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Thema: Sollte Pro-Linux Flattr nutzen?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von feuerfrei am Fr, 29. Oktober 2010 um 21:17 #

Flattr ist sicher nicht perfekt, vor allem der mittelalterliche Zehnte ist hart an der Grenze, aber immer noch viel besser als blöde Werbung oder andere Mittelchen mit denen heutzutage gerne Seiten finanziert werden und die einfach nur noch nervig sind.

Wenn PL mehr Finanzierung braucht, dann macht es, falls nicht - dann nicht. :P

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    Von El_Sivas am Sa, 30. Oktober 2010 um 12:02 #

    Naja das ganze mit dem Zehnt zu vergleichen halte ich für nicht besonders passend. Im Mittelalter waren die Leute Leibeigene (=Sklaven), die ihren Zehnt für Landesverteidigung, Festungsbau und Feudales Leben ihrer Lehnsherren abdrücken mussten, obwohl sie selbst teilweise kaum genug zum Leben hatten.

    Leute, die über Flattr spenden, tun dies freiwillig und vermutlich eher nur dann wenn sie nicht am Hungertuch nagen.

    Weiterhin ist es ja nicht so, dass eine Direktspende nicht auch Kosten verursachen würde. So kostet eine Überweisung meistens auch einen geringen Betrag (und zwar idR auf Sender- _und_ Empfängerseite), wenn auch meist nicht 10%. Anderseits bekommt der Geflattrte eine wesentlich bessere Information darüber, was dem Leser genau gefällt und was nicht (was indirekt auch wieder dem Leser zu Gute kommt, wenn der Info-Anbieter richtig damit umzugehen weiß).
    Ich sehe es deswegen nicht so, dass der Flattrer mehr bezahlen muss, sondern dass der Geflattrte sich die Informationen über die Artikel bzw. deren Leserschaft darüber erkauft, dass er 10% weniger Einnahmen erzielt. Insofern bietet Flattr schon einen Mehrwert für den Geflattrten gegenüber der einfachen Direktüberweisung.

    Ich denke dieses sog. "Social-Payment" wird sich in Zukunft durchsetzen. Es ist für den Flattrer sehr transparent und man kann sich nicht finanziell übernehmen in dem man versehentlich 2.000 Artikel im Monat anklickt, sondern man spendet immer einen vorher festgelegten Betrag.

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      Von Kontra Flattr am Sa, 30. Oktober 2010 um 12:21 #

      (1) Wen zwei befreundete Webseiten sich Gegenseitig 2 Euro spenden erhält jeder nur 1,80 Euro. Damit sind 40 Cent weniger vorhanden als bei der direkten Spende. Es ist also immer ein Verlust.

      (2) 2 Euro sind die Grundeinlage, mal 12 Monate sind dies 24 Euro. Hiervon gehen 2,40 Euro zu 'Verwaltung' ab. D.h. mehr als eine Monatsspende wird einbehalten!

      (3) Da ich selbst in einen sehr großen Verein tätig bin, weis ich sehr wohl das der 'Verwaltungsaufwand' für eine Spende immer kosntant ist egal ob 1 Euro oder 1000000 Euro gespendet wird. Eine Überweisung kostet bei unserer Bank genau 0,0 Euro (es gibt soger besondere Konten für Vereine/gemeinnützige Organisationen). Dank HCBI und ein (in Worten ein) Skript gehen soger die Spendenbescheinigungen automatisiert an die Spender. Ergo: NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS außer Gewinnsucht und Gier rechtfertigen eine prozentuale Verwaltergebühr! (sorry, für die Großschreibung dies regt mich halt etwas auf ;-) )

      Bitte, dies als ein klares NEIN zählen, ich möchte mich nicht extra für die Abstimmung anmelden.

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        Von El Kolibri am Sa, 30. Oktober 2010 um 14:43 #

        Genau das will mir auch nicht einleuchten. Spende ich 2 Euro im Monat, gehen 29 Cent an Flattr. Spende ich 20 Euro, sind es volle 2 Euro - für exakt dieselbe Dienstleistung. Mit welcher Begründung? Die Grundidee von Flattr finde ich sehr interessant, aber diese Form gefällt mir nicht. Warum gibt es nicht einfach ein stinknormales Spendenkonto? Ich lasse euch dann gern einmal im Jahr einen Zwanziger oder so zukommen, das seid ihr mir wert! :)

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      Von Unerkannt am Sa, 30. Oktober 2010 um 14:40 #

      >Überweisung meistens auch einen geringen Betrag

      Das ist mir aber neu. Ich zahle zwar monatlich einen kleinen Betrag (€ 1,50) an meine Bank damit sie mir das Konto bereitstellt, aber für eine Überweisung musste ich noch nie Gebühren zahlen.

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        Von Matthias Wille am So, 31. Oktober 2010 um 16:14 #

        Schüler oder Student?

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        Von wobo am Di, 2. November 2010 um 11:15 #

        Richtig. Wer heute noch ein Konto benutzt, das für Überweisungen Gebühren verlangt, der hat einfach zu viel Geld. Die zwei Banken, die ich benutze (beide gehören zu den Großen in DE), erheben keine Gebühren für die Kontoführung und schon garnichts für eine Überweisung.

        Der einzige Fall, wo Gebühren anfallen, ist der Zahlungsverkehr außerhalb der EU, also beispielsweise bei Zahlungen aus der Schweiz oder in die Schweiz.

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