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Thema: Hitzige Debatte um das Reverse-Engineering von BitKeeper-Protokollen

105 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Frank am So, 17. April 2005 um 13:06 #
Bitmover zieht gerade den Hass der gesammten Linuxcommunity auf sich, und warum? Weil sie zu feige ist einfach zuzugeben, dass sie Geld aus ihrer Software machen wollen. Statt dessen striken sie Verschwörungstheorien über die ach so böse Community, und verlieren ihren wohl prominentesten Referenzkunden, Linus Torwalds.
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Von patch am So, 17. April 2005 um 13:24 #
Da zeigt sich mal wieder, nur weil Linus Linux entwickelt hat, macht ihn das noch lange nicht zum weisen Dalai Lama der Opensource-Welt. Ich wage sogar zu behaupten, dass Linus sein Erfolg und seine Popularität doch stark zu Kopf gestiegen ist. Dies ist ja nicht das erste mal, dass er negativ auffällt und sich wie ein kleines Kind benimmt. Bleibt zu hoffen, dass nicht alle "Stars" der Linux-Szene den gleichen Weg gehen werden
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Von tommy am So, 17. April 2005 um 13:26 #
Ich finde, es ist schon ein Unterschied,ob man Kommunikationsschnittstellen nachbaut, oder ob man versucht ein ganzes Programm nachzubauen..
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Von dirk am So, 17. April 2005 um 13:27 #
Nicht so wichtig. Es gibt schlimmeres auf der Welt.
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  • Re: Ach. von Markus 17. Apr 2005 13:57
       
  • Re: Ach. von Olli 18. Apr 2005 09:01
       
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Von fliX am So, 17. April 2005 um 14:36 #
Warum, so fragt sich Perens, ist das Reverse-Engineering von Microsofts Netzwerkprotokollen gut, aber im Falle des proprietären BitKeeper schlecht?

Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist. Das SMB-Protokoll ist und war schließlich nie eine Geschäftsgrundlage von Microsoft, sondern nur ein Teil eines ihrer Produkte. Im übrigen hat Samba Microsoft glaube ich nie geschadet (es wurden vielleicht ein paar Fileserver-Lizenzen weniger verkauft, dafür wurden aber auch Linux-Clients kompatibel zu Windows-Fileserver). Und hier gab es außerdem auch keine proprietäre Implementierung für Linux/Unix (wäre mir zumindest nicht bekannt). Man hat also eine Lücke geschlossen anstatt einem Produkt wirklich zu schaden.

Trotzdem finde ich die Reaktion von Linus übertrieben. Ich denke nicht, dass man Andrew Tridgell irgendwelche moralischen Vorwürfe machen sollte. Zumal er (so lese ich das zumindest aus dem Text) nur den Client nachprogrammiert hat.

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Von gerd am So, 17. April 2005 um 15:07 #
Mal ganz dumm gefragt: Warum lässt Linus nicht einfach Bitmover aufkaufen. So viele Kunden haben die doch bestimmt gar nicht.
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Von Sebalin am So, 17. April 2005 um 15:37 #
Die ganze Diskussion wirft ein trauriges Licht auf die angeblich ethisch so hochstehende Open Source - Community. Hier wird schamlos abgekupfert dass sich die Balken biegen, wenn keine eigenen Ideen vorhanden sind.

Damit hat sich das hysterische Geschrei der OSS-Gemeinde einmal mehr als bigott entlarvt.

Sebastian

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Von allo am So, 17. April 2005 um 16:02 #
Was soll der Geier da oben?
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Von Thomas am So, 17. April 2005 um 17:00 #
"Die Folgen einer harschen Attacke von Linus Torvalds auf Andrew Tridgell, Autor des Samba-Servers, zieht immer weitere Kreise."

Soll das Deutsch sein?

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Von Feynman am So, 17. April 2005 um 17:16 #
Das ist die alte Frage, ob jemand, zum Beispiel ich, eine (andere) Geschichte mit einem kleinen Jungen und einem Hund schreiben darf, obwohl es eine Geschichte mit diesen beiden Inhaltskonstanten schon gibt.
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Von mdnet am So, 17. April 2005 um 19:12 #
"Manchmal kann Linus Torvalds ein richtiger Idiot sein, dies ist einer der Momente."

Dem kann ich nur beipflichten, denn LT weiß oft auch nicht, was er will: Erst BK, dann die schnelle Abkehr davon nach der Lizenzänderung. So manche Entscheidung ist kaum mehr nachvollziehbar (man denke nur an die längliche Diskussion um einen stabilen Kernel) und LT spielt sich da ganz gerne mal auf. Das häuft sich irgendwie in letzter Zeit ziemlich.
Ist die Frage, wann er die ersten Leute (= Kernel-Entwickler) ganz verprellt.

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Von Anonymous am Mo, 18. April 2005 um 08:50 #
"Statt ein eigenes wettbewebsfähiges Open-Source-Programm zu entwickeln, habe sich Trigdell in destruktiver Weise an BitKeeper zu schaffen gemacht, nur weil es sich um ein proprietäres Programm handele."

Reverse Engineering finde ich nur dann ok, wenn sich die Hersteller weigern, Linux zu unterstützen und dafür keine entsprechende Lösung anbieten wollen. Z.B. für Samba, für MS Office und auch für DVD-Player gab es AFAIK keine proprietäre Lösung für Linux. Dadurch sind Samba, OpenOffice und die verschiedenen DVD-Lösungen überhaupt erst entstanden.

Bei Bitkeeper liegen Tridgell und Perens allerdings falsch mit ihrer Meinung, weil man hier mit Reverse Engineering tatsächlich die Geschäftsgrundlage einer Firma zerstört, obwohl man genausogut auch eine eigene Open-Source-Lösung hätte entwickeln könnten.

Torvalds hat Recht!

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Von plummi am Mo, 18. April 2005 um 15:48 #
Meiner Meinung nach, hat BitMover diese Entwicklung provoziert - Hätten sie nicht angekündigt, dass sie nicht mehr für alle Kernel-Entwickler das Client-Programm zur Verfügung stellen würde Tridgell doch gar nicht die Notwendigkeit sehen, eine freie Alternative zu entwickeln.

BitMover will in Zukunft nur noch den "wichtigen" Kernel-Entwicklern den Client zur Verfügung stellen; Aber wer bitte legt fest, wer wichtig ist und wer nicht?
Im schlimmsten Fall liegt es im Ermessen von BitMover, wer durch das bereitgestellte Programm effektiv am Kernel entwickeln kann und wer nicht. Was für ein Interesse hat Torvalds also daran, BitKeeper zu halten?

Manchmal denke ich, Torvalds ist an BitMover in irgendeiner Weise beteiligt...

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