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Thema: FSF für mehr Frauenbeteiligung in freier Software

69 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von elgooG am Fr, 16. Juli 2010 um 11:23 #

[F]rauen [S]oftware [F]oundation

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Von righty-right am Fr, 16. Juli 2010 um 11:40 #

Tipp: keine sexistischen "Witze" mehr bei Konferenz-Keynotes reißen. Ich sag nur "Emacs virgins" ...

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    Von seppel am Fr, 16. Juli 2010 um 14:32 #

    Sexistisch war allein diese verleumderische Unterstellung. Es geht doch nur darum RMS und die FSF zu schwächen.

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      Von Neuer am Fr, 16. Juli 2010 um 17:31 #

      Finde ich auch, da hat sich keiner (der Herren) Sorgen um Frauen gemacht. Es ging einzig und alleine um Ablenkung von anderen, inhaltlichen Punkten.

      So ist RMS kein Freund von Mono und spricht dagegen. Das war auf einer Gnome-Konferzenz natürlich ein Problem, da dort die verschiedenen, teilweise extremen, Sichtweisen aufeinander treffen.

      Und dass in dieser Diskussion mit persönlichen Diffamierungen gearbeitet wird, konnte man schon sehen, als Debian EntwicklerInnen verunglimpft wurden. Eine Schande, wieviel Unfreiheit manche da über uns bringen wollen, indem sie entscheiden wollen, was andere tun dürfen. Wer damit angefangen hat, ist unklar, aber RMS war es nicht. Er ist das Opfer der Extremisten beider Seiten, die jeweils die Freiheit der anderen hassen.

      Gruss,
      Kay

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Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 16. Juli 2010 um 11:48 #

Ich bin der Meinung, dass Frauen sowas heutzutage gar nicht mehr nötig haben, alle die mir bislang über den Weg gelaufen sind waren mehr als in der Lage sich ihren Vorteil zu verschaffen bzw. zumindest das was ihnen rechtmäßig zusteht. Ich denke nicht, dass man an diesen 60er-Jahre-Strategien festhalten muss.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Jul 2010 um 11:48.
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    Von Naja am Fr, 16. Juli 2010 um 12:07 #

    Ich bin der Meinung, dass Frauen sowas heutzutage gar nicht mehr nötig haben

    Das sagen die Männer immer, sonst müssten sie ja ihr Verhalten ändern.

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      Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 16. Juli 2010 um 12:23 #

      >> Das sagen die Männer immer, sonst müssten sie ja ihr Verhalten ändern.

      Die meisten müssen es ja auch nicht, weil es nicht frauenfeindlich ist.

      Was soll man mit dem Rest machen? Erschiessen? Dann müsste man aber auch alle Frauen erschiessen, die keine Männer ausstehen können. Also nicht sonderlich praktikabel.

      Außerdem machen sich Frauen mit solchen Aktionen nur selbst schlecht. Wenn man nämlich schon von vorn herein sagt: "Ich bin eine Frau - klein - schwach und chancenlos", dann ist der Keks schon gegessen, bevors überhaupt losgeht.

      Das gilt natürlich auch andersrum für Männer - aber um die gings grad net.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Jul 2010 um 12:24.
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        Von Genau... am Fr, 16. Juli 2010 um 12:43 #

        Die meisten müssen es ja auch nicht, weil es nicht frauenfeindlich ist.

        Kuck mal nach unten zu den lustigen Typen mit den Bildern. Und die sind keine Ausnahme.

        Erschiessen?

        ??? Wieso jetzt erschießen? Ziemlich differenzierte Argumentationsweise. Soll darauf wirklich jemand eingehen?

        Dann müsste man aber auch alle Frauen erschiessen, die keine Männer ausstehen können.

        Wer sagt, dass Frauen, die gleichberechtigt behandelt werden wollen, keine Männer leiden können? Das denkst du vielleicht. Das typische das-sind-doch-nur-Emmanzen-weil-sie-hässlich-sind-darum-keinen-Mann-abbekommen-und-jetzt-allen-den-Schwanz-abschneiden-wollen-Argument, damit widerlegst schön dein ursprüngliches Argument, die heutigen Frauen hätten solche angeblichen 60er-Jahre-Strategien seien unnötig.

        Ich bin eine Frau - klein - schwach und chancenlos

        Wer sagt das?

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          Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 16. Juli 2010 um 13:12 #

          >> Kuck mal nach unten zu den lustigen Typen mit den Bildern. Und die sind keine Ausnahme.

          Das ist villeicht sexistisch, aber nicht frauenfeindlich.
          Auch wenn die Medien und die Frauenrechtler es ignorieren: das sexistisch != frauenfeindlich.

          Wäre es frauenfeindlich zu sagen: "Boah sieht die geil aus?" - Nein. Auch wenn ich sage "Boah ist die hässlich!" ist es nicht frauenfeindlich.

          Frauenfeindlich wäre es, wenn ich sagen würde: "Frauen sind Untermenschen und müssten sich dem Mann unterstellen" oder "Alle Frauen hinter den Herd - zu mehr taugen die eh nicht".

          Also erzähl mir bitte nichts von differenzierter Argumentationsweise - Danke.

          >> Wieso jetzt erschießen?

          [] Ich habe den Sinn erkannt.
          [x] Ich habe den Sinn nicht erkannt.

          Dass das mit dem Erschiessen nicht wörtlich zu nehmen war, sollte eigentlich klar sein. Es ging mehr darum, ob man die jetzt alle bestrafen soll.

          >> Wer sagt, dass Frauen, die gleichberechtigt behandelt werden wollen, keine Männer leiden können?

          Wunderbar wie du irgendwas völlig abstrues hineininterpretiert hast, denn das hatte ich weder angedeutet, noch behauptet.

          Nochmal: Wenn frauenfeindliche Männer schlecht sind und man was dagegen tun muss, dann muss man auch etwas gegen männerfeindliche Frauen machen.

          Allerdings macht man es grundsätzlich nur in die eine Richtung. Deshalb habe ich auch geschrieben "(...) wenn, dann müsste man auch (...)"

          >> Das typische das-sind-doch-nur-Emmanzen-weil-sie-hässlich-sind-darum-keinen-Mann-abbekommen-und-jetzt-allen-den-Schwanz-abschneiden-wollen-Argument.

          So ein Gehirndiarrhoe ist mir schon lange nicht mehr entgegengeflossen.

          >> damit widerlegst schön dein ursprüngliches Argument, die heutigen Frauen hätten solche angeblichen 60er-Jahre-Strategien seien unnötig.

