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Thema: KLyDE-Projekt: Schlanker KDE-Desktop

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Von luebking am So, 21. April 2013 um 11:16 #

Vermutlich nicht - wäre auch witzlos.

Die APIs von OpenGL, XRender, Xlib oder gar QPainter unterscheiden sich nicht dramatisch, so daß Du bei gleicher Verwendung und gleichwertigen (äquivalenten, aber OpenGL ist funktional ein superset von XRender oder gar Xlib) SW Implementierungen im Rahmen der Meßungenauigkeit zu gleichen Ergebnissen kommen wirst.

Es würde allenfalls ein Vergleich der SW backends lohnen (wobei - unbesehen - llvmpipe SW XRender schlagen *muß*, denn das ist lausig und an llvmpipe ist viel gearbeitet worden ;-)
Bei denen käme es dann aber auch dramatisch auf Vergleichbarkeit der Features an (antialiasing von Linien kostet - ja. Ist jetzt kein Geheimnis.)

Das Problem dürfte sein, daß hier Äpfel mit Birnen verglichen werden.
X11 ohne Compositing hat (außer vielleicht auf dem VESA Treiber) nichts mit SW zu tun (deswegen gibt's ja die Treiber...) und wenn Du einen GL Compositor aktivierst, werden (dann eben auf CPU und RAM) deutlich größere Mengen an Speicher bewegt (eben für jedes Fenster, naktes X11 ist flach - wie MS Paint im Ggs. zu Photoshop/Gimp) und alleine schon bei den Schatten inklusive P&D (Alphablending) und (weil strecken auf HW GL sehr billig zu haben ist, billiger als tilen) mit Matrixoperationen auf der Schattentextur.

Persönlich würde ich mir llvmpipe für den Compositor produktiv nicht antun (genauso wenig würde ich den VESA Treiber verwenden, dann gibt's eben neue HW ;-) - aber nach Möglichkeit auch auf den flachen X11 Server verzichten (mangelnde Features, außerdem zeichnen einige Fenster *grausam* langsam, wenn Teile von ihnen sichtbar werden, also Du ein anderes Fenster darüber hinwegbewegst), dh. wenn OpenGL Compositing nicht (vernünftig) geht, versuchen auf XRender Compositing auszuweichen.

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