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Thema: BMI will digitale Souveränität stärken

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von wurzel am Fr, 20. September 2019 um 09:34 #

Aber vielleicht gibt es auch bei der Münchner SPD einen Lernprozess ..
oder bei den Grünen so ganz allgemein.
Ich habe noch von keiner Koalition mit den Grünen gehört in der sie Open-Source-Prinzipien durchgesetzt haben.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 20. Sep 2019 um 16:52.
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    Von August Meier am Fr, 20. September 2019 um 10:41 #

    Solange in der deutschen Politik eine solche Vetternwirtschaft herrscht, werden die Grünen auch nie eine Chance haben, solches durchzusetzen.

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      Von wurzel am Fr, 20. September 2019 um 10:53 #

      Sie müssen es nur zum zentralen Punkt ihrer Koaltionsforderung machen - und andere zurückstellen.
      Ganz einfach.
      Es ist ihnen einfach nicht wichtig.
      Und es ist egal warum man es nicht macht .. dumme Ausreden sind immer einfach

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        Von Moinsen am Fr, 20. September 2019 um 11:02 #

        Ui! Mal wieder Grünenbashing vom feinsten ... erm ... dümmsten!

        Du erwartest also tatsächlich, das der "kleine" Kolaitionspartner sein Programm durchsetzt? Hast du Probleme mit der Realitätswahrnehmung, oder wie? Es ist ja auch den Wählern nicht wichtig, sonst hätten sie ja Grün gewählt!

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          Von wurzel am Fr, 20. September 2019 um 11:34 #

          ich erwarte nur, dass sie ihre Prioritäten so setzen, dass Opensource ein chance hat.
          Die SPD hat in der GroKo bislang alles durchgesetzt was sie wollte - trotzdem davon nix gehabt.

          Die Grünen setzten auch fast alles durch .. indem die CDU rasch vorweg läuft.
          Wer hat das Aus für die KKW in Deutschland beschlossen und durchgesetzt?

          ABer wenn die Grünen es nicht für wichtig halten wird NICHTS passieren

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        Von klopskind am Fr, 20. September 2019 um 18:08 #

        Sie müssen es nur zum zentralen Punkt ihrer Koaltionsforderung machen - und andere zurückstellen. Ganz einfach.
        Nun, damit riskieren sie, bei den nächsten Wahlen schlechter abzuschneiden. Das Risiko halten sie vermutlich für zu hoch. Ich halte es für sehr real.

        Ja, alles ganz einfach - am Stammtisch!

        Es ist ihnen einfach nicht wichtig.
        Es ist zu wenig (potentiellen) Wähler wichtig. Im Idealfall orientieren sich die Parteien daran. Sonst verlieren sie die Wahlen. Dass das leider oft anders läuft, brauche ich Ihnen sicherlich nicht darzulegen.
        Diese Tendenzen lassen sich jedoch auch immer wieder bestätigen. Bestes aktuelles Beispiel ist die SPD.

        Und es ist egal warum man es nicht macht .. dumme Ausreden sind immer einfach
        Moralisch-ideologisch ist es (Ihnen?) vielleicht "egal". Aber das ist sehr subjektiv. Realpolitisch hingegen ist es absolut nicht "egal". Dumme Kommentare sind immer einfach.


        Wie viele Wähler würden Sie speziell mit einer solchen Beförderung jenes Themas zu einer Kernforderung halten/ansprechen können (status quo/Win)?
        Wie viele Wähler würden Sie von anderen Parteien abwerben können (Win-Win)?
        Wie viele Wähler würden Sie dadurch an wen verlieren (Loss-Loss)?

        Ist das Vorhaben innerhalb einer Regierungsperiode realistisch umsetzbar?
        Wie viele Wähler würden an Ihrer Wahlentscheidung zweifeln oder aus Enttäuschen zukünftig anders wählen, falls das Wahlversprechen nicht eingelöst würde?
        Wie viele Wähler würden weiteres Vertrauen gewinnen und dies in eine Parteiloyalität umsetzen?
        Wie lassen sich die Risiken für die Partei und den Wähler, die mit dieser Kernforderung/Position einhergehen, möglichst sinnvoll abschätzen und bewerten?

        Die Antworten auf obige Fragen sind der primäre Ausgangspunkt für Entscheidungen über die Parteilinie, weniger etwa ethische, moralische oder ideologische Gründe.
        Das gilt für alle Parteien, die über 5% landen (wollen).

        Parteien und Abgeordnete sollen repräsentieren. Eine Partei kann ggü. den Wählern nur ein bestimmte Zahl an konsistenten Kernpositionen gleichzeitig vertreten, um ernst genommen zu werden, glaubhaft zu sein und Erfolg haben zu können. Für eine Kernposition einer Partei muss ein signifikanter Wählerwille und eine Vertrauensbasis (Kompetenz) existieren, sonst wird sich eine solche Partei nicht (länger) etablieren können, den 0% nähern und schließlich ihre Bedeutung unterhalb der 5%-Hürde zu verlieren.

        Ich denke, es ist leider eher so, dass die Parteien (mit Ausnahme der Piraten?) das nicht in ihren Parteiprogrammen fordern, da sich damit derzeit schlechter Wahlkampf führen lässt als mit anderen Themen. Denn in Deutschland existiert derzeit schlicht keine quantitative Signifikanz beim Wählerwillen (vermutlich <5%) für solche Positionen. Solange das sol bleibt, erklären Parteien, die über die 5% kommen/bleiben wollen, solche Positionen nicht zu ihren Kernforderungen.
        Und das gilt alles wohlbemerkt nicht nur für die Grünen.

