Login
Newsletter

Thema: Warum hat Linux den Durchbruch auf dem Desktop noch nicht geschafft?

3 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Sehe ich anders am Di, 29. Mai 2018 um 08:17 #

d technologisch eine zeitlang sogar weit voraus (z.B. eigene Prozessoren für Grafik und Sound).

Was du hier als Vorteil verkaufst war keiner, sondern war njur technisch notwendig.

Man wollte den Amiga für Spiele geeignet machen, also lieferte man ihn mit einem Grafikchip aus, der vieles in Hardware konnte.
Genauso lief es beim Sound.

Später rächte sich das dann, da die Software diese Funktionen der Chips alle erwartete und man vor allem beim Soundchip, der analog war, das nur schlecht nachahmen konnte.

Außerdem konnte der PC all das auch, dafür hatte er sein Slotsystem um weitere Geräte einfach dranzustecken.
Der Haken war da lediglich die teilweise schlechtere Unterstützung, wenn es nicht in der Masse vordrang.

Die eigentlich technologische Revolution war die Abstrahierung der Hardware auf Betriebssystemebene.
Und das bot weder Commodore auf ihrem Amiga noch Atari.


Und IBM hat mit der Offenlegung der Schnittstellenspezifikationen und damit billiger kompatibler Hardware den Weg frei gemacht.

IBM hat nur die ISA Schnittstelle freigelegt, damit Dritthersteller für den IBM PC Hardware bauten.
Was sie nicht offenlegten, war das BIOS.
Das musste von AMI nachimplementiert werden.
Die Geschichte dazu ist übrigens sehr interessant.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Karpartenläufer am Di, 29. Mai 2018 um 18:55 #

    > Was du hier als Vorteil verkaufst war keiner, sondern war njur technisch notwendig.

    Vorteil ist relativ (und schließt auch nicht aus, das es zum Preis von Nachteilen ist). Der Vorteil war, das gute Sound & Grafikmöglichkeiten out-of-the-box vorhanden waren, Software konnte verläßlich darauf bauen, Endqualität beim Benutzer war vorherbestimmbar.

    Die Verwendung von Hardwareabstraktionschichten ist keine Revolution, sondern pure Notwendigkeit angesichts eines offenen Harwaresystems. Das hatte CP/M und Unix in der einen oder anderen Form auch vorher, ohne daß es eine Revolution auf dem Markt gab ;)

    > IBM hat nur die ISA Schnittstelle freigelegt, damit Dritthersteller für den IBM PC Hardware bauten. Was sie nicht offenlegten, war das BIOS. Das musste von AMI nachimplementiert werden.

    Danke für die Richtigstellung, in der Tat unsauber erinnert.
    Gewollte Hauptaussage: IBMs Designentscheidung für die PC-Architektur war hier die Hauptsache, das hat den Markt der Nachbauten und damit den Preiskampf eröffnet. Microsoft war hier Nutznießer.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Mäuschen am Mi, 30. Mai 2018 um 09:48 #

    Außerdem konnte der PC all das auch, dafür hatte er sein Slotsystem um weitere Geräte einfach dranzustecken.

    Psst! Das hatten die Amiga's auch, sogar noch besser ;P

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten