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Thema: KLyDE-Projekt: Schlanker KDE-Desktop

111 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Migu am Sa, 13. April 2013 um 12:41 #

Das klingt für mich schon mal sehr gut. Jetzt möchte nur noch sehen, dass die einzelnen Komponenten nicht gleich wieder zwangsinstalliert werden, wenn ich die Basisanwendungen wie Gwenview, Dolphin usw. nach installiere

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Von Agent_Pumuckl am Sa, 13. April 2013 um 12:57 #

Einen modularen KDE-Desktop gibt es bei Archlinux schon lange... :)
Aber ich finde diesen Ansatz auch für andere Distributionen sehr gut!

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Von ketwin am Sa, 13. April 2013 um 13:03 #

Das sind eigentlich alles Aufgaben, die man von (s)einer Distribution erwartet oder erwarten sollte. Zum Teilprojekt 2, hier mein hoffentlich nicht zu komplizierter Vorschlag :

[X] Expertenmodus aktivieren

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Von draco am Sa, 13. April 2013 um 13:36 #

Nepomuk, Akonadi: Weg damit. Noch nie funktioniert, noch nie gebraucht.

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Von EF am Sa, 13. April 2013 um 13:36 #

Kann man da auch den Plasma-Desktop abschalten? Und wenn ja, kann man nicht gleich Razo-qt nehmen?

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Von ex-kdeler am Sa, 13. April 2013 um 14:14 #

Das dritte Teilprojekt versucht die Startzeit von KDE zu senken. Dies ist nach Ansicht der Entwickler das schwierigste und am wenigsten lohnende Projekt, da KDE so selten gestartet wird, dass es sich kaum lohnt. Am meisten dürfte es Benutzern entgegenkommen, die KLyDE zum ersten Mal ausprobieren. Stephenson will hier untersuchen, ob alternative Start-Systeme einen Effekt haben: das Refaktorisieren von startkde, der Einsatz von systemk, startactive von Plasma Active oder der Einsatz von Systemd.

Einspruch euer Ehren! Wie kommen die darauf das KDE so selten gestartet wird? Was muss man geraucht haben um zu solchen Aussagen bzw Einschätzungen zu kommen. Genau dieser aktuelle Zustand, das KDE allein schon 1 Minunte braucht um zu starten, ist einer von mehreren Punkten warum allein ich schon KDE den Rücken kehrte. Hinzu kommt, das dieser nicht benötigte Dreck wie Akonadi und Nepomuk sich nicht entfernen lässt.

Insgesamt bin ich gespannt sein ob und was da letztlich beim Anwender ankommt und ob das auch von Distributoren umgesetzt wird was die "drei" da anvisieren. Es nutzt einem herzlich wenig, das theoretisch die genannte Tools entfernt werden könnten (was angeblich ja jetzt auch schon gehen soll) und KDE dennoch funktioniert, es aber in der Praxis allein beim installieren von Gwenview, Kaffeine oder K3b das komplette KDE Base (inkl. Nepomuk, Akonadi, etc) mit drauf gebügelt wird. Will man die genannten Tools deinstallieren, fliegt einem das komplette KDE gleich mit von der Platte.

Andererseits, wer braucht das KDE light denn, wenn es Razor-qt gibt. Ist doch schon so ähnlich wie das was die "drei" da anbieten wollen. Na ja, gibt es halt noch einen Desktop mehr. Scheint wohl nötig, vor allem weil es so wenige alternativen gibt. ;-)

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Von Anonymous am Sa, 13. April 2013 um 14:41 #

KDE ist, im Gegensatz zu häufig wiederholten Falschaussagen, nicht aufgebläht.

So, so.

In der Welt der Adipösen gilt auch jemand mit 100 kg Schlachtgewicht als schlank.

KDE zielt auf Leute, die es kitschig mögen (Plasma), die keine Ordnung halten können (Nepomuk usw.) und ständig mit irgendwelchen anderen Vollpfosten Belanglosigkeiten austauschen wollen ("Social Desktop").

Als normaler Benutzer gehört man einfach nicht mehr zur Zielgruppe, und es lächerlich, das ganze Zeug, das inzwischen KDE ausmacht, wieder rauszufrickeln.

Wenn man nicht zur Zeilgruppe gehört, nimmt man gleich was anständiges, wo sowas erst gar nicht drin ist (z.B. razor-qt, wenn es unbedingt auf Qt basieren soll).

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Von Pffft... am Sa, 13. April 2013 um 17:36 #

und zugegeben, gewisser Zufriedenheit darüber, dass Funktionalität und genug Eyecandy z.B. MS-Windows98/ME/2000/XP/Vista-Nutzer erschreckte und vor allem *zuverlässig* verstummen lies, wurde mit KDE4.1 in der OpenSUSE meine Geduld auf eine harte Probe gestellt.