          Habe ich nicht. Zumindest nicht, wenn man das liest, was ich *tatsächlich* geschrieben habe.

          >> Wer sagt das?

          Nun, welchen Eindruck, soll ich denn sonst bekommen, wenn es andauern solche Aktionen gibt, die die Frauen als "klein - schwach - chancenlos" hinstellen?

          Die FSF z. B. macht mit dieser Aktion genau das: "Wir müssen den Frauen helfen - weil die es alleine nicht schaffen". Das ist die Kernaussage dieser Aktion, wie ich sie auffasse.

          Und hier wieder zu meinem Ursprungsargument: Die emanzipierte Frau von Heute hat das nicht nötig.

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            Von Flying Circus am Fr, 16. Juli 2010 um 13:33 #

            sexistisch != frauenfeindlich

            Danke. Das lag mir auch auf der Zunge.

            Mal abgesehen davon halte ich es für bedenklich, aus solch' Äußerungen gleich einen Mißstand rauszulesen.

            Frauenfeindlich wäre es, wenn ich sagen würde: "Frauen sind Untermenschen und müssten sich dem Mann unterstellen" oder "Alle Frauen hinter den Herd - zu mehr taugen die eh nicht".

            Exakt.

            Das ist die Kernaussage dieser Aktion, wie ich sie auffasse.

            Nicht nur Du.

            Die emanzipierte Frau von Heute hat das nicht nötig.

            Die Damen, die ich kenne, würden es eher als Diskriminierung empfinden, daß sie speziell gefördert werden "müssen". In meinen Augen durchaus zu recht.

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              Von TeaAge am Fr, 16. Juli 2010 um 17:52 #

              > Die Damen, die ich kenne, würden es eher als
              > Diskriminierung empfinden, daß sie speziell gefördert
              > werden "müssen". In meinen Augen durchaus zu recht.

              Frauenquoten und ähnliches sind per se erstmal sexistisch. Lange Zeit war ich daher grundsätzlich gegen solche Quoten. Allerdings kommt mir in letzter Zeit immer mehr der Gedanke, dass es leider nicht anders geht.

              Wir brauchen also zumindest für begrenzte Zeit eine kontrollierte Art von Sexismus, um den Sexismus in den Köpfen bzw. die unbegründete Benachteiligung eines Geschlechts aufzuheben bzw. abzuschwächen.

              Das in Führungsriegen der Firmen kaum Frauen sitzen hat nichts mit mangelnder Qualifikation, Talent oder sonstigen Eigenschaften zu tun. Es sind einfach Vorurteile und überholte Vorstellung die es aufzubrechen gilt, schließlich verschenken wir dadurch erhebliches Potential und verursachen dadurch einen riesigen volkswirtschaftlichen Schaden.

              Gruß

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                Von jogi am Sa, 17. Juli 2010 um 00:13 #

                >>Das in Führungsriegen der Firmen kaum Frauen sitzen hat nichts mit mangelnder Qualifikation, Talent oder sonstigen Eigenschaften zu tun.

                Falsch! Da gibs doch den Preis der Managerin des Jahres. Eine meinte mal folgendes, der Begriff der "gläsernen Decke" ist ein falsches Bild, richtig wäre der Begriff der "warmen Badewanne", in der tummeln sich die Frauen nämlich so gerne. Soll heißen, die Situation wie sie ist hat _nichts_ mit Diskrimminierung zu tun, sondern mit dem vermeiden von harter Arbeit. Jobs in Führungspositionen kriegt man nicht einfach so, sondern man muss Jahre an harter Arbeit investieren und da sind 10 -12 Stundentage die Norm.
                Ich denke das Bild kann man auf die OSS-comunity übertragen. Das sitzen keine Tittengrabscher die uns die Mädels vergraulen. Das Problem ist das die ganze Diskussion durch einen pervertierten feministischen Zeitgeist entstanden ist.


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                  Von TeaAge am Sa, 17. Juli 2010 um 09:23 #

                  > Soll heißen, die Situation wie sie ist hat _nichts_ mit Diskrimminierung zu tun, sondern mit dem vermeiden von harter Arbeit.
                  > Jobs in Führungspositionen kriegt man nicht einfach so, sondern man muss Jahre an harter Arbeit investieren und da sind
                  > 10 -12 Stundentage die Norm.

                  Boah, was für ein übler Kommentar!
                  Frauen können also nicht hart arbeiten?
                  Frauen sind nicht bereit mehr zuleisten als ihre Kollegen?

                  Achja richtig, Frauen sind ja zwangläufig mit der Kinderbetreuung beauftragt, nicht wahr? ;) ... ist klar.

                  Faszinierend welche Vorurteile selbst unsere Generation noch herrschen.

                  Übrigens sind Vorurteile, Falschaussagen und Sexismus immer noch das selbe egal wer es über wen sagt. Will heißen, auch wenn deine tolle Managerin so nen Spruch raus gehauen hat, macht es nicht besser.

                  Gruß

                  Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Jul 2010 um 09:43.
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                    Von jogi am So, 18. Juli 2010 um 15:22 #

                    >>Frauen können also nicht hart arbeiten?

                    Bei diesen ultra seltenen Spitzenjobs, um die sich die Karrieristen balgen, ist das so. Da sind die Männer härter im Nehmen und strebsamer.

                    >>Boah, was für ein übler Kommentar!

                    Och, Gottchen.

                    >>Übrigens sind Vorurteile, Falschaussagen und Sexismus immer noch das selbe egal wer es über wen sagt.

                    Also dann müsste es auch Sexismus und Vorurteile gegen Männer geben. Also eine Gruppe pauschal zu Tätern zu machen und somit herabzusetzen, wie es bei Vorurteilen nunmal üblich ist.
                    Dann kommt es wohl zu Situationen in denen eine Gruppe zu militärischen Zwangsdiensten herangezogen wird, während die andere Gruppe sich supi diskriminiert fühlt und in Chefpositionen komplimentiert werden muss.

                    >>Faszinierend welche Vorurteile selbst unsere Generation noch herrschen.

                    Seh ich auch so. Du bist so sehr aufs Frauenwohl getrimmt, dass du das offensichtliche nicht sehen kannst.

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              Von Genau... am Sa, 17. Juli 2010 um 11:50 #

              sexistisch != frauenfeindlich

              Kuck mal bei Wikipedia vorbei:

              "Unter Sexismus versteht man die Diskriminierung oder Unterdrückung von Menschen allein aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit."

              Und wenn du nicht erkennst, dass dieses Chick-Bilder-Getue frauenfeindlich ist...

