Login
Newsletter
Werbung

Thema: Ausblick auf Plasma 5.17

20 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
1
Von Herr Unverständlich am Mo, 29. Juli 2019 um 13:02 #

niemand vom goldenen Schnitt gehört hätte bzw. wie man Elemente nach ästhetischen Gesichtspunkten anordnet und auszeichnet: Die Überschrift wurde links oben und ohne weitere Abgrenzungen (wie Rahmen) hingeklatscht. Die Buttonleiste hat keinen ausreichenden Abstand zum Fensterinhalt. Diese und viele weitere, oft so offensichtliche Unzulänglichkeiten durchziehen den gesamten KDE Desktop (aber nicht nur diesen). Es tut mir in den Augen weh, wenn ich sehe, mit welcher Lieblosigkeit manche Elemente plaziert werden oder schlicht Platz verschwendet wird. Dabei bietet das QT-Framework doch schon lange alles notwendige, um das so designen, das es Spass machen muss, dahin zu klicken.

Man muss "schon" damit zufrieden sein, das es nicht so pummelig (um nicht primitiv zu sagen) aussieht, wie alles andere, was man für den Linux-Desktop sonst so einsetzen kann. Der PLASMA-Desktop läuft in meinen Augen trotzdem allen anderen Desktops unter Linux davon.

Mein Wunsch an die Entwickler: bitte mal die Featuritis einschränken und dem Design mehr Sorgfalt widmen.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Mr. Nobody am Mo, 29. Juli 2019 um 13:50 #

    Die KDE u. andere Linux Desktop Entwickler kommen der rasanten Entwicklung der Hardware, neuen Funktionen, neuer Geräte, Anforderungen von der Gesellschaft, Regierung, Industrie u.a. kaum noch hinterher.
    Viele der Linux Oberflächen werden in den kommenden 5-10Jahren nicht mehr existieren, da auch nicht mehr die Hardware existiert für die sie einstmal gedacht waren und selbst wenn noch die Hardware existieren sollte, wird es Konflikte mit der Software geben, die entweder nicht mehr zur Verfügung oder nur noch für andere/neuere Plattformen zur Verfügung steht.

    Muss man keine Philosophie studieren um zu erkennen, das nichts bleibt wie es ist oder alles in Veränderung ist.
    Bei vielen Linux Distros/Oberflächen hat man aber das Gefühl, dass diese glauben, die Hardware für ihre Oberflächen würde auch nicht in 100Jahren existieren...
    Es wird einfach nicht bis um die nächste Ecke gedacht.
    Es gibt bereits Geräte u. diese sind mobil, auch Smartphones oder Tablett genannt. Diese existieren nicht gerade erst seit gestern. Gibt es eine weit verbreitete Linux Desktops auf mobilen Geräten? Natürlich nicht, wieso auch, die braucht kein Mensch. Ohne Googles Android wäre der Linux Kernel selbst auf diesen Geräten nicht im einsatz.
    Jeder Linux Desktop Oberfläche verbrennt mit ihren Alleingänge sowas von vielen Ressourcen u. wird früher oder Später gegen die wand fahren, da die (weiter)Entwicklung immer mehr Ressourcen aus Gelder u. Entwickler benötigt da einfach ausgedrückt, die Welt mit ihrer Technologie immer komplexer wird.
    Ich hoffe sehr für Linux, dass in den kommenden Jahren einiges wegfallen wird u. die neuen Ressourcen dadurch gebündelt werden.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Fitzefisch am Mi, 31. Juli 2019 um 08:59 #

      Viele der Linux Oberflächen werden in den kommenden 5-10Jahren nicht mehr existieren,

      Unsinnige Annahme, da die Desktops OpenSource sind ;P

      Ich hoffe sehr für Linux, dass in den kommenden Jahren einiges wegfallen wird u. die neuen Ressourcen dadurch gebündelt werden.

      Gerade die Vielfalt ist einer der Stärken von Linux, und ich denke das bleibt auch so.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Bert am Mo, 29. Juli 2019 um 13:54 #

    > [..] um das so designen, das es Spass machen muss, dahin zu klicken.

    Selbstverständlich schafft das KDE-Team nur einen Rahmen und die Voraussetzungen, dass man seinen Desktop gemäß dem eigenen Workflow und dem eigenen Geschmack einrichten kann. Etwas anderes sind selbstverständlich die Distributionen, die einen Desktop ihrem Gesamtkonzept anpassen und aufhübschen. Zu glauben, eine Desktop-Vorstellung sei ein 100% fertiges Gesamtkunstwerk ist eigentlich ein bisschen daneben gedacht.