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          Von wurzel am Fr, 20. September 2019 um 18:31 #

          Denn in Deutschland existiert derzeit schlicht keine quantitative Signifikanz beim Wählerwillen (vermutlich < 5%) für solche Positionen. Solange das sol bleibt, erklären Parteien, die über die 5% kommen/bleiben wollen, solche Positionen nicht zu ihren Kernforderungen.
          Und das gilt alles wohlbemerkt nicht nur für die Grünen.
          Danke!

          Das Zentrum meiner Position - das ich in dieser Diskussion nicht so rausgekehrt habe ist - ist identisch.
          NICHT die Konzerne/Politiker/Mossad/Reptiloiden sind Schuld daran, dass Opensource nicht in die socken kommt sondern WIR .. bzw der normale Mensch auf de Straße, dem das nicht wichtig ist (aus irgendwelchen Bequemlichkeitsmotiven heraus) und es wahlentscheidend macht.
          Das gilt für die ganze Grünen-Politiker auch .. denn die nehmen auch zu 99% MsOffice weil sie es zwar anders wissen müssten/könnten/sollten aber es ihnen nicht wichtig ist ..

          Ach .. den Gurkentrupplern von den Piraten auch nicht sonst hätten sie die Partei nicht wegen des Kampfes für das bedingungslose Grundeinkommen und anderer divergierender Ziele zerfleischt.

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            Von klopskind am Sa, 21. September 2019 um 22:25 #

            Aha, Sie haben ja leicht reden.

            Also was ist es präzise, was Sie bezüglich dieses Themas in Deutschland an der Stelle eines Partei- oder Fraktionsvoritzes einer Partei der BRD tun würden, um bei den nächsten Wahlen eine realistisch sehr sichere Chance auf mehr als 5% der Stimmen zu haben?

            Ich warte auf Ihre ernstgemeinten und realistischen Vorschläge. In der Zeit hole ich mir mein Popcorn. ;)

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          Von Naja am Fr, 20. September 2019 um 19:49 #

          Fully ack. Schön, mal so einen differenzierten Beitrag hier zu lesen und nicht nur das übliche "alle Politiker sind korrupt, unfähig und immer gemein zu mir".

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    Von Penguin Pusher am Fr, 20. September 2019 um 10:58 #

    Münchner SPD? Im aktuellen Linux Magazin ist ein Interview mit Christian Ude zu dem Thema, wieso er sich damals für Linux entschieden hat.

    Wenn hier einer einen Lernprozeß machen muß, dann ist es die CSU. Von denen hieß es damals "Das tut man nicht, sich von einem Monopolisten abzuwenden und alles auf eigene Faust stricken zu wollen!" Das sie wirklich mehr OpenSource in den nächsten Jahren einsetzen wage ich mal ganz stark zu bezweifeln. Vielleicht 1-2 Projekte um den Anschein zu waren.

    Was mich bei der SPD in München etwas verwundert hat ist, das man 2013 Linux noch als eine "Pioniertat" gefeiert hat, und im Jahr darauf den Pinguin um die Ecke bringt.

    Gib den Grünen mal mehr Stimmen, dann werden sie sich auch durchsetzten können. Als "kleiner" Koalitionspartner kann man eben auch nur einen "kleinen" Teil seines Programms umsetzen. Da muß ich halt schauen, was mit dem "großen" Koalitionspartner machbar ist.

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      Von wurzel am Fr, 20. September 2019 um 11:10 #

      Gib den Grünen mal mehr Stimmen, dann werden sie sich auch durchsetzten können. Als "kleiner" Koalitionspartner kann man eben auch nur einen "kleinen" Teil seines Programms umsetzen. Da muß ich halt schauen, was mit dem "großen" Koalitionspartner machbar ist
      ich werde einen Deibel tun und die Grünen davon frei sprechen, von Opensource nicht nur zu reden sondern auch dafür was zu tun.
      Dass die CSU ein gewaltiges Problem hat ist offenkundig - aber immerhin hat die SPD bei der LiMux-Abschaffung mitgemacht und zwar ohne wenn und aber.
      meine Hoffnung ist jetzt, dass mit Hilfe vom Trump und Seehofer sich da was im Bewusstsein tut.
      Ich gebe die Hoffnung nicht auf obwohl in meinem engsten beruflichen Umfeld Microsoft gerade einen 100%-Sieg davonträgt.
      Von 600 Rechnern wird hier Libreoffice gelöscht und eine reine Microsoft-Umgebung hergestellt.
      Und niemand spricht (mehr) dagegen ..

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      Von Schwarz-Weiss am Fr, 20. September 2019 um 16:15 #

      Da wäre ich aber ganz vorsichtig mit dieser Aussage. Christian Ude hat auch im gleichen Interview gesagt dass, die damalige OB-Kandidatin der Grünen, Frau Nallinger von einem Tag auf den anderen zum Entsetzen ihrer eigenen Stadtratsfraktion verkündet hat, dass Limux weg muss und dass es das Gebot der Stunde sei, zu Microsoft zurückzukehren.

      Dass die CSU sowieso MS wollte war ja klar, aber diesen Schritt der Frau konnte er damals Christian Ude überhaupt nicht nachvollziehen.

      "Gib den Grünen mal mehr Stimmen, dann werden sie sich auch durchsetzten können. Als "kleiner" Koalitionspartner kann man eben auch nur einen "kleinen" Teil seines Programms umsetzen. Da muß ich halt schauen, was mit dem "großen" Koalitionspartner machbar ist."

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