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Thema: CUPS wechselt zu Apache-Lizenz

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Asdfghjkl am Fr, 10. November 2017 um 10:20 #

... will Apple lediglich eine Entwicklerfreundlichere Lizenz wählen, damit es weniger Probleme mit anderen Lizenzen gibt.

Als Entwickler nutze ich für meine Software auch keine GPL-Lizenz, sondern MIT-Lizenz. Ich nutze viele Libs die mit MIT-Lizenzen laufen. Viele andere Entwickler machen es ähnlich, also so sehe ich das zumindest auf Git.

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    Von Anonymous am Fr, 10. November 2017 um 11:10 #

    Bei meinem Privat-Stümper-Kram sehe ich das ähnlich; der ist eh# zu schlecht, als dass jemand damit Millionär werden könnte.

    Aber bei großen Projekten wie Cups finde ich permissive Lizenzen schädlich, weil sie Großunternehmen die Möglichkeit geben, eigene Versionen der Software inkompatibel zu machen, weil sie sich davon einen Vorteil am Markt versprechen.

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      Von Asdfghjkl am Fr, 10. November 2017 um 11:17 #

      "Bei meinem Privat-Stümper-Kram sehe ich das ähnlich; der ist eh# zu schlecht, als dass jemand damit Millionär werden könnte."

      Dann würde ich versuchen mich zu verbessern, wenn schon der eigene Code nicht gefällt. Man muss ja kein Millionär werden, draußen gibt es genug Software mit einem schlechtem Code (auch Open Source Software) wovon Leute aber zumindest leben können.

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    Von krake am Sa, 11. November 2017 um 10:08 #

    Nur ist CUPS keine Lib sondern ein Service.

    In diesem Fall bedeutet eine nicht-reziproke Lizenz nur, dass jeder seine eigene Version von CUPS ausliefert und die Basisversion nur mehr wenige Verbesserungen erfährt

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Von Anonymous am Fr, 10. November 2017 um 11:12 #

Apple will wohl mit CUPS die Oracle-OpenOffice-Nummer durchziehen ;)

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    Von tom2 am Fr, 10. November 2017 um 11:42 #

    Da ist was dran und das war auch mein erster Gedanke ;)
    Ist die Apache-Lizenz der Gnadenhof für ausrangierte Software?

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      Von Anonymous am Fr, 10. November 2017 um 14:44 #

      Vielleicht wird CUPS dann geforked. neuer Name: LUPS ;)

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        Von nobelium am Fr, 10. November 2017 um 23:25 #

        wohl eher CLPS: Common Linux Printing System. Aber das laeszt sich nicht so schoen aussprechen und CUPS ist (zurzeit) nicht nur fuer linux

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          Von Scàth am Sa, 11. November 2017 um 02:39 #

          Die Frage ist, warum habt ihr Linuxer nicht längst was eigenes entwickelt.

          Ich meine, zuerst fleißig mit schmarotzen (CUPS), aber wenn es Änderungen gibt die euch nicht passen, herum zicken.
          Jetzt mal ganz böse formuliert. CUPS war immer für UNIX Systeme im Allgemeinen gedacht, nicht für Linux. Ihr habt jetzt fast zwei Jahrzehnte Zeit gehabt, CUPS zu forken, oder gleich etwas komplett neues/eigenes auf die Beine zu stellen...
          Spätestens als Apple CUPS samt Hauptentwickler (und den Rechten am Source Code - war ja schließlich kein Geheimnis) übernommen hatte, hättet ihr eurer eigenes "CLPS" machen/forken/entwickeln/oder-was-auch-immer können, oder zumindest einen Plan B erstellen können - Nase gebohrt haben viele und nichts getan.

          Sorry, aber ich habe kein Verständnis für euch. Zumal die APL 2.0 eine sehr gute Lizenz für Entwickler ist. Sie ist nur zu den GPL Versionen 1 und 2 inkompatibel, zur GPL 3 nicht - wie im übrigen die GPL 3 ohne Zusatzklausel ebenfalls nicht abwärts kompatibel ist, so nebenbei angemerkt -> d. h. die eigene Lizenzfamilie ist hierbei (ohne Klausel) inkompatibel zu sich selbst, soviel zur GPL...

          Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Nov 2017 um 02:45.
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        Von blablabla233 am Sa, 11. November 2017 um 00:04 #

        Wieso wird das nicht gleich in sytemd integriert? 8)

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Von Jürgen Sauer am Fr, 10. November 2017 um 13:49 #

Moin,
als langjähriger Cups Verwender, (auch das ESP von Michael Sweet hatten wir im aktiven Unternehmensbetrieb) kann ich den Schritt von Apple weder gut heißen noch verstehen.

Was hat sich seit Apple "Michael Sweet" gekauft hat am Cups verändert?

Das einfache Netzwerkprinting im Linux ist gänzlich zerstört.
Bis zur vorletzten Cups Generation war das Netzwerkdrucken unter Linux das einfachste von der Welt, es brauchte nichts mehr als einen Drucker am Cups und die Browsefreigabe im cups selbst. Alles war gut.


Heute:
Braucht es es einen neuen Setup und EXTRA Software, die meist auch noch "schrottig" ist.
- Browse Protocol: dnssd - der Totale Schrott
- avahi
- bonjour

Funktioniert nicht zuverlässig bis gar nicht.

Ich sage mal mein Gruß zum WochenEnde: FUCK Apple
Jetzt suchen die auch noch nach Wegen die OpenSource IDee wieder in ClosedSchrott zu verwandelt.

Den Usern haben sie es ja schon verleidet!

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Von Falk am Fr, 10. November 2017 um 19:02 #

Ich vermute, dass Apple die kompletten Rechte an Cups hält. Wenn jemand zu Cups beiträgt, wird er seine Rechte wahrscheinlich an Cups und damit Apple abtreten müssen, vermute ich. Nur habe ich gerade nicht die Lust / die Zeit, das zu überprüfen.

Sollte das so ein, könnte Apple also sowieso mit Cups machen, was sie wollen. Es sind also alle Beiträge, "Apfel macht das, um selbst ..." eher nicht richtig durchdacht. Die Argumente mit der Patent-Kompatiblität schon eher.

Ansonsten - ja bei Cups hatte ich auch schon mal das Gefühl, dass Apple den Linux-Anwendern Steine in den Weg legt. Weiß aber nicht mehr wobei.

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch ;-)

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Von Idiotenpfleger am Sa, 11. November 2017 um 10:09 #

Es rufen hier ja nun schon einige nach einem Fork von CUPS, was mich sehr belustigt. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Linux-"Gemeinschaft", allen voran unser größter Vorkämpfer und somit der allerbeste, die Firma Red Hat und ganz im Besonderen unser Halbgott Lennart, diesen Fork ans Rollen bringen würden.

Ich meine mich daran zu erinnern, dass es dahingehend vor einiger Zeit schonmal Bestrebungen von Red Hat gab... PrinterD oder so.

Jedenfalls wäre das dann wirklich der Zeitpunkt, ab dem Linux auf dem Desktop von einem sich extremst quälenden Siechtum endgültig ins Nirvana übergeht und, ja so schade es ist/ wäre, es wird Zeit.
Warum ist dann endgültig Schluss? Weil dann auch wirklich alles dafür getan wäre, dass kein Drucker dieser Welt auch nur einen Mucks mehr von sich gibt, wenn er von einem Linuxsystem angesprochen wird, denn schon allein die neuesten Entwicklungen in Bezug auf Drucken über Samba, das von der gesamten Linux-"Gemeinschaft" in kompletter Einmütigkeit vor die Wand gefahren wurde, lassen darauf schließen, dass diese Horde masturbierender Affen den ganzen Druck-Dienst zur Schnecke "programmieren" wird, wenn sie einen Fork von CUPS produzieren, der dann natürlich entweder über SystemD oder anderweitig allen Distros zwangsweise übergestülpt wird.

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