    Wenn es danach geht, dann ist der Desktop mit diesem poppigen Desktop-Bild eigentlich schon etwas absurd komisches und eher etwas kindliches in seinen verspielten Farben. Aber meiner Ansicht nach ist die Wahrheit, dass das eine Einladung ist, alles den eigenen Wünschen anzupassen. Das erste, was ich mache, ist, die Kontroll-Leisten hinzuschieben, in den Größen anzupassen, die Widgets einzubauen und den Desktop-Hintergrund samt Schriftgrößen und -farbe einzurichten. Und das geht eben total einfach und ist in wenigen Sekunden erledigt. Neues Theme, Neue Fenster-Gestaltung, andere Icons, alles kein Problem. Das einzige, was mich derzeit bei 5.16 stört, dass bei der Einrichtung der Uhr mit Datums-Angabe ab einer gewissen Kontrolleisten-Breite die Anzeige automatisch auf zweistellig springt, ohne dass man das verhindern kann. Meine-Wunsch-Breite liegt nämlich so, dass dann die Schrifthöhe des Datum reichlich klein ist, sodass man eine Brille benötigt um das lesen zu können. Ergo wähle ich die Breite zwei Pixel kleiner damit das nicht automatisch umspringt; und in der Folge sagen mir die Abstände bei den eingebetteten Icons auch nicht zu, weil es an der Grenze vom "zu klein" liegt. Aber die Ursache bleibt das derzeitige Design des Uhren-Widgets.

    >Mein Wunsch an die Entwickler: bitte mal die Featuritis einschränken und dem Design mehr Sorgfalt widmen.

    Mein Eindruck ist, dass genau das passiert. Auf dem Weg zum nächsten LTS-Desktop. Mein Eindruck ist, dass das KDE-Entwickler-Team den Weg von Ubuntu übernimmt, und in den Versionen zwischen den LTS-Versionen neues ausprobiert und einbaut. Hauptsache, der nächste LTS-Desktop wird wieder richtig gut. So langsam vermisse ich das ein oder andere. Aber ein halbes Jahr Geduld ist drin. :-)

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Anonymous Coward am Mo, 29. Juli 2019 um 14:54 #

    Meinst Du echt, die Entwickler sitzen den ganzen Tag zu Hause und warten darauf, dass Du ihnen erklärst, woran sie zu arbeiten haben? So funktioniert Open Source nicht. Die meisten Open-Source-Entwickler arbeiten an solchen Projekten, weil sie damit ihre eigenen Probleme lösen.

    Oder anders gesagt: wenn Du's hübscher haben willst, dann beteilige dich halt. Erste Anlaufstelle dürfte die KDE Visual Design Group sein. Es gilt nach wie vor das, was bei Open Source schon immer galt: Patches welcome!

    [
    | Versenden | Drucken ]
    1
    Von Augenmensch am Mo, 29. Juli 2019 um 15:06 #

    Das Hauptproblem ist derzeit, daß der aktuell leitende Amateur-Aktivist in Sachen Plasma-UI die meisten qualifizierten und begabten Graphiker, Designer & UX-Gestalter vergrault hat. Wenigstens gleicht er aber seine mangelnde Qualität mit Quantität ein wenig aus.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt, daß er eines Tages sich ausgetobt hat und dann wieder Platz für Kompetenz ist,

    Zitat aus Week 81-Bericht:
    "Doesn’t it look really good!? "
    Nun. nein, tut es ganz und gar nicht, Aber die rhetorische Fragestellung macht klar, hier ist kein Feedback gewollt, der Autor ist von sich und seiner Arbeit überzeugt. Und angesichts der Qualität weiß man auch gar nicht, wo man anfangen soll mit den Verbesserungsvorschlägen und ob die überhaupt verstanden werden. Schade.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von NaJa am Di, 30. Juli 2019 um 05:54 #

    Ja du hast Recht dass es an vielen Stellen Verbesserungsbedarf gibt. Bitte selbst Hand anlegen und Patches hochladen.
    Wenn ich aber nun den KDE Desktop mit Windows 10 vergleiche, dann ist KDE eine echte Augenweide. So etwas Hässliches und unpraktisches was sich MS ausgedacht hat tut in meinen Augen schon echt weh. Dieses einfärbige grau-schwarze Design, wohin man blickt. Die einfärbige Fensterleiste und der schmale Rahmen sodass man Fenstergrenzen oft gar nicht mehr erkennt. Symbole die langweilig und wie Verkehrsschilder aussehen, etc.
    Nur eines regt mich beim KDE echt auf: So manche Symbole. Wenn ich den KDevelop starte und dann für das Debuggen 3 Symbole sehe, die praktisch gleich aussehen und von denen man nicht einmal erahnen kann was sie bedeuten (step in, step forward, step out), dann frag ich mich schon was sich die Designer dabei gedacht haben.
    Aber immerhin bin ich nun echt froh, dass die KDE Entwickler es vor etwa 1/2 Jahr endlich geschafft haben, dass der Desktop stabil läuft. Es hat viele Jahre gedauert um an den Punkt der Benutzbarkeit für den täglichen Gebrauch zu gelangen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Josef Hahn am Di, 30. Juli 2019 um 11:55 #

      > So etwas Hässliches und unpraktisches was sich MS ausgedacht hat tut in meinen Augen schon echt weh.