              Frauen auf Sexualobjekte zu reduzieren ist ganz klar frauenfeindlich.

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                Von Hans am Sa, 17. Juli 2010 um 12:32 #

                Dafür sorgen die Frauen aber schon selber. Nämlich die, die sich so ablichten lassen oder so durch die Stadt laufen. Dafür muß kein Geek per Bilder-Link sorgen.

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                  Von Genau... am Sa, 17. Juli 2010 um 14:50 #

                  Klar und die armen Männer, die sich gegenseitig grölend die Bilder der unanständig aufreizend abgelichteten bösen Frauen zuschieben wollen das eigentlich gar nicht.

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                    Von colaflash am Sa, 17. Juli 2010 um 18:16 #

                    Es gibt einen Unterschied zwischen Gleichberechtigung, z.B. bei den Arbeitsplatzchancen und bei der Bezahlung, und den Interessen oder Verhaltensweisen. Wem es noch nicht aufgefallen ist, Männer und Frauen sind nicht gleich. Die Diskussion um Gleichberechtigung wird manchmal in diese Schiene gebracht und dort wird übersehen dass es trotz aller Gleichberechtigung gravierende Unterschiede gibt. Ich will hier nur den Unterschied nehmen den das Äußere betrifft.

                    Frauen tendieren häufiger dazu sich nach außen zu Präsentieren, häufiger und intensiver als Männer. Und Männer tendieren eher nach Frauen aus zuschauen. Deswegen gibt es diese Bilder. Es gibt tatsächlich Frauen die darauf stehen sich ablichten zu lassen, die sich gerne nuttig anziehen und gerne angeglotzt werden. Es ist eine Art von Bestätigung ihrer Selbst - Wer eine Frau oder eine Freundin hat, der versteht das. Ich hab schon so oft den Spruch einer Frau gehört "ich mag es, wenn mir die Männer hinterherschauen".

                    Wenn beide Seiten eine bestimmte Art von Sexismus wollen. Ist es dann noch einer?

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            Von Blöd Mann am Fr, 16. Juli 2010 um 14:47 #

            Alle Frauen hinter den Herd - zu mehr taugen die eh nicht".

            Die emanzipierte Frau von Heute hat das nicht nötig.

            Genau!
            Der moderne Küchenherd , meist Energielabel AAA, wird nämlich mit Linux gesteuert.

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        Von Hansi_Vogel am Fr, 16. Juli 2010 um 14:58 #

        >>"Ich bin eine Frau - klein - schwach und chancenlos", dann ist der Keks schon gegessen, bevors überhaupt losgeht.

        Stimmt nicht ganz. Bei "klein, schwach" geht es um die weibliche Opferrolle. Der Sinn dabei ist es sich Aufmersamkeit und Fürsorge zu verschaffen. Die Opferrolle ist Teil traditioneller Weiblichkeit und schadet leider anderen gesellschaftlichen Gruppen. Nicht umsonst ist das das zweite Standbein des Feminismus, neben dem "Frauen sind die Besseren .."(man setze nach belieben ein).
        Die Sorge um die Frau ist heute eben primär ein riesen Geschäft, bei dem es um Geld, Macht und Posten geht. Das ganze passiert nach einem Top-Down-Prinzip, das sich durch Politik und Lobby-Gruppen installiert hat. Und diese Gruppen üben Druck auf alle Bereiche aus und eben auch auf die OSS-Szene. Die OSS-Gemeinschaft sollte sich expliziet von solchen Positionen distanzieren und deutlich sagen: "Bei uns kann jeder mitmachen, denn es geht um das Individuum, das sich für die gemeinsame Sache einsetzt, nicht um Gruppenprivilegien oder eine verfehlte von Oben diktierte Geschlechterpolitik. Einmischungen dieser Art verbieten wir uns!"

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          Von Neuer am Fr, 16. Juli 2010 um 17:46 #

          Seien wir mal kurz ehrlich.

          Freie Software wird erstellt von reichen Leute, oft Studenten technischer Fächer, die keine finanziellen Probleme haben.

          =

          Freie Software wird von Weißen Männern erstellt.

          Alle, die benachteiligt sind, Dritte Welt, etc. sind bei der Party nur als User dabei, wenn überhaupt.

          Wenn eine Frau überhaupt eine Chance bekommt, Informatik lernen, dann kann sie nicht auch noch ihre Zeit mit Freier Software verbringen, das passiert einfach nicht oft. Sie muss ja schließlich besser als ihre männlichen Kollegen sein, sonst ist sie in Gefahr rauszufallen. Dann wird sie immer 20% schlechter bezahlt, weniger anerkannt, und hat im Zweifel keine Möglichkeit einfach nur so mit anderen zusammen zu arbeiten, ohne dass die ihre Wäsche betrachten.

          Die Privilegien sind weißen Jungs in Europäischen Sozialstaaten und den reichen, Sorglosen Minderheiten in den USA vorbehalten. Freie Software schreiben zu können, bleibt vorerst ein Privileg.

          Gruss,
          Kay

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            Von Hansi_Vogel am Fr, 16. Juli 2010 um 19:26 #

            >>Freie Software wird erstellt von reichen Leute, oft Studenten technischer Fächer, die keine finanziellen Probleme haben.

            Studenten sind also reiche Leute. Wers glaubt..

            >>Alle, die benachteiligt sind, Dritte Welt, etc. sind bei der Party nur als User dabei, wenn überhaupt.

            Es geht hier um Frauen. Was Haben Menschen aus der Dritten Weld damit jetzt zu tun?

            >>Wenn eine Frau überhaupt eine Chance bekommt, Informatik lernen..

            Welche Schranken hält eine Frau denn ab, sich in einen Informatik- oder Ingenieursstudium einzuschreiben. So was wie die Rassentrennung bei den Schwarzen früher?

            >>Sie muss ja schließlich besser als ihre männlichen Kollegen sein,..

            Das sind doch wohl feministische Klischees. Wo ist der Nachweis? Das Bildungsministerium hat eine Studie rausgebracht in der die einzige Gruppe, die aktiv und systematisch diskriminiert wird, Jungs sind, also männliche Schüler. Die kriegen bei gleichen Leistungen schlechtere Noten und werden weniger oft fürs Gymnasium vorgeschlagen. So siehts aus.

            >>Dann wird sie immer 20% schlechter bezahlt,..

