Von Anonymous am Fr, 28. September 2018 um 08:36 #
Zitat aus dem Artikel: "Das Internet ist heute so grundlegend, dass ein schlechter oder ausgefallener Zugang ein ernstes Hindernis darstellt."
Seien wir mal ehrlich - das ist nur in unserer Fantasie so. In der Realität ist es durchaus und ohne wichtige Einschränkung möglich, ohne Internetzugang zu leben - genau so, wie es auch möglich ist, ohne Mobiltelefon oder ohne Fernseher zu leben. Ich kenne genügend Beispiele von Menschen, die privat so leben.
Sie leben entspannter, haben nicht ständig das Gefühl, irgend etwas verpasst zu haben, kennen ihre eigenen Bedürfnisse besser, leben gesünder.
Dies bedeutet weder, dass sie rückständig sein oder auf etwas verzichten müssen - im Gegenteil: Sie leben viel erfüllter, wissen mit sich selber und ihrer Zeit etwas anzufangen, haben eine weitaus blühendere Fantasie als andere. Kurzum, statt durch Abhängigkeiten gegängelt zu werden, bestimmen sie selber, in welche Richtung ihr Leben geht.
Auch deren Kinder sind selbstständiger, unabhängiger, wissen genau, was sie wollen und was sie nicht wollen.
... ich könnte noch viele weitere Vorteile aufzählen, aber macht doch die Erfahrung selbst einmal, es lohnt sich
Es grüsst
Roland
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 28. Sep 2018 um 08:37.
Von Anonymous am Fr, 28. September 2018 um 12:11 #
Na,
so ganz hast Du es ja noch nicht geschafft, nach Deinen eigenen Rezepten zu leben
Was mir eher Sorgen macht (dieses asoziale Medien-Gedöns geht mir eh am Ar*ch vorbei): Einerseits werden die Stalking-Techniken im Internet immer mehr perfektioniert, andererseits funktionieren immer mehr Websites nicht mehr ohne Javascript, dem Türöffner für das Stalking.
Und so wie die Telefonzellen aus dem Stadtbild verschwunden sind, werden auch die offline-Angebote und -Dienstleistungen weniger. Bis hin zu staatlichen Angeboten bzw. Pflichten (z.B. Steuererklärung).
Der Zeitpunkt nähert sich, an dem man sich im Internet nackig machen MUSS, weil der Scheiss als Standard vorausgesetzt wird.
So etwa wie ein Bankkonto. Vor 50 oder 60 Jahren gabs den Lohn am Freitag in einer Lohntüte, heute kann man ohne Bankkonto nicht mehr überleben.
Eigentlich leben wir schon in einem schlüsselfertigen Überwachungsstaat. Es hat ihn hierzulande nur noch keiner in Besitz genommen.
Das kann aber schnell gehen, da muss man nur zum NATO-Partner Türkei gucken.
Zitat aus dem Artikel: "Das Internet ist heute so grundlegend, dass ein schlechter oder ausgefallener Zugang ein ernstes Hindernis darstellt."
Seien wir mal ehrlich - das ist nur in unserer Fantasie so. In der Realität ist es durchaus und ohne wichtige Einschränkung möglich, ohne Internetzugang zu leben - genau so, wie es auch möglich ist, ohne Mobiltelefon oder ohne Fernseher zu leben. Ich kenne genügend Beispiele von Menschen, die privat so leben.
Sie leben entspannter, haben nicht ständig das Gefühl, irgend etwas verpasst zu haben, kennen ihre eigenen Bedürfnisse besser, leben gesünder.
Dies bedeutet weder, dass sie rückständig sein oder auf etwas verzichten müssen - im Gegenteil: Sie leben viel erfüllter, wissen mit sich selber und ihrer Zeit etwas anzufangen, haben eine weitaus blühendere Fantasie als andere. Kurzum, statt durch Abhängigkeiten gegängelt zu werden, bestimmen sie selber, in welche Richtung ihr Leben geht.
Auch deren Kinder sind selbstständiger, unabhängiger, wissen genau, was sie wollen und was sie nicht wollen.
... ich könnte noch viele weitere Vorteile aufzählen, aber macht doch die Erfahrung selbst einmal, es lohnt sich
Es grüsst
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 28. Sep 2018 um 08:37.Roland
Na,
so ganz hast Du es ja noch nicht geschafft, nach Deinen eigenen Rezepten zu leben
Was mir eher Sorgen macht (dieses asoziale Medien-Gedöns geht mir eh am Ar*ch vorbei): Einerseits werden die Stalking-Techniken im Internet immer mehr perfektioniert, andererseits funktionieren immer mehr Websites nicht mehr ohne Javascript, dem Türöffner für das Stalking.
Und so wie die Telefonzellen aus dem Stadtbild verschwunden sind, werden auch die offline-Angebote und -Dienstleistungen weniger. Bis hin zu staatlichen Angeboten bzw. Pflichten (z.B. Steuererklärung).
Der Zeitpunkt nähert sich, an dem man sich im Internet nackig machen MUSS, weil der Scheiss als Standard vorausgesetzt wird.
So etwa wie ein Bankkonto. Vor 50 oder 60 Jahren gabs den Lohn am Freitag in einer Lohntüte, heute kann man ohne Bankkonto nicht mehr überleben.
Eigentlich leben wir schon in einem schlüsselfertigen Überwachungsstaat. Es hat ihn hierzulande nur noch keiner in Besitz genommen.
Das kann aber schnell gehen, da muss man nur zum NATO-Partner Türkei gucken.