      Ist gerade Sommerloch? Vielleicht ist das auch alles eine Geschmacksfrage?

      Ich persönlich finde KDE5 ganz hübsch, vorallem aber auch, dass Windows 10 das mit Abstand aushaltbarste Windows seit Windows 2000 ist - von der Optik her. Verwanzung ist ein anderes Thema... Aber XP fand ich grausam, und den Vista/7 Look habe ich nie als ergonomisch empfunden (wenn ich anderen mal über die Schulter geschaut habe).

      > Aber immerhin bin ich nun echt froh, dass die KDE Entwickler es vor etwa 1/2 Jahr endlich geschafft haben, dass der Desktop stabil läuft.

      Diesen Zustand gibt es immer mal wieder und leutet idR größere Umbauten ein. :)

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von NaJa am Di, 30. Juli 2019 um 14:49 #

        Geschmäcker sind halt verschieden. Ich krieg Augenkrebs beim Design von Win 10. XP und 7 sind dagegen eine Augenweide.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von was ist das am Di, 30. Juli 2019 um 16:53 #

          Ich finde Windows 10 ganz hübsch und KDE sollte man gnädig sein und es erschießen. Aber richtig ist, jeder hat einen anderen Geschmack.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Josef Hahn am Di, 30. Juli 2019 um 18:15 #

            Zwischen Win 10 und KDE 5 so drastisch zu unterscheiden, finde ich wohl interessant.

            Ich hätte jetzt fast gesagt, dass die beiden sich von der Designsprache seeehr ähnlich sind...

            [
            | Versenden | Drucken ]
0
Von Mr. Nobody am Mo, 29. Juli 2019 um 13:28 #

Bin von Manjaro KDE stabel zu Manjaro KDE Dev gewechselt, die wie ,,KDE neon Testing'' nun auch die plasma-desktop-git u. framework-git mit wöchentlich Aktualisierungen von Plasma erhält. Fande KDE neon unter den testing Zweig schon recht schnell u. stabil unter Wayland. Manjaro scheint da von der Geschwindigkeit u. Ressourcenverbrauch noch etwas schneller zu sein.
Zudem kommt es bei Plasma 5.16.80 mit KDE Frameworks 5.61.0 u. Qt 5.13.0 unter Wayland nur selten zu Bild Artefakten bei Manjaro, hingegen bei KDE neon testing gerade bei verschrieben von Fenster es häufiger zu Artefakten u. Bildflimmern unter Wayland kam.
Werde somit KDE Plasma unstable erstmal weiterhin unter Manjaro testen ggf. KDE neon auf den zweit System installieren.

Generell fühle ich mich als Linux Hopper mit KDE Plasma momentan am wohlsten was wahrscheinlich an der Jahren langen Erfahrung u. der damit verbundenen enstandenen Bequemlichkeit von Windows 95 bis Windows 8.1 lag.
Plasma sieht ein Windows vom Aufbau her recht ähnlich u. bietet auch ähnlich Funktion.
Musste somit keine großartige Zeit investieren um mich an Plasma zu gewöhnen.
Hatte auch Cinnamon, den Deepin-Desktop, Mate u. GNOME unter Manjaro ausprobiert. Leider fehlten an gewissen Stellen immer Funktionen die ich von Windows gewohnt war, das fing schon beim Windows Dateimanager (WinExporer) an dessen Funktionen bisher nur KDE Dolphin kommt u. endete bei der Menü Darstellung u. Führung.

ABER, dass ist halt dies Besondere an Linux, da ist meistens für jeden die passende Desktopoberfläche dabei (wenn man als Umsteiger lernt, mit Abstrichen umzugehen).
Dies behaupte ich einfach mal, da neben Manjaro auch Windows 10 zur Zeit vom mir getestet wird, dessen Funktionen u.Möglichkeiten verglichen mit meinen bisherigen Win 8.1 erfahrungen durchaus vielfältiger u. durchdachter sind.

Bin mal gespannt, ab sich KDE von Win10 einiges anschauen kann. Gerade für Menschen mit soziale (und/oder körperliche) Benachteiligung aufgrund einer Behinderung bietet da Windows 10 mit sprachen u. Gesten Steuerung ganz neue Möglichkeit.
Solche Möglichkeiten fehlen in unterschiedlicher Ausführung auf den verschiedenen Linux Desktop sehr .

Bis dahin eine schöne Woche :)

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung