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Thema: KDE4 - ein Fehler?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Robert M. am Di, 1. Juni 2010 um 17:48 #

Nein, KDE4 war und ist kein Fehler. Im Grunde ist alles recht gut gelaufen. Klar war, dass die alte Basis überarbeitet werden musste. Dass es nun mal eine Weile dauern wird, war jedem klar. Gnome lernt auch gerade die Lektion, trotz der Tatsache, dass es bei denen nicht so einen radikalen Bruch geben wird.

Schaut mal sich nun KDE4 an, kann man den Mädels und Jungens nun wirklich zu einer gelungenen Erneuerung gratulieren. Ich für meinen Teil will KDE4 nicht mehr missen und bin nach schätzungsweise 10 Jahre Gnome nun bei KDE gelandet.

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Von Temar am So, 6. Juni 2010 um 15:10 #

Benutze KDE seit 1.x und habe alle Höhen und Tiefen mitgemacht. Ich mag KDE, allerdings hatte ich bei absolut jeder Version das Gefühl, dass die Ecken und Kanten noch geschliffen werden müssen. Ich kann mich an keine KDE Version erinnern bei der nicht irgendein KDE Programm immer mal wieder gerne abgestürzt ist. Das ist oftmals nichts gravierendes - z.B. crasht aktuell mein Kontakt beim Beenden recht gerne - hinterlässt aber einen schlechten Eindruck.

Ich hoffe, dass wenn der Rest des KDE4-Frameworks mit Akonadi endlich fertiggstellt ist, dass sich die KDE-Entwickler endlich mal 1 oder 2 Versionen lang nur dem Bugfixing und dem Polishing widmen. So sehr ich KDE mag, so ist doch Gnome in Sachen Stabilität die Messlatte.

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    Von vicbrother am Fr, 11. Juni 2010 um 21:38 #

    Die Meßlatte für Stabilität ist das von mir geschriebene "Hello World"-Programm. Gut, kann zwar nicht ganz soviel wie die KDE, ist dafür aber sehr stabil!

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Von Klartextsprecher am Sa, 12. Juni 2010 um 10:02 #

Alleine schon die Frage zeigt ja, dass man weiss, dass man einen Fehler gemacht hat.
Aber anstatt sich dieser Tatsache zu stellen, versucht man sich von seiner naturgemäß
sehr voreingenommenen Fangemeinde, die Bestätigung geben zu lassen, dasss man
eben doch alles richtig gemacht habe.

Tja, und das ist ein klassischer Fall von: "Selbstbetrug"

Denn ausserhalb der kleinen, eingeschworenen und leidensfähige KDE-Fangemeinde
ist KDE längst tot. Man hatte mit KDE3 ein konkurrenzfähiges Produkt mit wachsender
Marktakzeptanz...und hat sich mit KDE4 alles kaputtgemacht.

Denn der Massenmarkt bzw. der Einsatz in einem gewerblich, kommerziell, professionellen
Umfeld akzeptiert keine ständigen Experimente. Hier wird von einem Produkt eine gewisse
Durchgängigkeit und Kontinuität verlangt(Investitionssicherheit). Und genau das wurde
mit KDE4 zunichte gemacht.

Das dämmert jetzt wohl offenbar auch den Entwicklern. Nur dürfte es für diese Einsicht
etwas zu spät sein.Denn die Projektverantwortlichen haben KDE in die Bastlerecke manövriert
und von dort wird KDE auch nicht mehr herauskommen.Man ist also nicht an irgendwelchen
"bösen Mächten" gescheitert, sondern einzig und alleine an seiner eigenen Unprofessionalität.


btw.
Das gleiche Problem hat "Gnome" übrigens auch.
Deshalb wird LINUX als Desktop(wie er klassisch verstanden wird) auch nie eine nennswerte
Rolle spielen.

Das LINUX aber durchaus das Potenzial für den Massenmarkt hat - wenn es wirklich
professionell gemacht wird, kann man an Googles "Android" sehen. Das ist eine richtige
Erfolgsgeschichte. Und möglicherweise kann Google diesen Erfolg mit dem LINUX-basierenden
"ChromeOS" wiederholen


Aber diese Basteldistros....mit KDE, Gnome oder noch merkwürdigeren Oberflächen

"Forget it"


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    Von Mir am Di, 15. Juni 2010 um 14:41 #

    Denn der Massenmarkt bzw. der Einsatz in einem gewerblich, kommerziell, professionellen Umfeld akzeptiert keine ständigen Experimente. Hier wird von einem Produkt eine gewisse Durchgängigkeit und Kontinuität verlangt(Investitionssicherheit). Und genau das wurde mit KDE4 zunichte gemacht.

    Im professionell, kommerziellen Umfeld gibt es Administratoren und dessen Job ist es zu entscheiden, ob eine Software reif für den täglichen Arbeitseinsatz ist. Dementsprechend wurde im professionellen Bereich weiterhin KDE3 eingesetzt, so lange KDE4 noch nicht reif war. Die kommenn jetzt erst langsam zu KDE4. Und der Umstieg von KDE3 auf eine aktuelle KDE4 Version ist auch nicht größer als der Umstieg von WindowsXP auf Windows7.

    Vermutlich setzen die meisten Firmen mit Linux-Desktop aber eh auf Gnome und haben somit von den KDE Problemen gar nichts mitbekommen. Aber auch für Gnome gilt, dass immer noch der Admin entscheidet ob die Software reif ist. Bis dahin wird eben die alte Version weiterverwendet, für die man in der Regel auch Support bekommt, da im "professionell, kommerziellen Umfeld" Wartungsverträge abgeschlossen werden.

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