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Thema: KDE4 - ein Fehler?

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Von Klartextsprecher am Sa, 12. Juni 2010 um 10:02 #

Alleine schon die Frage zeigt ja, dass man weiss, dass man einen Fehler gemacht hat.
Aber anstatt sich dieser Tatsache zu stellen, versucht man sich von seiner naturgemäß
sehr voreingenommenen Fangemeinde, die Bestätigung geben zu lassen, dasss man
eben doch alles richtig gemacht habe.

Tja, und das ist ein klassischer Fall von: "Selbstbetrug"

Denn ausserhalb der kleinen, eingeschworenen und leidensfähige KDE-Fangemeinde
ist KDE längst tot. Man hatte mit KDE3 ein konkurrenzfähiges Produkt mit wachsender
Marktakzeptanz...und hat sich mit KDE4 alles kaputtgemacht.

Denn der Massenmarkt bzw. der Einsatz in einem gewerblich, kommerziell, professionellen
Umfeld akzeptiert keine ständigen Experimente. Hier wird von einem Produkt eine gewisse
Durchgängigkeit und Kontinuität verlangt(Investitionssicherheit). Und genau das wurde
mit KDE4 zunichte gemacht.

Das dämmert jetzt wohl offenbar auch den Entwicklern. Nur dürfte es für diese Einsicht
etwas zu spät sein.Denn die Projektverantwortlichen haben KDE in die Bastlerecke manövriert
und von dort wird KDE auch nicht mehr herauskommen.Man ist also nicht an irgendwelchen
"bösen Mächten" gescheitert, sondern einzig und alleine an seiner eigenen Unprofessionalität.


btw.
Das gleiche Problem hat "Gnome" übrigens auch.
Deshalb wird LINUX als Desktop(wie er klassisch verstanden wird) auch nie eine nennswerte
Rolle spielen.

Das LINUX aber durchaus das Potenzial für den Massenmarkt hat - wenn es wirklich
professionell gemacht wird, kann man an Googles "Android" sehen. Das ist eine richtige
Erfolgsgeschichte. Und möglicherweise kann Google diesen Erfolg mit dem LINUX-basierenden
"ChromeOS" wiederholen


Aber diese Basteldistros....mit KDE, Gnome oder noch merkwürdigeren Oberflächen

"Forget it"


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    Von Mir am Di, 15. Juni 2010 um 14:41 #

    Denn der Massenmarkt bzw. der Einsatz in einem gewerblich, kommerziell, professionellen Umfeld akzeptiert keine ständigen Experimente. Hier wird von einem Produkt eine gewisse Durchgängigkeit und Kontinuität verlangt(Investitionssicherheit). Und genau das wurde mit KDE4 zunichte gemacht.

    Im professionell, kommerziellen Umfeld gibt es Administratoren und dessen Job ist es zu entscheiden, ob eine Software reif für den täglichen Arbeitseinsatz ist. Dementsprechend wurde im professionellen Bereich weiterhin KDE3 eingesetzt, so lange KDE4 noch nicht reif war. Die kommenn jetzt erst langsam zu KDE4. Und der Umstieg von KDE3 auf eine aktuelle KDE4 Version ist auch nicht größer als der Umstieg von WindowsXP auf Windows7.

    Vermutlich setzen die meisten Firmen mit Linux-Desktop aber eh auf Gnome und haben somit von den KDE Problemen gar nichts mitbekommen. Aber auch für Gnome gilt, dass immer noch der Admin entscheidet ob die Software reif ist. Bis dahin wird eben die alte Version weiterverwendet, für die man in der Regel auch Support bekommt, da im "professionell, kommerziellen Umfeld" Wartungsverträge abgeschlossen werden.

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