Von Roter Teufel am Mi, 30. Oktober 2019 um 21:12 #
Sytemd gibt es nur für Linux, die anderen Beispiele für verschiedene OS. Systemd ist damit zwar an sich vielleicht noch kein Problem, zunehmend haben aber andere Programme eine Abhängigkeit zu systemd und werden damit nicht nur Linux only, sondern sogar laufen sogar nur auf systemd Distributionen.
DAS ist ein gutes Argument. Harte Abhängigkeiten von Anwendungsprogrammen zu systemd-Services sind auf gewisse Art problematisch, da stimme ich zu. Nur ist das nicht im eigentlichen Sinne die "Schuld" von systemd, sondern der Programmierer der Anwendungsprogramme.
Und anders herum: Offenbar hat systemd mit seinen Services den Anwendungsentwicklern etwas zu bieten, das sie gerne nutzen, sonst würde es ja nicht solchen Anklang finden.
Von Ursachenanalyst am Mi, 30. Oktober 2019 um 22:03 #
Ich sage, es ist an der Zeit ein ABI (Application Binary Inteface) zu definieren, das alle Anwendung benutzen müssen um ihre Signale mit dem Init-System auszutauschen. Das würde auf Seiten der Init-System auch die Feature-Ritis eindämmen, weil bald nur noch der Kernel und systemd alle Arbeit erledigen - was wohl auch die langfristige Absicht von Red Hat und Suse ist. Bitte besinnt euch der alten Entwurfsregel: ein Tool - eine Aufgabe.
Sytemd gibt es nur für Linux, die anderen Beispiele für verschiedene OS.
Systemd ist damit zwar an sich vielleicht noch kein Problem, zunehmend haben aber andere Programme eine Abhängigkeit zu systemd und werden damit nicht nur Linux only, sondern sogar laufen sogar nur auf systemd Distributionen.
DAS ist ein gutes Argument.
Harte Abhängigkeiten von Anwendungsprogrammen zu systemd-Services sind auf gewisse Art problematisch, da stimme ich zu.
Nur ist das nicht im eigentlichen Sinne die "Schuld" von systemd, sondern der Programmierer der Anwendungsprogramme.
Und anders herum:
Offenbar hat systemd mit seinen Services den Anwendungsentwicklern etwas zu bieten, das sie gerne nutzen, sonst würde es ja nicht solchen Anklang finden.
Ich sage, es ist an der Zeit ein ABI (Application Binary Inteface) zu definieren, das alle Anwendung benutzen müssen um ihre Signale mit dem Init-System auszutauschen. Das würde auf Seiten der Init-System auch die Feature-Ritis eindämmen, weil bald nur noch der Kernel und systemd alle Arbeit erledigen - was wohl auch die langfristige Absicht von Red Hat und Suse ist. Bitte besinnt euch der alten Entwurfsregel: ein Tool - eine Aufgabe.
SysVInit gibt es auch nur auf Linux bzw. hatte sogar jede Linux-Distribution eine eigene Implementierung davon.
Andere UNIX-Systeme sind schon längst auf leistungsfähigere Init-Systeme umgestiegen, z.B Solaris auf SMF oder macOS auf launchd.
Ein SMF für Linux wäre richtig geil! Da haben sich die Entwickler wenigstens was dabei gedacht.