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Thema: Welcher Desktop für Anfänger?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Klaus R. am Fr, 17. Mai 2019 um 19:18 #

Als Betreuer hunderter Linux-Kunden habe ich festgestellt, dass die Benutzer am besten mit der Oberfläche von Cinnamon klar kommen.

KDE ist den meisten zu unübersichtlich, ähnlich Windows. Cinnamon hat ein klare Struktur und weniger aber genügend Einstellungsmöglichkeiten und ist aufgrund seines Aufbaus sehr intuitiv bedienbar.

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    Von SkyClone am Sa, 18. Mai 2019 um 18:05 #

    Cinnamon hängt leider der Entwicklung hinterher, was die Sicherheit betrifft und auch den Support vom Displaydriver Wayland.
    Mit Windows sind die Mehrheit der Menschen mit etwa 93% auf des Desktop zufrieden, nur die restlichen 7% setzen auf Linux & Apple.
    KDE scheint als Oberfläche (für Anfänger) wohl am verbreitetsten zu sein...das Zeigt ja auch die Auswertung von diesen Artikel hier auf Prolinux.

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      Von Zweiblum der Tourist am Sa, 18. Mai 2019 um 18:21 #

      Cinnamon ist nichts anderes als eine ur-ur-ur-ur-alte Gnome3-Version (3.4/3.6) mit einem mehr oder weniger geschickt rein gepatchtem Startmenü.
      Das alles ist aber eigentlich längst bekannt. Selber schuld, wenn man so einem Desktop vertraut.

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      Von Klaus R. am Sa, 18. Mai 2019 um 19:19 #

      Naja, bei nicht einmal 100 Abstimmern ist die Umfrage nicht unbedingt repräsentativ. Ich betreue momentan knapp 700 von einander unabhängige Anwender, welche sich zwischen Unity, Gnome3 , KDE und Cinnamon eben deutlich überwiegend für Cinnamon entschieden haben. Alle Anwender hatten zuvor Windows oder iOS im Einsatz.
      Aber wie immer: Es ist Geschmackssache und Geschmäcker sind verschieden ...

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        Von Sy-Klone am Sa, 18. Mai 2019 um 22:37 #

        Geschmäcker können auch verschieden sein, wenn man jedoch die Linux Desktop Oberflächen in Aktualität, verfügbare Ressourcen, Weiterentwicklung und Zukunftsperspektive auch auf unterschiedliche Geräte unterteilt....bleibt nur noch KDE & GNOME übrig.
        Viele Linux Oberflächen wie auch Cinnamon haben bereits zu wenige Ressourcen um überhaupt mit der Integration von Wayland zu beginnen geschweige denn optimalen Support für 4K/HDPI/Touchscreen usw. zu bieten.
        GNOME und KDE versuchen bereits, auch auf anderen Plattformen wie mobile Geräte Fuss zu fassen, da der klassische Desktop PC insgesamt an Bedeutung verliert und/oder der Markt durch andere Geräte weiter geteilt wird.
        Viele Linux Oberflächen sind nur für alte Hardware ausgelegt, was zwangsläufig dazu führt, dass dessen Entwicklung eingestellt wird.
        Die Gründe dafür sind vielfältig, von defekt der Hardware über zu hohe Stromkosten, Einstellung von Support von Software oder keine Sicherheitspatches mehr vom Kernel bis hin, dass die Hardwareressourcen für aktualisierte/neuere Software mit der Zeit nicht mehr ausreicht.

        Warum also Oberflächen benutzen, wo bereits vorprogrammiert ist, dass man in ein paar Jahren bzw. mit neuen Geräten bereits auf andere Oberflächen wechseln und sich wieder neu anpassen muss?
        Dann doch gleich lieber bei den Big Two KDE/GNOME bleiben, da weiss man zumindest das diese beiden Oberfläche die meisten Entwickler und finanzielle Ressourcen haben um für die Zukunft gerüstet zu sein zumal die meisten anderen Oberflächen sowieso von GNOMEShell und KDE abhängig sind.

