[q]Da die Gnome-Shell mit einem ausgewachsenen App-Starter ausgeliefert werde und der Software-Store Gnome Software ebenfalls Apps starten könne, sei die Implementation in Nautilus überflüssig, so Soriano.[/q] Also, angenommen, ich lade mir ein Java-Programm aus dem Internet herunter, das nicht im Repository meiner Distro vorhanden ist, und will das Programm starten - wie mache ich das konkret ohne Nautilus? Danke für Eure Hilfe!
Vermutlich wirst man eine ZIP-Datei heruntergeladen haben. Die ist zu entpacken. Das geht ja noch mit GUI. Danach im Terminal in entpacken Ordner die vermutliche *.jar-Datei der Java-Anwednung suchen und im Terminal öffen. So in der Form "java -jar TVBrowser.jar"
Wenn mamn Glück hat klappt das gleich, sonst die Fehlermeldungen durchsehen.
Was auch helfen kann: Der Autor der Software hat bereits ein Startscript hintelegt (für Win z.B *.bat", unter Linux meinst *.sh".
Die sh--Datei im terminal mit "sh start.sh" starten.
Und mal im Editor ansehen, da sieht man dann die Aufrufparameter...
Also, angenommen, ich lade mir ein Java-Programm aus dem Internet herunter, das nicht im Repository meiner Distro vorhanden ist, und will das Programm starten - wie mache ich das konkret ohne Nautilus?
Wie die anderen schon sagten, erst mal vom Terminal ausprobieren ob das Programm läuft: $ java -jar programmname.jar
Danach im Verzeichnis /usr/share/applications/ oder besser im Unterverz. deines Homeordners: .../.local/share/applications/
eine Desktop-Datei (programmname.desktop) anlegen, die ungefähr folgenden Inhalt hat:
[Desktop Entry] Name=Name deines Java-Programms StartupNotify=true Icon=/pfad/icon-wenn-eins-da-ist.ico GenericName=Programmname Comment=Infos zum Programm Categories=Whatever Exec=/usr/bin/java -jar "/pfad/programmname.jar" Terminal=false Type=Application
Richtig so. Muss man jedoch selten machen. Wenn man eine Anwendung aus dem Repository installiert, ist die Desktop-Datei schon enthalten. Problemfeld sind wirklich nur handgebastelde Javaanwendung aus dem Internet.
So kann die Desktopumgebung einer Javaanwendung auch im laufenden Betrieb das Icon zuordnen, sieht hübscher aus (Okay, Java ist nie hübsch...) und hilft dem Anwender. Ist ein Workaround, weil Java ein Spezifikation nicht umsetzt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Mai 2018 um 11:47.
Gemäß Kommentar des Entwickler ist die Konsole für so solche und ähnliche Fälle (z.B. AppImage) jedem Benutzer problemlos zuzumuten.
Die Reaktion der betroffenen wird zeigen ob dem so ist... Mir persönlich ist es egal, ich benutze KDE Plasma 5 und jetzt habe ich einen Grund mehr es dabei zu belassen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Mai 2018 um 14:03.
[q]Da die Gnome-Shell mit einem ausgewachsenen App-Starter ausgeliefert werde und der Software-Store Gnome Software ebenfalls Apps starten könne, sei die Implementation in Nautilus überflüssig, so Soriano.[/q]
Also, angenommen, ich lade mir ein Java-Programm aus dem Internet herunter, das nicht im Repository meiner Distro vorhanden ist, und will das Programm starten - wie mache ich das konkret ohne Nautilus?
Danke für Eure Hilfe!
Ubuntuusers Wiki: Java:
javaws http://www.domain.topleveldomain/PROGRAMM.jnlp
Ubuntuusers Wiki: Programme Starten:
java -jar programmname.jar
MFG
Consolenfrickeln? Sind dir die 2% Prozent Marktanteil immer noch zu hoch?
salopp:
Vermutlich wirst man eine ZIP-Datei heruntergeladen haben. Die ist zu entpacken. Das geht ja noch mit GUI. Danach im Terminal in entpacken Ordner die vermutliche *.jar-Datei der Java-Anwednung suchen und im Terminal öffen. So in der Form
"java -jar TVBrowser.jar"
Wenn mamn Glück hat klappt das gleich, sonst die Fehlermeldungen durchsehen.
Was auch helfen kann: Der Autor der Software hat bereits ein Startscript hintelegt (für Win z.B *.bat", unter Linux meinst *.sh".
Die sh--Datei im terminal mit "sh start.sh" starten.
Und mal im Editor ansehen, da sieht man dann die Aufrufparameter...
Wow! Und vorher musste man nur in Nautilus doppelklicken, um die Software auszuführen? Das ist ja mal ein Fortschritt!
;-)
Wie die anderen schon sagten, erst mal vom Terminal ausprobieren ob das Programm läuft:
$ java -jar programmname.jar
Danach im Verzeichnis /usr/share/applications/
oder besser im Unterverz. deines Homeordners:
.../.local/share/applications/
eine Desktop-Datei (programmname.desktop) anlegen, die ungefähr folgenden Inhalt hat:
[Desktop Entry]
Name=Name deines Java-Programms
StartupNotify=true
Icon=/pfad/icon-wenn-eins-da-ist.ico
GenericName=Programmname
Comment=Infos zum Programm
Categories=Whatever
Exec=/usr/bin/java -jar "/pfad/programmname.jar"
Terminal=false
Type=Application
Ideal für Leute, die meinen, mit Gnome hätten sie einen einfachen, intuitiven Desktop gewählt
Jup und die haben dann maximal i3 und thunar und kein Gnome
Richtig so. Muss man jedoch selten machen. Wenn man eine Anwendung aus dem Repository installiert, ist die Desktop-Datei schon enthalten. Problemfeld sind wirklich nur handgebastelde Javaanwendung aus dem Internet.
Kleiner Tipp:
StartupWMClass=HierNameDerKlasseWelcheBeimStartGeladenWird
So kann die Desktopumgebung einer Javaanwendung auch im laufenden Betrieb das Icon zuordnen, sieht hübscher aus (Okay, Java ist nie hübsch...) und hilft dem Anwender. Ist ein Workaround, weil Java ein Spezifikation nicht umsetzt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Mai 2018 um 11:47.Gemäß Kommentar des Entwickler ist die Konsole für so solche und ähnliche Fälle (z.B. AppImage) jedem Benutzer problemlos zuzumuten.
Die Reaktion der betroffenen wird zeigen ob dem so ist...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Mai 2018 um 14:03.Mir persönlich ist es egal, ich benutze KDE Plasma 5 und jetzt habe ich einen Grund mehr es dabei zu belassen.