            Das ist die Lohndiskrimminierungslüge. Die 20% eigentlich 27%, ist ein Wert der über Berufsgruppen und Branchen hinweg erstellt wurde. Eine gleich alte und gleich gut ausgebildete Frau bekommt das exakt gleiche Gehalt wie ihr männl. Kollege. Außerdem hätte sie jeden Grund zu klagen, Diskrimminiereung in der Form ist nämlich verboten. Und diese Gesetze gibt es nicht erst seit gestern.

            >>Möglichkeit einfach nur so mit anderen zusammen zu arbeiten, ohne dass die ihre Wäsche betrachten.

            Kennen wir ja alle. Fängt ja schon in den Schulen an und überall da wo Frauen den gierigen und sabbernden Blicken von primitiven, triebhaften Männern ausgestzt sind, die ohne die Frauen eh nichts auf die Reihe kriegen.

            >>Freie Software schreiben zu können, bleibt vorerst ein Privileg.

            Freie Software zu schreiben ist eine Leistung, unabhängig von wem sie geschrieben wurde, ob Mann, Frau, Schwarzer oder Weisser, die respektiert werden muss.

            Diskriminierend ist es eine Gruppe pauschal als Täter oder Unterdrücker zu verunglimpfen.
            Welche Fakten wurden denn Vorgelegt, dass Frauen Diskrimminiert werden. Das einzige Indiz für die Behauptung ist doch das so wenige sich an OSS beteiligen. Das ist doch wohl kein Grund. Es gibt auch wenige männl. Synchronschwimmer, nach der Logik werden Männer ersthaft bei dem Sport benachteiligt. Oder in Tanzschulen oder beim Ballet oder Strickkursen in der VHS.

            >>Seien wir mal kurz ehrlich.

            Dann bin ich das mal. Ich hab selten so eine Ansammlung an platten Parolen gesehen.

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              Von Neuer am Sa, 17. Juli 2010 um 00:29 #

              Hallo Du,

              Studenten in Deutschland leben in einem Sozialstaat und oft mit elterlicher Unterstützung. Finanzielle Sorgen sind für Informatiker die Ausnahme. Das gibt es nicht an vielen Orten in der Welt. Und die hohe Beteiligung Deutscher an Freier Software, basiert auch darauf, dass wir eine breite Mittelschicht haben, die sich sehr sicher fühlt, und keine grosse Angst vor der Zukunft hat.

              Ich sehe keinen Unterschied zwischen geringem Anteil von Frauen in Freier Software, und geringem Anteil von Männern aus armen Ländern. Die notwendige Unabhängigkeit finanzieller Art fehlt einfach in diesen Ländern, und deshalb 0 Beteiligung. Es ist nicht so, als würde KDE entwickeln in armen Ländern weniger Spaß machen. Man hat da halt vielleicht andere Prioritäten als Spaß?

              Die 20% stimmen schon. Auch bei gleicher Qualifikation und Stelle. Guckst Du Google und findest bei der FAZ etwa: "Werden all diese Faktoren herausgerechnet, schrumpft die Gehaltslücke - doch sie verschwindet nicht."

              Von Tätern hatte ich es eigentlich nicht. Ich wollte nur ausdrücken, dass nicht alle sich den Luxus leisten können, Freie Software zu schreiben. Und Frau sein, ist da absolut ein Risiko-Faktor.

              Und zu Deinen Beispielen: Wenn man Gesellschaften untersucht, wo es Fischen und Kunsthandwerk gibt. Dann ist überproportional oft genau das wichtiger und höher angesehen, was die Männer machen. Synchronschwimmen ist sehr sehr unwichtig, warum wohl? Eine Sportart, in der eine Frau mithalten kann, etwa Dressurreiten, etc. hat per Definition keine gesellschaftliche Relevanz. Kochen kann jede Frau. Richtig professionell können nur Männer kochen. Stricken ist warum wohl nicht wichtig?

              Ich glaube, Du verstehst es falsch, wenn Du denkst, ich würde da irgendwie was kritisieren. Mir ist klar, dass Menschen immer Unterschiede machen werden. Übrigens verdienen Dicke Männer weniger als Dünne. Große Männer mehr als Kleine. Und Weiße mehr als Schwarze.

              Finde ich das gut? Nein. Glaube ich, dass sich am Prinzip was ändern wird? Nein. Nur die Kriterien werden sich mal ändern.

              Gruss,
              Kay

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                Von Hansi_Vogel am Sa, 17. Juli 2010 um 01:37 #

                >>Studenten in Deutschland leben in einem Sozialstaat und oft mit elterlicher Unterstützung. Finanzielle Sorgen sind für Informatiker die Ausnahme.

                Das gilt wohl für alle Studiengänge. Und von Reich kann wohl immernoch keine rede sein.

                >>Das gibt es nicht an vielen Orten in der Welt. Und die hohe Beteiligung Deutscher an Freier Software, basiert auch darauf, dass wir eine breite Mittelschicht haben, die sich sehr sicher fühlt, und keine grosse Angst vor der Zukunft hat.

                Das gilt doch auch für Frauen, also doch nicht so benachteiligt?

                >>Ich sehe keinen Unterschied zwischen geringem Anteil von Frauen in Freier Software, und geringem Anteil von Männern aus armen Ländern. Die notwendige Unabhängigkeit finanzieller Art fehlt einfach in diesen Ländern, und deshalb 0 Beteiligung.

                Warum fehlt Frauen in westl. Landern die nötige Unabhängigkeit? Die gehören doch deiner Logik nach doch auch, wie die Männer, zu den Reichen.


                >>Die 20% stimmen schon. Auch bei gleicher Qualifikation und Stelle. Guckst Du Google und findest bei der FAZ etwa: "Werden all diese Faktoren herausgerechnet, schrumpft die Gehaltslücke - doch sie verschwindet nicht."

                Zitat:
                Die Legende von den armen Frauen
                Das Gehaltsgefälle zwischen Männern und Frauen ist empörend ungerecht, lautet die gängige Meinung. Stimmt so pauschal aber nicht, wie der Gehaltsreport zeigt: In vielen Berufen sind die Unterschiede minimal, in manchen überflügeln Frauen ihre männlichen Kollegen sogar.
                http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,379444,00.html

                >>Ich wollte nur ausdrücken, dass nicht alle sich den Luxus leisten können, Freie Software zu schreiben. Und Frau sein, ist da absolut ein Risiko-Faktor.

                Ein Risikofaktor sich keinen Luxus leisten zu können? Geh mal auf die Straße und schau dir die Frauen an. Schicki-micki ist da angesagt.

                >>Wenn man Gesellschaften untersucht, wo es Fischen und Kunsthandwerk gibt. Dann ist überproportional oft genau das wichtiger und höher angesehen, was die Männer machen.

