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Thema: Stand des GNU-Compilers für Java

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Von fuffy am Do, 9. Juni 2005 um 13:43 #
Die "Java-Falle" besteht darin, dass Sun das Recht hat, jederzeit die Bedingungen zur Nutzung der JRE neu festzulegen.

Was wäre, wenn Sun plötzlich Lizenzgebühren für die JRE verlangen würde?
Man könnte OpenOffice.org zwar frei kopieren, weil es die Lizenz erlaubt, aber einige (später vielleicht sogar alle) Funktionen nicht nutzen, ohne für jeden einzelnen Arbeitsplatz, auf dem OpenOffice.org laufen soll, zu zahlen.
Man hätte also nichts von der OO.o-Lizenz, da auch die JRE-Lizenz, welche weniger Rechte einräumt, eingehalten werden muss.

Das erinnert irgendwie an die Werbeprospekte mit dem Sternchen hinter dem Preis: Sie dürfen OpenOffice.org frei kopieren, müssen allerdings eine JRE kaufen, um die Anwendung überhaupt nutzen zu können.
Das mag vielleicht Schwarzmalerei sein, aber das hat man auch bei BitKeeper gesagt.
Naja, solange Sun MS als Konkurrenten hat, denke ich mal nicht, dass Sun die Bedingungen zur Nutzung (wesentlich) verschlechtern würde. Bei der Redistribution sollte Sun allerdings die Pfade von NVIDIA einschlagen und den Distributoren erlauben, native Pakete für die jeweilige Distribution zu bauen. Das JPackage-Projekt hat ja schon vergebens versucht, eine Erlaubnis zur Redistribution zu erhalten.

Mit einer freien Java-Implementierung hätte man diese Probleme grundsätzlich nicht.

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