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Thema: Was fehlt Linux zum Durchbruch?

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Von *** am Sa, 23. Oktober 2010 um 16:42 #

Ich habe die Hauptpunkte erwähnt:
Es gibt keine Aktivierung und WGA-Kontrolle unter Linux oder den BSDs.
Beide Mechanismen sind IMHO das, was Kunden, die auch noch dafür bezahlt (!!!) haben, zu bloßen Fremdlingen auf dem eigenen Rechner macht. Ihr eigener Rechner gehört Ihnen nicht mehr. Dass es auch anders geht, weiß jeder, der Windows 2000 benutzt hat oder gerade wegen der Gängeleien moderner Windows-OS-Implementationen immer noch Windows 2000 benutzt. Die Frage der Rechnerkontrolle ist also nicht nur eine Frage "freies oder unfreies Betriebssystem". Es geht letztlich um die Frage, ob ich mit meiner rechtmäßig erworbenen Betriebssystemkopie (ob es sich dabei um Windows, MacOSX oder Linux handelt, ist in diesem konkreten Zusammenhang unwichtig) zuhause machen kann, was ich will oder eben nicht.

Aufgrund der ausschließlich externen Kontrolle seitens des Herstellers verbietet sich somit (für mich) der Einsatz von WinXP/Vista/7. Ich habe keinerlei Kontrolle über die an Microsoft abfließenden Daten. Hinzu kommt, das mittlerweile jede Softwareklitsche, die es irgendwie fertig gebracht hat, ihre überflüssige Software auf neuverkauften Rechnern vorinstallieren zu lassen, genauso verfährt.

Linux-Nutzer sind von Shuttleworth kein Stück abhängig, Linux-Distros mit ähnlichem Komfort gibt es wie Sand am Meer. Shuttleworth ist aber sehr wohl von der Debian-Community abhängig.
Hier sind die Rollen komplett vertauscht. Eine Entwicklercommunity, nicht eine Firma, sitzt letztendlich am längeren Hebel. Eine Entwicklercommunity, die natürlich will, dass ihr Code breit und von jedermann eingesetzt wird, was auch geschieht. Das kann man an der Unzahl von Debian-Klonen problemlos ablesen.

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