                Man sieht vorallem, dass männliche Tätigkeiten immer gefährlicher sind als Weibliche, warum sollte die nicht höheres Ansehen genießen?

                >>Stricken ist warum wohl nicht wichtig?

                Ganz genau.

                >>Und Weiße [verdienen] mehr als Schwarze.

                Obama verdient mehr als ich.

                >>Ich glaube, Du verstehst es falsch, wenn Du denkst, ich würde da irgendwie was kritisieren. Mir ist klar, dass Menschen immer Unterschiede machen werden.

                Du unterstellst ständig, dass Unterschiede etwas mit unterdrückung bzw. Benachteiligung von Frauen zu tun hätte und das ist opportunistisch und falsch.

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                  Von Neuer am So, 18. Juli 2010 um 14:56 #

                  Ausnahmen bestätigen die Regel, auch Merkel ist wie Obama eine Ausnahme.

                  Wir können natürlich so tun, als wäre die mangelnde Beteiligung von Frauen ein purer Zufall. Als gäbe es keine Diskriminierung in Freier Software und eine Generation von Kernel-Entwicklerinnen wäre mir nur entgangen.

                  Oder Du sagst uns, warum in einem Bereich mit den geringsten formellen Hürden, ausgerechnet die Teilhabe am geringsten ist, bei den Gruppen, die sonst auch diskrimiert sind. Warum sind weltweit so vergleichsweise wenig Schwarze dabei, warum so wenige aus z.B. Indien?

                  Meine Erklärung ist, dass sich nur wenige den Luxus einer Beteiligung an Freier Software erlauben können. Und eine Frau, die eine Chance auf eine Karriere haben will, kann sich z.B. im Studium keine Zeitverluste erlauben. Wohingegen ich persönlich den Eindruck hatte, ich könnte es gar nicht versauen, weil ich automatisch meine Chance mehrfach bekomme.

                  Ich kenne das von meiner Arbeit. Stets hatte ich auch Frauen als Entwickler im Team. Nie hat eine davon Karriere gemacht, weil sie nicht besser waren. Und besser müssten sie ganz sicher sein. Und ob das dann reichen würde?

                  Gruss,
                  Kay

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                    Von Hansi_Vogel am So, 18. Juli 2010 um 15:48 #

                    >>Oder Du sagst uns, warum in einem Bereich mit den geringsten formellen Hürden, ausgerechnet die Teilhabe am geringsten ist, bei den Gruppen, die sonst auch diskrimiert sind.

                    Nur weil Fauen in einem Bereich unterrepresentiert sind, kann man nicht pauschal auf Diskriminierung schließen.
                    Z.B. Kann man nicht 50% Fauenanteil in der Politik fordern, wenn nur 30% Frauen politisch aktiv sind. Und es ist unbestritten, das es so ist, selbst von Feministinnen wird das eingestanden.
                    Unter diesen Bedingungen 50% Frauenanteil zu forden, das ist diskriminierend und zwar für Männer. Die sind dann irgendwann frustriert und wandern ab. Und das wärs dann mit FOSS.

                    >>Meine Erklärung ist, dass sich nur wenige den Luxus einer Beteiligung an Freier Software erlauben können.

                    Und die ist falsch. Frauen müßten nur Informatik studieren, tun sie aber nicht. Folglich weniger Programmiererinnen. Folglich keine Diskriminierung. Folglich Frauen sind selber schuld, (da Frauen ja auch Bafög beziehen und folglich auch so schweine reich sind wie die Männer.)

                    Du kannst Frauen nur als Opfer sehen und das ist nicht modern, sonder reaktionär. Das sind Ansichten von Vorgestern, die durch den Feminismus von heute wieder als neu und modern verkauft werden.


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      Von männlich am Fr, 16. Juli 2010 um 19:01 #

      "Das sagen die Männer immer, sonst müssten sie ja ihr Verhalten ändern."

      Wenn die Frauen etwas erreichen wollen, müssen die Frauen ihr Verhalten ändern, denn mit dem Verharren in der Opferrolle ändern sie gar nichts.

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Von Chilli am Fr, 16. Juli 2010 um 12:02 #

http://www.nixiepixel.com/about-nixiepixel/

Solange die Beteiligung so aussieht, gerne doch :P .

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Von Profi am Fr, 16. Juli 2010 um 12:23 #

Beispiel wie sowas aussehen kann:

http://www.flashdance.cx/linux-bsd-babes/linux_chick.jpg

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Von HansiHinterseher am Fr, 16. Juli 2010 um 12:40 #

Immer wieder erstaunlich, wie in der heutigen Zeit die Mädchen gefördert werden, aber die Jungs hinten anstehen müssen. :oops: Warum werden nicht Mädchen und Jungs in der Schule an Freie Software geführt?

Nicht nur das die Politik so eine Schiene fährt, jetzt fängt auch noch die FSF damit an.

Es sollten alle die gleiche Chance bekommen, unabhängig vom Geschlecht!

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    Von Ganz... am Fr, 16. Juli 2010 um 12:47 #

    ...deiner Meinung, die Frage ist, wie man dahin kommt, dass tatsächlich alle die gleiche Chance haben.

    Immer wieder erstaunlich, wie in der heutigen Zeit die Mädchen gefördert werden, aber die Jungs hinten anstehen müssen.

    Das spricht imho übrigens genauso für eine Quote, nämlich z.B. für eine Männerquote in Kindergärten und (Grund-)Schulen.

    Und außerdem: Trotz aller Förderung der Mädchen: Leider haben hinterher dann die Jungs trotzdem die besseren Jobs.

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      Von phorkyas am Fr, 16. Juli 2010 um 15:30 #

      Vielen Dank für deine Kommentare! Da scheint ja jemand tatsächlich Ahnung von dem Thema zu haben.

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    Von antifemi am Fr, 16. Juli 2010 um 12:49 #

    Es geht sogar schon soweit,dass die Schule auf die Bedürfnisse der Mädchen zugeschnitten werden und die Jungs immer häufiger als "Problemjungs" wahrgenommen werden.

    Oder im Militär da muss eine Frau in 12 min weniger weit laufen können als ein Mann um tauglich zu sein oder in um eine bestimmt Funktion ausüben zu können.

    Auf dem Marsch kann sie ja noch den Rucksack am Kollegen abgeben der nicht nein sagt.
    Aber wie das wohl im Kampf aussehen soll?
    Wer gewährt ihnen da einen Vorsprung wenn sie wegrennen sollen?

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      Von TeaAge am Fr, 16. Juli 2010 um 13:37 #

      > Es geht sogar schon soweit,dass die Schule auf die
      > Bedürfnisse der Mädchen zugeschnitten werden und die
      > Jungs immer häufiger als "Problemjungs" wahrgenommen
      > werden.

      Wie kann man denn bitte Schulstoff auf ein Geschlecht zuschneiden? Das ist total absurd!

      Gruß

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        Von Christopher Roy Bratusek am Fr, 16. Juli 2010 um 14:03 #

        Den Stoff nicht, aber das drumherum.

        ... An der B14 in Nürnberg gibt es eine Sportlehrerin die, sobald sie am Schuljahresanfang Erstkontakt mit den männlichen Unterwesen der gemischten Klasse aufnimmt als erstes schreit: "Oh Gott - Die muss ich mit Bällen beruhigen!" und dann erstmal eine Stunde lang erzählt wie furchtbar männliche Schüler doch sind. (Und wie super-toll die weiblichen).

        Vor allem an der BFS dieser Schule gibt es einige äußerst seltsame Lehrer. Ein Glück, dass ich nie an sowas wie die BFS gedacht habe, ich glaube ich wäre heute wahnsinnig. -- Als Mann, mit eigener Meinung (und meinem Dickschädel der immer Recht hat).

        Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Jul 2010 um 14:04.
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          Von TeaAge am Fr, 16. Juli 2010 um 17:23 #

          Unbestritten gibt es mehr als genug sexistische Lehrer. Deine Geschichte kenn ich in abgeschwächter Form auch andersrum.

          Aber von "die Schule wird auf Mädchen zugeschnitten" kann da ja wohl keine Rede sein. Es handelt sich dabei ja um ungewünschtes aber nur schwer zu vermeidendes Verhalten.

          Gruß

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            Von jogi am Sa, 17. Juli 2010 um 00:44 #

            >>Aber von "die Schule wird auf Mädchen zugeschnitten" kann da ja wohl keine Rede sein.

            Ist doch möglich. Denk mal an die schlechten Leseleistungen von Jungs, die bei dem einen Pisatest zutagetraten. Gib den Kindern einfach nur Ponnygeschichten oder generell nur Bücher über Mädchenthemen zu lesen und du hast das Ergebnis. Das Ergebnis wäre, denke ich, genau andersherum, wenn die Kinder nur Roboter- oder Fußballgeschichten zu lesen kriegen. Ganz simpel eigendlich.

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              Von TeaAge am Sa, 17. Juli 2010 um 09:29 #

              Warum sollten sich den Jungs nicht für Pferde interessieren und Mädchen nicht für Roboter und Fußball?

              Die haben ja keine genetische Veranlagung das eine besser zu finden als das andere. Die Korrelation zwischen dem Geschlecht und einer Präferenz (wenn es denn eine gibt) ist ja nur anerzogen. Das wäre doch also ne gute Möglichkeit diese Präferenzen aufzubrechen ;)

              Gruß

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                Von jogi am So, 18. Juli 2010 um 16:13 #

                >>Warum sollten sich den Jungs nicht für Pferde interessieren und Mädchen nicht für Roboter und Fußball?

                Die Übergänge sind natürlich fließend. Aber das Stereotyp ist so.
                Es gibt auch Männer die gern shoppen gehen und Frauen, die sich gern einen Bart wachsen lassen aber ist das deshalb die Norm? Und ist das Verhalten erstrebenswert und sollte man es zum Standard machen oder zur Leitlinie erklären oder sollte man die Leute zu Diskriminierten erklären und staatlich fördern?

                >>Die Korrelation zwischen dem Geschlecht und einer Präferenz (wenn es denn eine gibt) ist ja nur anerzogen.

                Ahh, wunderbar. [..nur anerzogen..] Du bringst hier den Genderismus ins Spiel, der das naturliche Geschlecht negiert und alle Unterschiede zw. Mann und Frau auf eine sozio-kulturelle Ebene reduziert. Das ist fundamentale feministische Idiologie.
                Da Genderismus ja noch kein offenes Thema in den Medien ist. Hast du die Theorien aus dem Studium oder woher?


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            Von jogi am Sa, 17. Juli 2010 um 00:49 #

            Nachtag:
            >>Aber von "die Schule wird auf Mädchen zugeschnitten" kann da ja wohl keine Rede sein.

            >>Jungen in der vierten Grundschulklasse erhalten bei gleicher Leistung in Deutsch und Sachkunde oft schlechtere Noten als Mädchen. Dies geht aus dem dritten Band der "Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung" zum Leseverständnis von Viertklässlern hervor.

            http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1131346107827.shtml

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              Von TeaAge am Sa, 17. Juli 2010 um 09:33 #

              Wie wurde da jetzt der Stoff auf Mädchen zugeschnitten?

              Richtig, gar nicht!

              Die Lehrer bewerten (was ja auch teilweise sehr subjektiv ist) meist unbewusst Jungs und Mädchen einfach anders. Das ist sexistisch aber doch kein gewünschtes Verhalten

              Gruß

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                Von jogi am So, 18. Juli 2010 um 16:21 #

                >>Die Lehrer bewerten (was ja auch teilweise sehr subjektiv ist) meist unbewusst Jungs und Mädchen einfach anders. Das ist sexistisch aber doch kein gewünschtes Verhalten

                Na komm. Wärs andersherum und Mädchen bekämen für die gleichen Leistungen schlechtere Noten wärs doch bewiesene Diskriminierung von Frauen, die du jetzt anprangern würdest. Und du würdest sofort gegenmaßnahmen fordern oder Verständnis für die armen Frauen einfordern. Aber so? Eh, was solls ist eben so. Diese Art Einstellung nennt man Sexismus. Nur zur Info.

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        Von Ragas am Sa, 17. Juli 2010 um 19:25 #

        nein is es nicht gib ihnen möglichst wenig physik mathe usw. dafür aber 4 fremdspachen malen und deutsch als hauptfächer ... hoch lebe Bandenburg das Land der Bildung.

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    Von seppel am Fr, 16. Juli 2010 um 13:08 #

    Volle Zustimmung!
    RMS haben sie ja Frauenfeindlichkeit untergeschoben mit seinem kleinen Auftritt. Jetzt muss er sich mit solchen feministischen Aktionen profilieren. Aber im anglo-amerikanischen Raum leider nichts ungewöhnliches und hier siehts ja auch nich wirklich besser aus. Die Meute der Opportunisten kann sich dann als große Frauenbeschüzer fühlen, was natürlich bequemer ist, als eine kritische Haltung einzunehmen.

