung eines einzelnen Menschen.
Mehr nicht.

Vielleicht schwimmen Shuttleworth und Canonical mittlerweile auch die Felle weg, vielleicht ist der Aufwand für die Pflege der ganzen Ubuntu-LTS- und Nicht-LTS-Versionen mittlerweile zuviel für das kleine Canonical-Team.
Wenn Debian jetzt fast komplett für den nächsten Ubuntu LTS-Release 10.04 arbeiten würde, dann hätte Canonical logischerweise einen Riesenvorteil.
Der entscheidende Nachteil für Debian: Es verlöre seine Selbstbestimmung und seine Freiheit.

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    Von Kredo am Mo, 10. August 2009 um 17:37 #
    Debian verliert und ändert dadurch garnichts. Es bekommt nur Arbeitskräfte von Canonical gestellt, wenn es diese nutzen möchte, um den von Debian selbst gesteckten Releasetermin einzuhalten. Canonical hat davon nicht so viel. Sie arbeiten doch zum Großteil garnicht mit der stable...
    Aber was red ich.
    Ja Debian verliert die Selbstbestimmung durch das Einschleusen von kostenfreien Arbeitskräften die sich mit der Materie auch noch auskennen. Es wird alles verlieren weil es einen Releasetermin einhalten kann. Es wird unter gehen. Sterben wird es. Es wird gestohlen, geraubt und enteignet.
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      Von r3po4 am Mo, 10. August 2009 um 18:02 #
      "Sie arbeiten doch zum Großteil garnicht mit der stable..."

      Darum geht es doch gerade:
      Shuttleworth möchte, dass das nächste Squeeze und Ubuntu 10.04 LTS dieselbe Basis benutzen.
      Dass ein solches Vorgehen vehemente Vorteile für Canonical hat, wirst Du wohl nicht abstreiten wollen?
      Canonicals Team ist im Vergleich zu Debians Team sehr klein. Es ist völlig klar, wer den Hauptvorteil in einer solchen Kooperation genießt.

      "durch das Einschleusen von kostenfreien Arbeitskräften die sich mit der Materie auch noch auskennen."
      Da habe ich mitunter einige Zweifel. Vor allem Kubuntu sollte auf Debians KDE möglichst keinen Einfluss haben.

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      Von r3po4 am Mo, 10. August 2009 um 20:04 #
      "Es wird alles verlieren weil es einen Releasetermin einhalten kann."

      Hier sind die letzten Releasetermine:
      Sarge: Juni 2005
      Etch: April 2007 (22 Monate später)
      Lenny: Februar 2009 (22 Monate später)
      Squeeze: z.B. Dezember 2010 (wiederum nach 22 Monaten)
      Ein Freeze im Dezember 2009 ist da um Einiges zu früh.

      Debian hält also seine Releasetermine zur Zeit ein.

      Shuttleworth sieht die Debian-Release- und Freezetermine nur im Lichte seines Ubuntu LTS 10.04-Releases.
      Natürlich könnte Debian Squeeze im Dezember 2009 freezen, Ubuntu 10.04 LTS kommt dann im April 2010 heraus und Squeeze, das die gleiche eingefrorene Paketbasis aufweist, dann irgendwann Ende 2010. Warum sollte da noch jemand Debian Squeeze benutzen, wenn doch Squeeze schon als Ubuntu LTS 10.04 im April 2010 erschienen ist?
      Nach etwa 2 Monaten sind die schlimmsten Ubuntufehler gefixt und zu dieem Zeitpunkt ist dann Squeeze bestimmt immer noch im Freeze.

      Debian wird dadurch zu einem weiteren Ubuntu-Remix, so "pervers" das klingen mag.

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