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Di, 2. Mai 2017, 10:45

Software::Distributionen::Mint

Linux Mint 18.2 mit LightDM und neuem Greeter

Die anstehende Version 18.2 von Linux Mint wird den Codenamen »Sonya« tragen und Änderungen in Cinnamon und beim Display-Manager erfahren.

Mint 18.2 Slick-Greeter

Linux Mint

Mint 18.2 Slick-Greeter

Der Codename der anstehenden neuen Version 18.2 von Linux Mint lautet »Sonya« und hat dieses Mal einen realen Bezug, es ist der Vorname der verstorbenen Frau von Mint-Entwickler Michael Webster. Das Projekt Mint wird zehn Jahre alt, die Unterstützung für Mint 13 »Maya«, dem auf Ubuntu 12.04 basierenden ersten Release-Zyklus mit Cinnamon als Desktop-Umgebung, lief Ende April aus. Linux Mint 18.2 wird im Juni 2017 erwartet und wird auf Ubuntu 16.04.2 basieren.

Als Desktop-Umgebung wird, wie im Mint Blog zu lesen, unter anderem Cinnamon 3.4 ausgeliefert. Hier stehen einige Änderungen an. Der Settings-Daemon wird in mehrere Prozesse aufgeteilt. Er ist für verschiedene Aufgaben wie unter anderem die Energieverwaltung, die X-Settings, für Eingabegeräte, Display-Auflösung und -Orientierung zuständig. In der Vergangenheit war es schwierig, bei Fehlfunktionen hier den Fehler zu finden.

Auch Cinnamons Datei-Manager Nemo wird in zwei Prozesse geteilt, womit die Desktop-Icons in einem von dem für die Fensterdarstellung getrennten isolierten Prozess laufen werden. Die Geschwindigkeit und der Speicherverbrauch von Cinnamon sollen mit der Aktualisierung des Cinnamon Javascript Interpreter (CJS), basierend auf einer aktuelleren Version der Javascript Bindings für GNOME, verbessert werden. Damit wird 18.2 SpiderMonkey 38 nutzen, während LMDE weiterhin bei SpiderMonkey 24 verbleibt.

Die Webseite Cinnamon Spices, die die Erweiterungen für den Cinnamon-Desktop vereint, wurde fertiggestellt. Die einzelnen Applets, Desklets, Erweiterungen und Themes werden weiterhin auf GitHub entwickelt und wurden samt ihrer Lokalisierungen weiter verbessert. Die Sicherheit bei den von Usern eingereichten, als Spices bezeichneten Erweiterungen wurde durch Kontrollmechanismen auf GitHub verbessert. Linux Mint wird ab 18.2 LightDM als Display-Manager nutzen, der Unity-Greeter wird mit dem ähnlichern, aber unabhängigen Slick-Greeter ersetzt werden. Bei der auf Debian basierten Mint-Version LMDE wird in Kürze MATE 1.18 Einzug halten.

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