Also Python 2 und 3 sind nicht vollständig inkompatibel zueinander. Man kann sehr wohl beide Versionen in einem Python-Programm unterstützen, ohne sich unendlich verbiegen zu müssen.
Ärgerlich ist das zwar trotzdem, der Bruch war aber meiner Meinung nach auch notwendig und unvermeidbar (Stichwort: Unicode Everywhere). Ich glaube nicht, dass sich Python damit wirklich ernsthaft geschadet hat.
Mit Python 2.7 ist durch die __future__-Imports auch eine relativ weiche Migration auf Python 3 möglich.
Als hauptsächlicher Anwender von Python-Skripten und untalentierter Wenig-Programmierer bin ich froh, wenn sich möglichst wenig ändert, so dass Code möglichst lange ohne Gebastel lauffähig bleibt.
Daher fand ich Python2 und die lange Parallel-Existenz von Python2 und 3 ganz gut. Was man aus meiner Sicht hätte besser machen können: Python3-Code eine eigene Dateiendung zu verpassen; z.B. *.py3
Ich bin vermutlich zu alt das ich die Umbrüche der anderen noch miterleben durfte. VB6 auf .Net, Delphi 7 auf .Net dagegen war der Upgrade-Pfad bei Python 2 auf 3 gut kommuniziert und implementiert. Und spätestens mit den 2.7er Reihe hat man die Kosten der Migration nach und nach auf ein Minimum reduziert wenn man sich danach gehalten hat. Den einzigen Grund für 2 ist bei mir um alte Skripte von Dritten zu starten, selbst bin ich mit der 3er zufrieden. Und zu den oben genannten PEP, das widerspricht wirklich gegen alles wofür Python steht nur um ein Problem was eine kleine Gruppe hatte auf Kosten von Wartbarkeit und Lesbarkeit für uns alle. Nach der Begründung könnte man auch die do-While Schleife einführen.
Ich bin irgenwann dazu übergegangen, es so zu sehen dass es zwei Programmiersprachen seien. Seit 3.6 programmiere ich nur noch in der "neueren Programmiersprache" und mache einen großen Bogen um die "ältere Programmiersprache", als sei es Perl 7.0.
Von Metallschnitzer am Fr, 13. Juli 2018 um 18:36 #
Man kann es auch so sehen, dass man Python 3 - die Sprache als auch die Referenzimplementierung - viel stärker hätte ändern müssen, damit sich der Wechsel wirklich lohnt. Leider muss man dann auch fragen in welche Richtung und da wäre sich die Community im besten Fall nicht einig.
Von Verfluchtnochmal_5987109 am Sa, 21. Juli 2018 um 00:00 #
Welche Meinungen brauchst du denn? Schau dir das Geschiss alleine bei Fedora an wieviele Jahre es schon dauert python2 alleine bei Paketen der distribution los zu werden während vom umstieg auf php7 kein mensch mehr spricht
Bevor ich dem Autor das abkaufe, hätte ich gern noch ein paar Zweitmeinungen
Also Python 2 und 3 sind nicht vollständig inkompatibel zueinander. Man kann sehr wohl beide Versionen in einem Python-Programm unterstützen, ohne sich unendlich verbiegen zu müssen.
Ärgerlich ist das zwar trotzdem, der Bruch war aber meiner Meinung nach auch notwendig und unvermeidbar (Stichwort: Unicode Everywhere). Ich glaube nicht, dass sich Python damit wirklich ernsthaft geschadet hat.
Mit Python 2.7 ist durch die __future__-Imports auch eine relativ weiche Migration auf Python 3 möglich.
Als hauptsächlicher Anwender von Python-Skripten und untalentierter Wenig-Programmierer bin ich froh, wenn sich möglichst wenig ändert, so dass Code möglichst lange ohne Gebastel lauffähig bleibt.
Daher fand ich Python2 und die lange Parallel-Existenz von Python2 und 3 ganz gut. Was man aus meiner Sicht hätte besser machen können: Python3-Code eine eigene Dateiendung zu verpassen; z.B. *.py3
Ich bin vermutlich zu alt das ich die Umbrüche der anderen noch miterleben durfte.
VB6 auf .Net, Delphi 7 auf .Net dagegen war der Upgrade-Pfad bei Python 2 auf 3 gut kommuniziert und implementiert.
Und spätestens mit den 2.7er Reihe hat man die Kosten der Migration nach und nach auf ein Minimum reduziert wenn man sich danach gehalten hat. Den einzigen Grund für 2 ist bei mir um alte Skripte von Dritten zu starten, selbst bin ich mit der 3er zufrieden.
Und zu den oben genannten PEP, das widerspricht wirklich gegen alles wofür Python steht nur um ein Problem was eine kleine Gruppe hatte auf Kosten von Wartbarkeit und Lesbarkeit für uns alle. Nach der Begründung könnte man auch die do-While Schleife einführen.
Ich bin irgenwann dazu übergegangen, es so zu sehen dass es zwei Programmiersprachen seien. Seit 3.6 programmiere ich nur noch in der "neueren Programmiersprache" und mache einen großen Bogen um die "ältere Programmiersprache", als sei es Perl 7.0.
Man kann es auch so sehen, dass man Python 3 - die Sprache als auch die Referenzimplementierung - viel stärker hätte ändern müssen, damit sich der Wechsel wirklich lohnt. Leider muss man dann auch fragen in welche Richtung und da wäre sich die Community im besten Fall nicht einig.
Keine Ahnung wovon du redest aber keiner der großen ist bei Python 2 verblieben.
Und die Referenzimplementierung heißt CPython.
Welche Meinungen brauchst du denn? Schau dir das Geschiss alleine bei Fedora an wieviele Jahre es schon dauert python2 alleine bei Paketen der distribution los zu werden während vom umstieg auf php7 kein mensch mehr spricht