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Thema: Der Grund für Linux?

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Von der.schultze am Fr, 2. Juli 2010 um 14:28 #

Als ich während meines Studiums das erste Mal einen längeren Text verfassen sollte, ärgerte ich mich maßlos über die Unzulänglichkeiten von M$Word.
Ein Freund hatte mir bereits vorher von TeX erzählt, weshalb ich ihn bat mir dieses zu installieren.
Mein Freund erklärte mir, dass er (La)TeX nur für Linux hätte, worauf ich sagte: "Dann installieren wir eben auch Linux."
So begab es sich, dass ich 1997 mit Linux (SuSE 5.0) in Kontakt kam. Nach weniger als einem Jahr parallelem Nutzen (DOS/Windows fast nur noch für Spiele) trennte ich mich endgültig von Microsoft und habe dies bis heute nicht bereut. Privat sind meine Rechner seit 1998 M$-frei.
Zu Beginn nutzte ich ausschließlich SuSe, dann kam etwas RedHat und derzeit nur noch Debian (Server unter lenny, Laptop unter squeeze).

Schultze

Zusatz:
Der frei zugängliche Rechnerpool der Uni, bestand damals aus SUN-Stations unter Solaris und die Fähigkeiten faszinierten mich. Als dann bei mir Linux lief, war ich begeistert, dass mein kleiner PC plötzlich diese Fähigkeiten auch besaß.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 06. Jul 2010 um 07:56.
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    Von glasen am Fr, 2. Juli 2010 um 14:58 #

    Bei mir war es auch purer Zufall (Oder auch Schicksal ;) ) :

    Im Frühjahr '94 waren mein Kumpel und ich auf der Suche nach einem stabileren Ersatz für MS-DOS, damit unsere bevorzugten Spiele endlich mal länger als 2h am Stück ohne Absturz liefen (Man waren wir damals blauäugig und jung).

    Jedenfalls schleppte die Mutter meines Kumpels eines Tages einen kleinen Zeitungsartikel aus der Rhein-Neckar-Zeitung an, in welchen von einem neuen kostenlosen Betriebssystem die Rede war. Dieses war in Eigenregie von einem finnischen Studenten entwickelt worden und sollte deutlich stabiler und schneller als MS-DOS sein.

    Wieder ein paar Wochen darauf habe ich ihn einer der damals aktuellen Computerzeitschriften (PC Praxis?) eine Werbung zu einer "Linux-CD" gesehen. Sollte 100DM kosten und alles beinhalten was man so braucht. Also das Taschengeld zusammengekratzt, noch ein wenig bei der Oma gebettelt und die CD bestellt.

    Für mich war die nach ein paar Tagen gelieferte CD (Auf der CD war Slackware 1.1.1 und 1.1.2) dann ein Riesenschock und gleichzeitig auch eine Offenbarung :

    Linux ist ja gar nicht MS-DOS-kompatibel! Nein es ist ein Unix-Derivat, ein Abkömmling jenes magischen Über-OS, von dem jeder schon einmal gehört hatte.

    Leider hatte ich damals keinerlei Ahnung von Unix und mein damaliger 386SX25 mit 3MB RAM war auch etwas zu schwach. Aber das Thema hat mich nicht mehr loszugelassen. Irgendwann bin ich dann über ein Unix System V-Buch gestolpert, dem eine Version der Distribution DLD beilag. Auch war mein aufgerüsteter PC (486DX50, 8MB RAM) auch stark genug um etwas Vernünftiges mit dem System anfangen zu können.

    Von da an war Linux ein ständiger Begleiter. Aber erst Anfang 2001 hab ich den kompletten Sprung von Windows zu Linux geschafft.

    P.S. :

    Die Slackware-CD hat einen Ehrenplatz in meiner CD-Sammlung. Ich es sogar geschafft eine lauffähige Installation unter QEMU hinzubasteln. Da der Kernel noch keine IDE-CD-Laufwerke unterstützt, musste ich einen Umweg über Diskettenimages bzw. eine Installationspartition machen. Was mich dabei am Meisten überrascht hat, ist die Tatsache, dass ein moderner Kernel problemlos ein Ext2-Dateisystem von 1994 lesen und schreiben kann. Jedenfalls reichte es um die Installationspartition mit den Slackware-Dateien zu füllen.

    Leider das System nur im Textmodus, da weder die Grafikkarte, noch die Netzwerkkarte vom System erkannt werden.

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    Von Klaus2 am Fr, 2. Juli 2010 um 22:29 #

    Suse 4.irgendwas...
    Erstkontakt mit Linux Mitte der 90er, RedHat 5.irgendwas in einem Buch von Stefanie Teufel "Jetzt lerne ich Linux". Und Debian/Kartoffel ...

    Das waren noch Zeiten wo man sich die xorg.conf selber schreiben musste und am Anfang keinen blassen Schimmer hatte. Schlaflose Nächte und eine Lernkurve so steil wie ein 8tausender ... ;-)

    Und vorallem keine Ubuntu-Fanboys weit und breit ;-)

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