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Thema: Nutzen Sie Snapshots?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von glasen am Sa, 9. März 2019 um 21:30 #

Ich wollte mit meiner Aussage nur eines verdeutlichen:

Snapshots zum Sichern des Betriebssystem sind eine tolle Sache, da sie es ermöglichen ein möglicherweise kaputtes Update mit sehr wenig Aufwand wieder zurückzusetzen. Nur weiß ich aus eigener Erfahrung als "Linux-Helpdesk" an meiner Hochschule, dass eine normale Linux-Distribution nicht einfach mal so kaputt geht. Wenn etwas am System kaputtgeht, dann hat in der Regel der Anwender Mist gebaut (Auf welche Art auch immer).

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    Von Holgerw am So, 10. März 2019 um 06:25 #

    Hallo Glasen,

    was Fehler von Anwendern betrifft: Das mag sein, aber es gibt ebenso auch hausgemachte Probleme, entweder seitens des Distributors oder im jeweiligen Upstream von Software.

    Gerade letzteres kann nicht immer zeitnah von Distributoren abgefedert werden, und dann steht man nach einem mit normalen Bordmitteln durchgeführten Upgrade plötzlich z.B. da mit einem unbenutzbaren Flacker Plasma5, weil Nouveau für Nvidia oder der ältere Intelgrafiktreiber mit einer bestimmten Änderung in qt5 nicht zurecht kommt.

    Und? Entwickler sind Menschen und die können Fehler machen, wie Anwender auch. Warum das unter Linux anders sein soll, als unter Windows, Mac oder *BSD, kann ich nicht nachvollziehen.

    Nachvollziehen kann ich allerdings die sehr menschliche Angewohnheit, jeweilige Steckenpferde als makellos zu idealisieren :)

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    Von wurzel am So, 10. März 2019 um 12:36 #

    Ich wollte mit meiner Aussage nur eines verdeutlichen:
    Snapshots zum Sichern des Betriebssystem sind eine tolle Sache, da sie es ermöglichen ein möglicherweise kaputtes Update mit sehr wenig Aufwand wieder zurückzusetzen..... Wenn etwas am System kaputtgeht, dann hat in der Regel der Anwender Mist gebaut (Auf welche Art auch immer).
    - der Nutzer hat 'Fehler' gemacht? Ja ... definiere 'Fehler'. Linux hat den Anspruch, dass der Nutzer Herr über seinen Rechner ist. Dieser und Linux sind unendlich (tendenziell) komplex. Beim Versuch, die Herrschaft zu erringen müssen daher zwangsläufig 'Fehler' gemacht werden. Das soll sogar Kernelhackern passieren. Das nennt sich dann Bug - und der wird teils nie, teils nach Jahren von Fremden gefixt.
    Wenn der Arbeitsaufwand zur Administration eines REchner nicht extrem viel Zeit/Frust in Anspruch nehmen soll bzw kein Selbstzweck ist ist der Rollback das ideale Mittel um wieder an die Arbeit zu kommen.
    - der Fehler liegt vielfach gar nicht beim Nutzer. Ich habe es durch normale updates mehrfach geschafft ein arbeitsunfähiges/eingeschränkt nutzbares System zu haben. Nehme ich keinem Entwickler übrig. Nicht alle Soft- und Hardwarekonstellationen sind vorhersehbar und die Komplexität alle Softwareprodukte ist eben enorm.
    - mein privates 'helpdesk' in Familie und Freundeskreis hat eingeschränkte Kapazitäten. Wer hat da was und wie verbrochen?? Im Notfall ist rollback die ökonomische Option.

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      Von glasen am So, 10. März 2019 um 19:19 #

      - der Nutzer hat 'Fehler' gemacht? Ja ... definiere 'Fehler'.
      Mit Fehlern meine ich solche Sachen wie irgendwelche PPAs unter Ubuntu einzubinden, welche das halbe System ersetzen. Oder solche Fehler, bei denen der Benutzer irgendwelche obskuren Tipps aus Blogs übernimmt und dadurch die Konfiguration des XServers kaputtmacht. Oder Anfänger benutzen Rolling Release-Distributionen und haben keine Ahnung davon wie sie so ein System zu managen haben.

      Wenn der Arbeitsaufwand zur Administration eines REchner nicht extrem viel Zeit/Frust in Anspruch nehmen soll bzw kein Selbstzweck ist ist der Rollback das ideale Mittel um wieder an die Arbeit zu kommen.
      Da widerspreche ich nicht. Nur habe ich es in all meinen Jahren bei einem "Run&Forget"-System erst eine handvoll Mal erlebt, dass ein normales Update einer stabilen Distribution das System so zerschossen hat, dass nur ein Rollback geholfen hätte.

      Ich habe es durch normale updates mehrfach geschafft ein arbeitsunfähiges/eingeschränkt nutzbares System zu haben.
      Mich würde interessieren was das für Updates waren?

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