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Von Michael Stehmann am Fr, 16. Juli 2010 um 17:53 #

Wenn der Anteil der Frauen in Projekten Freier Software durchschnittlich bei etwa 30% läge, könnte man sagen, alles in Ordnung, was soll's.

Davon sind wir aber weit entfernt - in manchen Projekten mehr, in anderen weniger.

Da aber etwa die Hälfte der Menschheit nunmal Frauen sind, die nach neusten Erkenntnissen in Mathematik und Naturwissenschaften auch nicht "dümmer" als die Jungen sind, verzichtet man derzeit auf erhebliche Resourcen.

Dass Frauen manchmal ein bisken anders ticken als Männer - jedenfalls wenn man statistisch relevante Größenordnungen betrachtet, nicht den Einzelfall - ist wohl inzwischen auch allgemeine Erkenntnis.

Wenn man mehr Frauen rekrutieren will, was angesichts der Größe des brachliegenden Potentials höchst sinnvoll ist, muss man sich halt etwas darauf einstellen. Ein paar Tipps hierzu sind gar nicht schlecht, zumal in Projekten Freier Software "Frauenversteher" erfahrungsgemäß eher rar sind.

Also "cool" bleiben und die Chancen nutzen!

P.S.: Ich bin verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter.

Noch ein P.S.: Bringt jetzt Pro-Linux - anderen Medien folgend - freitags immer so "interessante" Themen (s.a. den Mozilla-Artikel)?

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    Von jogi am Fr, 16. Juli 2010 um 19:50 #

    >>Da aber etwa die Hälfte der Menschheit nunmal Frauen sind..

    Das ist ja auch die Argumentation für min. 50% Frauenanteil in der Politik. Wenn sich aber nur 20% oder 30% Frauen in dem Bereich engagieren, stehen ihnen keine 50% Anteil zu. Und so ist es dann auch. Und die normale Frau darf heutzutage ja wählen, oder hab ich was verpasst?

    Fakt ist doch folgendes:
    Das wichtigste Kapital der OSS sind die Männer. Ohne die fällt die ganze Sache. Die sind die primären Leistungsträger, die man sich nicht vergraulen sollte und schau dir an was alles erreicht wurde. Ohne Männer gäbs das alles nicht. Das anzuerkennen, tut vielen wohl ziemlich weh.

    >>P.S.: Ich bin verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter.

    Glückwunsch. Ich geh mal davon aus, dass du sie auch mit dem Linuxvirus infiziert hast und vielleicht ja sogar Programmiererinnen sind.javascript:EmotF(':)')


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      Von Michael Stehmann am Fr, 16. Juli 2010 um 20:03 #

      "Wenn sich aber nur 20% oder 30% Frauen in dem Bereich engagieren, stehen ihnen keine 50% Anteil zu. Und so ist es dann auch."

      Wie oben geschrieben, fände ich es gut, wenn sich mehr Frauen für Freie Software engagieren.

      "Das wichtigste Kapital der OSS sind die Männer. Ohne die fällt die ganze Sache. Die sind die primären Leistungsträger, die man sich nicht vergraulen sollte ..."

      Ehrlich gesagt, ist mir nicht klar, wie man Männer durch Frauen vergrault - oder hast Du den Eindruck, dass die alle gynäkophob sind?

      Oder sind Freie-Software-Projekte die letzten Refugien, wo Männer sich mit Männern treffen können, um zu tun, was ein Mann tun muss? ;-)

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        Von jogi am Fr, 16. Juli 2010 um 23:54 #

        >>Ehrlich gesagt, ist mir nicht klar, wie man Männer durch Frauen vergrault - oder hast Du den Eindruck, dass die alle gynäkophob sind?

        Männer haben keine Angst vor Frauen. Andersherum schon eher. Aber was ich meine ist ein schleichender Prozess, wie z.B. das Kontrollieren von Umgangsformen in den Mailinglisten. Damit meine ich nicht, dass man Beleidigungen hinnehmen muss, sondern das eine direkte und vielleicht etwas ruppige Art als Diskrimminierung gewertet wird. Der Mailverkehr unter den Entwicklern sozusagen eine Verweiblichung erleidet. Das schreckt Männer ab, nicht die Frauen an sich.
        Oder z.B. Frauenquoten, bei denen dann aktives männl. Personal hintanstehen muss.

        Ich meine das nur als Beispiel, aber bei dem Thema Frauen und Diskrimminierung ist alles drin. Das ist für mich wie das Thema Kinderpornographie, da gehts am wenigsten um den Schutz von Kindern, sondern um die Beschneidung von Rechten.

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          Von Michael Stehmann am Sa, 17. Juli 2010 um 22:37 #

          Einigermaßen akzeptable Umgangsformen als Beschneidung von Rechten - achso.

          Respektvoller Umgang als Verweiblichung - nunja.

          Ich denke, man kann in einem passenden Kontext durchaus auch einer Frau sagen, dass sie das Handbuch oder die man-pages lesen möge oder auch selbst in einer Suchmaschine nachrecherchieren.

          Respekt für Anderen ist eine Frage der Menschlichkeit, nicht des Geschlechts des Anderen.

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            Von jogi am So, 18. Juli 2010 um 16:36 #

            >>Respektvoller Umgang als Verweiblichung - nunja.

            Respekvoller Umgang besteht ja schon, aber der scheint wohl schon diskriminierend zu sein.

            >>..man kann in einem passenden Kontext durchaus auch einer Frau sagen, dass sie das Handbuch oder die man-pages lesen möge oder auch selbst in einer Suchmaschine nachrecherchieren.

            Ach, und das wird heute nicht gemacht?

            Es läuft doch immer auf das Selbe hinaus. Ein paar Frauen fühlen sich benachteiligt oder böse angeguckt und schon wird gefordert es muss sich was ändern. Dafür werden doch gerne Gelder und Resourcen frei gemacht, weil die OSS hats ja so richtig dicke. Alles kein Problem.

            Aber stapf du mal in eine Frauendomäne und forder mal so richtig frei heraus, da wirste schnell ne Überraschung erleben.

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Von Stimmvieh am Fr, 16. Juli 2010 um 20:12 #

...es wäre schön, wenn es überhaupt mehr Programmiererinnen gäbe.
Ich sehe aber nicht, dass mein Wunsch in absehbarer Zeit in Erfüllung geht.