Nichts funktionierte. Dank übertriebenen 3D-Eyecandy-*Firlefanz* konnte ich nun wählen, ob der offensichtlich fehlerhafte radeon-Treiber zuverlässig nach einigen Minuten meine Grafikhardware abstürzen lässt, oder ob ich die Desktops im Zeitlupentempo wechseln möchte. Nervig auch die für mich völlig nutzlose Desktopsuche, die sich nicht richtig entfernen ließ und andererseits ständig genau dann den Rechner zu Schnecke machte wenn ich gerade was nützliches damit anfangen will. Die Integration dieses Irrsins in KMail hatte ein sehr ausgereiftes Mailprogramm monatelang in einen kruden Haufen Schrott verwandelt, bei dem jeder Mausklick das Ende bedeuten konnte. Nicht genug, auch Musik wollte sich Partout nicht mehr hören lassen. Entweder der Amarok war gerade wieder mit Desktopsuche und mysteriösen Abstürzen beschäftigt, oder das Phonon-Soundsystem hatte sich gerade wieder mit Xine und/oder Pulseaudio überworfen und produzierte wahlweise gar keinen Sound oder es ruckelte wie blöde wenn man mal ein Fenster in den Vordergrund holte. Der Konqueror, den ich jahrelang als Webbrowser verwendet habe war auch nicht mehr benutzbar, ständig Javascript-Abstürze. Das Netzwerkmanager-Miniprogramm wurde auch gegen ein absturzfreudiges Plasmoid ausgetauscht. Die Liste ließe sich ewig fortsetzen.

Da frage ich doch wirklich: Geht's noch? Angeblich hat OpenSUSE noch die beste Integration von KDE in die Distribution. Wie sieht das dann erst bei den anderen aus? Anspruch und Wirklichkeit liegen bei KDE4 Welten auseinander. Die Komponenten müssen erstmal ausreichend stabil werden, bevor man sie zu einem untrennbaren Konglomerat zusammenklebt.

Ich habe mich jedenfalls von dieser grünen Banane verabschiedet und nutze nun Fluxbox. Ich vermisse ehrlich gesagt nichts. Sollte ich nochmal Bedarf verspüren KMail (sollten Nepomuk/Akonadi irgendwann mal stabil funktionieren) auszuprobieren, kann ich das ja auch mit der Fluxbox tun. Auf Eyecandy kann *ich* ja auch verzichten, und da die Windozer ja inzwischen alle Tablets zum Bling-Bling-Vorzeigen haben reicht ein Verweis darauf, dass das ja Android Linux sei. Da steht deren Mund dann auch wieder offen, und auf mehr kommt's beim Eyecandy ja auch nicht an.

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Von unwichtig am Sa, 13. April 2013 um 19:28 #

Schwachsinnige Features die keiner braucht, alte etablierte Strukturen aufgebrochen, das reinste Fricklerchaos.

Irgendwann müssen KDE ein Grossteil der fähigen Entwickler weggerannt sein, dann kamen ein paar Kinder die viel mehr Spielkram und nutzlosen Plunder reinbauen wollten, seitdem ist KDE in der Bedeutungslosigkeit versunken, diese Bonboniere nimmt doch keiner mehr ernst. Alles anders, alles bunter, alles schlechter, alles resourcenfressender.

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Von Ich Bins am So, 14. April 2013 um 00:21 #

Ich wollte nicht auf Nepomuk und die Activities verzichten. Gerade bei großen Datenmengen ist eine schlagkräftige Suchfunktion unverzichtbar.

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Von Harald W. am So, 14. April 2013 um 00:31 #

Wenn euch KDE nicht gefällt, dann sucht euch eben was anderes! KDE3 war für mich keinegswegs so toll, wie es im verklärten Blick zurück gerne dargestellt wird. Für mich sind gerade die oft gescholtenen Teile (Nepomuk, Aktivitäten...) besonders sinnvoll.

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Von mldoering am So, 14. April 2013 um 12:12 #

Moin,

Ein schlanker KDE Desktop wär echt mal nett. Razor-qt ist als QT basierendes Projekt da zwar recht interessant, aber ist imho mehr wie ein XFCE (was ich im Moment nutze) zu Gnome2.

*seufz* Naja, alle Jahre wieder werd ich durch Artikel und den Kommentaren hier wieder mal auf KDE4 neugierig:
Hab mir also gedacht, setz mal parallel ein frisches Debian mit KDE (in der Hoffnung, dass da nicht allzu viel vom Distributor herumgeschraubt wurde) auf.

Leider hakt es zumindest bei mir immer noch an allen Ecken und Enden, was es für mich schwierig macht KDE 4 im Alltag zu nutzen. Gut mit den Startzeiten des DE auf meiner älteren Mühle (i2c, igm965) kann ich vielleicht noch leben. Das ich Compositing abschalten muss, da der WM meine Grafikkarte nicht mag auch noch, aber das aus mir nicht erfindlichen Gründen die ganze UI unregelmäßig einfriert, und dann Mausklicks erst nach 10 oder 20 sec abgearbeitet wurden waren für mich da doch ein Showstopper. Erst dachte ich meine Maus ist hinüber.

Nicht falsch verstehen, ich engagiere mich selbst bei einem FLOSS Projekt und weiß daher all die Zeit, Arbeit und Mühe, die in KDE geflossen sind, zu schätzen. Doch wie gesagt ein einfaches KDE, das wie früher einfach funktionierte, wär echt wieder schön.

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Von Nichts Verstehet am Mo, 15. April 2013 um 19:17 #

Warum regen sich die Leute hier jedesmal auf, wenn es um KDE geht? Wenn es nicht gut ist, einfach nicht verwenden und gut ist. Vernünftige alternativen gibt es genug. Findet man unter Linux nichts, dann vielleicht beim OSX oder Windows.

Unter Linux gibt es doch viele andere Oberflächen.

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