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Thema: Ubuntu 11.10 veröffentlicht

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Darum am Fr, 14. Oktober 2011 um 09:47 #

Wieso bleiben die Anwender dann nicht einfach bei der letzten LTS Version? Die bekommt noch bis 2013 Sicherheitsupdates und setzt noch voll auf Gnome 2.
Weil es für neue Hardware, die der Anwender nunmal gekauft hat, keine offiziellen Pakete gibt.

Probiers aus, kauf dir eine Geforce GTX 5*0 und installiere die NVidia Treiber die man auf einfache Weise über das Ubuntu Propritäre Treiber Installationszeug* bekommt und du wirst erkennen, daß die Karte nicht laufen wird.
Du brauchst mindestens Ubuntu 10.04 oder du frickelst selbst an der alten LTS herum, in dem du dir die Treiber von NVidia direkt holst und sie am Paketsystem vorbei, über deinen LTS Installation drüberbügelst.
Und wenn der Kernel gepatched wird, dann nicht vergessen, das drüberbügeln alles nochmal zu mahen.


* Keine Ahnung wie das heißt, nenne es von mir aus offizielles non-free Repository.

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    Von puh-buntu am Fr, 14. Oktober 2011 um 11:34 #

    und selbst wenn ich meinen computer unterm/aufm tisch verstauben lass und niemals etwas hardwaretechnisches verändere ist die frage, wieso ich für eine neue version von xy (digikam, vlc?), die eine lang ersehnte verbesserung bringt oder gar einen langjährigen, anstrengenden fehler beseitigt mein langjähriges zuhause aufgeben muss - auch wenn ich zugebe, dass die umgewöhnung zu lxde einigermassen schnell gehen sollte - wär super, wenn da jemand praktische erfahrungen berichten könnte -
    xfce schreckt den gnome2-rentner ja gleich als erstes mit seinem auf den ersten und zweiten klick nicht 'reparierbaren' panel, das sich sicherlich genauso (ich vermute sogar etwas langwieriger) wie windows 8 zur alten gewohnheit (hauptmenüknopf in der linken ecke) umfrickeln lässt *

    mal ganz abgesehen davon, dass 2013 auch nicht mehr soo lang hin ist, in spätestens einem jahr müsste ich mich da also um alternativen (wie z.b. macos, windows,oder halt auch kde oder lxde..) kümmern..

    *ups, verzeihung, frickeln nennt man das ja nur bei linux, wie nennt microsoft das eigentlich bei seinem system?

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      Von gjkkjg am Fr, 14. Oktober 2011 um 18:03 #

      Das ist unter Linux in der Tat ein schwerwiegendes Probelm, gilt aber nicht generell.

      Es liegt am Hersteller, seine Software mit älteren Linuxen kompatibel zu halten. Das Beispiel LibreOffice zeigt, dass das durchaus möglich ist.

      KDE ist in dieser Hinsicht eine Art "schwarzes Schaf". Die Entwicklungsgeschwindigkeit ist hier so hoch, dass das KDE-Projekt ein neues Release nach kurzer Zeit sofort wieder in die EOL-Kiste wandern lässt. Das ist bisher etwa 90 KDE-Veröffentlichungen passiert, und den nächsten 90 wird genau dasselbe passieren.

      Bei vielen KDE-Veröffentlichungen macht es auch keinerlei Sinn, diese länger supporten zu wollen, weil sie schlichtweg zu verbuggt sind. Stell Dir einmal vor, KDE würde jetzt noch KDE 4.1.x als Legacy-Release unterstützen, eine Horrorvorstellung.

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        Von Darum am Fr, 14. Oktober 2011 um 20:50 #

        Es gibt keine 90 Major Releases von KDE, sondern nur 3.

        Der Majorzweig muß weitergepflegt werden und das 5 Jahre lang, das wäre entscheident.
        Und wenn das Gnome Projekt dafür keine Zeit & Entwickler aufbringen kann, dann muß es eben der Distributor machen.

        Es wäre kein Fehler gewesen, Gnome >= 2.32 noch 5 Jahre weiter zu supporten.
        Ich werde jetzt ernsthaft über die Installation von RedHat nachdenken, blöd nur, daß die ganze andere Software dann auch mit der Zeit veraltet sein wird.

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          Von kjjkhk am Sa, 15. Oktober 2011 um 14:50 #

          Es wäre kein Fehler gewesen, Gnome >= 2.32 noch 5 Jahre weiter zu supporten.

          Du schreibst es ja schon selbst: Nimm RHEL oder einen Klon, dann hast Du Gnome 2 bis Ende 2017 zur verfügung und das ohne Sicherheitslöcher.
          Alternativ kannst Du auch gleich die Gnome2-Pflege übernehmen. :-)

          "Ich werde jetzt ernsthaft über die Installation von RedHat nachdenken, blöd nur, daß die ganze andere Software dann auch mit der Zeit veraltet sein wird."

          Das gilt nicht für alle Pakete.
          U.a. Office, Webbrowser, Emailprogramm werden einigermaßen aktuell sein müssen (siehe RHEL 4 und 5). Das Einbinden neuer Software ist hier manchmal leichter zu bewerkstelligen als alles zu backporten. So pflegt Red Hat zwar noch einen eigenen Seamonkey 1.0.9 (allerdings mit aktuellen Patches), bei Firefox hat man das aber erst einmal sein gelassen, d.h., man verwendet hier lieber Firefox 3.6.x als einen zu Tode gepatchten Firefox 1.5.x, selbst auf RHEL 4.

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