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    Von ;ichael Stehmann am Fr, 16. Juli 2010 um 21:40 #

    Freie-Software-Projekte bestehen nicht nur aus Programmierern (obwohl es mehr Programmiererinnen geben sollte). Wie im Artikel beschrieben, gibt es vielfältige weitere Aufgaben, z.B. Qualitätssicherung und -management, Lokalisierung, Usersupport und Dokumentation, Artwork und Marketing und nicht zuletzt die Projektleitung. Viele Aufgaben können auch ohne Programmierfertigkeiten wahrgenommen werden.

    Obwohl es sicherlich nützlich für Frauen (und Männern) ist, Programmieren zu lernen, können sie auch ohne diese Fähigkeit in Freien Projekten mitwirken.

    Die Projekte müssen sich allerdings entsprechend öffnen und vor allem Mitarbeit nicht nur in Codezeilen messen und würdigen.

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    Von jemand am Fr, 16. Juli 2010 um 23:03 #

    Also so nach dem motto, damit die Geeks mehr soziale Kontakte bekommen?

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    Von Seork Eileen am Sa, 17. Juli 2010 um 00:25 #

    Firefox, GNOME, ueberall Frauen an der Spitze.

    Frauen dominieren den IT-Markt. What is now the problem?

    Eure strrev(my name)!!

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    Von Hans am Sa, 17. Juli 2010 um 12:47 #

    Suche dir ne Freundin!

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Von Joerg Zweier am Sa, 17. Juli 2010 um 00:04 #

Aus dem Artikel:
> Nach Ansicht der Gruppe gibt es immer noch [...] Frauen. Zu deren Beseitigung [...]

Was habt ihr denn gegen Frauen? Immer diese Rassisten!!

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Von Kommentator am Sa, 17. Juli 2010 um 00:18 #

Ich bin erschuettert von den autoritaeren und sexistischen Kommentaren, die hier manche ablassen. Kein Wunder, dass es im Ausland zu Unrecht genauso locker gesehen wird:

http://www.sarahmei.com/blog/2009/04/25/why-rails-is-still-a-ghetto/

Es hat sich nichts geaendert in den Jahren geaendert. Deswegen nutze ich auch kein Ruby mehr. Wer solche Vortraege billigt, ist eine Schande fuer die Gesellschaft.

Wie koennt ihr frauenfeindliche pornographische Allusionen hinnehmen? Wohin fuehrt uns das noch? Oh, weh.

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    Von jogi am Sa, 17. Juli 2010 um 00:32 #

    Geh mal in einen Parfümerieladen, da siehste genug halbnackte Männer. Biste dann auch so super empört? Ich glaube nicht.

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    Von Hans am Sa, 17. Juli 2010 um 12:45 #

    Mal davon abgesehen, das ich selber kein solches Bild in die Präsentation aufgenommen hätte. Aber du übertreibst! Nach deiner Meinung hängt also an jeder Bushaltestelle heute ein Pornobild? (Werbeplakate, wo ein Frauenhintern zu sehen ist, für den Sommerurlaub)

    Lächerlich!

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Von Ragas am Sa, 17. Juli 2010 um 19:18 #

>>>werden junge Frauen zu wenig mit freier Software bekannt gemacht. In den
>>>Schulen, wo die Mädchen am ehesten Zeit finden würden, mit freier Software zu
>>>experimentieren, wird zu oft proprietäre Software eingesetzt.

Also man kann ja zu der ganzen sache meinen was man will, aber das(!) ist ja nun wirklich kein gesonderte frauenproblem! Oder sind die da der mein ung, dass man in der schule die männer heimlich in ein hinterzimmer mit lauter OSS führt, währen die mädchen vorm windows95 sitzen müssen?! sowas schwaches hab ich selten gehört.

meine allgemeine meinung zu dem thema ist, dass es zwar durchaus hier und da noch ungleihehit gibt aber man muss mittlerweile auch an manchen stellen aufpassen, dass die frauen nicht auch mher vorteile bekommen als die Männer. (also themenbezogen, es gibt jobs da haben eindeutig frauen den vorteil)

Zudem sollte man nicht vergessen, dass es auch aufgrund unterschiedlicher interessen zwischen männern und frauen ungleiche verteilungen gibt. es kann mir keiner erzählen, dass 98% der informatikstudenten männer sind, weil die frauen das nicht studieren dürfen.
Und die sache mit gib dem jungen als kind ne barbie und dem mädchen eine actionfigur und beide werden sich dafür gleichermaßen wie vorher interessieren ist ja mittlerweile auch überholt.

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Von Johann am Sa, 17. Juli 2010 um 20:52 #

hat sich auch zu der Problematik geäußert und leieferte auch Auswegmöglichkeiten nach, in dem er sinngemäß sagte:

Männer haben's schwer, nehmen's leicht ...

Die Frauen könnten's beherzigen ...

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Von Henry am Mo, 19. Juli 2010 um 11:27 #

Ich denke, es liegt kaum an dem einen oder anderen sexistischen Spruch, wenn Frauen nicht ausreichend repräsentiert sind.

Das Problem liegt am Nerd-Image. Wenn man ins Gespräch mit Frauen kommt und über Computer sprechen will, winken die meisten doch ab. Und Leute, die sich mit Freier Software beschäftigen gelten als Obernerds schlechthin.

Das Thema wirkt auf Frauen so unattraktiv wie sonst nichts. An andere typische "Männer-Themen", wie Autos und Fußball hat Frau sich schon gewöhnt, aber Informatik ist halt nur abtörnend. Warum das so ist, darüber kann man spekulieren. Nach meiner Beobachtung haben Nerds im allgemeinen weniger Glück bei Frauen, sprich sie leben weniger oft in einer Partnerschaft oder haben überhaupt eine Freundin. Das mag daran liegen, dass Mann bei sportlichen Themen noch mit seiner körperlichen Fitness prahlen kann, was wiederum auf Frauen attraktiv wirkt, aber bei Nerd-Themen gibt es halt nichts, was auf Frauen irgendwie anziehend wirkt. Dazu wird gelten Nerds als unattraktiv, ungepflegt und als soziale Sonderlinge. Dieses Klischee wird in allen Medien bedient, siehe z. B. den Song "White and Nerdy" von Weird Al Jankovic.

Das Thema könnte ganze sozialpsychologische Bücher füllen. Kurz gesagt: Frauen wollen mit Nerds nichts zu tun haben.

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    Von argonaut am Mo, 19. Juli 2010 um 12:38 #

    Dazu wird gelten Nerds als unattraktiv, ungepflegt und als soziale Sonderlinge.

    Sie sind es ja häufig auch. Die Nerds, die attraktiv, gepflegt und sozial kompetent sind haben in der Regel auch kein Problem bei Frauen.

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