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          Von Klaus R. am So, 19. Mai 2019 um 16:04 #

          Naja, das mit Wayland ist alles relativ.
          In vielen Benchmarks schneidet Wayland deutlich schlechter ab als XOrg. Die Speicheraulastung bei Wayland ist höher, die Grafikunterstützung noch nicht ganz ausgereift.
          Punkten kann es lediglich mit einem minimalen Vorsprung beim booten des Systems, welche aber i.d.R. (bei Verwendung von SSDs) wirklich iim Bereich von 1 Sekunde liegt. Mein System startet mit Cinnamon vom Einschalten bis zum fertigen Aufbau des Desktops in 6.45 Sekunden.
          Es scheint die Implementierung von Wayland derzeit noch nicht konsequent zu sein. Möglicherweise wird irgendwann die Performance auch besser.

          Cinnamon lehnt Wayland ja auch nicht ab, aber zum jetzigen Zeitpunkt sehen die Betreuer da wohl auch wenig Sinn dahinter.
          Und was in ein paar Jahren ist werden wir dann sehen ...

          Dass sich eine Benutzeroberfläche weiter entwickelt und dabei eventuell auch das Handling etwas angepasst wird, ist normal und sicher auch gewünscht und gut. Man darf dabei aber nicht aus dem Blick verlieren dass am Bedienkonzept, so wie es in Cinnamon derzeit realisiert ist, kaum wirkliche Verbesserungen möglich sind. Zumindest nicht, wenn man das System im professionellen Einsatz betreibt.

          Alle Funktionen sind übersichtlich und logisch angeordnet. Suchen entfällt, unnötige Mausklicks werden weitgehend vermieden. Genau so muss ein System zu bedienen sein. Gnome ist meines erachtens weit davon entfernt und das Bedienkonzept geht in die Richtung, die Windows-Anwender zu Linux wechseln lässt. (zumindest ist das einer der Gründe)

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        Von comsystem am Di, 21. Mai 2019 um 02:55 #

        Naja, bei nicht einmal 100 Abstimmern ist die Umfrage nicht unbedingt repräsentativ. Ich betreue momentan knapp 700 von einander unabhängige Anwender, welche sich zwischen Unity, Gnome3 , KDE und Cinnamon eben deutlich überwiegend für Cinnamon entschieden haben.

        Bei dir ist die Anwenderanzahl deutlich höher, dafür ist aber die Desktopauswahl wesentlich eingeschränkter.
        Bei diesen vier Desktops würde ich mich wohl auch für Cinnamon entscheiden. Alternativ vielleicht noch KDE.

        Wenn die Anwender aber die Auswahl zwischen allen existierenden Desktops haben, also auch Xfce, LXDE, LXQt, Mate usw. dann könnte das Ergebnis schon ganz anders aussehen. Bei dieser kleinen Umfrage ist Xfce ja auch immerhin auf Platz 2. Und das noch deutlich vor Cinnamon auf Platz 3.

        Ich bin zwar kein Anfänger mehr, aber für mich kommt eigentlich keiner der vier von dir genannten Desktops in Frage. Und ein Desktop wie Cinnamon, der sich in der VM wegen fehlender Video-Hardwarebeschleunigung beklagt, ist da für mich einfach komplett unten durch. Ist das noch ein Desktop oder schon ein Computerspiel?

        Für mich ist ein Desktop etwas das dezent im Hintergrund mitläuft. Nicht die Hauptanwendung. Daher entscheide ich mich normalerweise für schlanke Desktops wie Xfce oder LXDE. Mit Mate hatte ich mich noch nie gross befasst, und LXQt war für mich bei meinem letzten Test noch zu sehr im Beta-Stadium. Wenn es ganz schlank sein sollte, wie auf einem Raspberry Pi, dann benutze ich sogar reine Fenstermanager wie Fluxbox. Openbox werde ich irgendwann auch mal genauer anschauen.

        Aber wie immer: Es ist Geschmackssache und Geschmäcker sind verschieden ...

        Absolut richtig.

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