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Di, 13. Februar 2007, 08:44

Hardware

OpenMoko-Quellcode angekündigt

Das OpenMoko-Framework für Mobilgeräte soll in den nächsten Tagen als Open Source bereitgestellt werden, allerdings noch nicht die volle Funktionalität enthalten.

FIC Neo1973 Smartphone

OpenMoko

FIC Neo1973 Smartphone

Mit OpenMoko will die gleichnamige Firma gemäß ihrer Ankündigung vom November 2006 den Mobilfunk-Markt umkrempeln. Dazu wird sowohl ein Open-Source-Framework als auch Hardware entwickelt. Das Unternehmen hoffte auf eine Markteinführung des ersten Smartphones FIC Neo1973 im Januar. Nun sollen Entwickler Ende März die ersten Geräte bekommen können und für Endkunden sollen sie im September zur Verfügung stehen.

Die ursprüngliche Ankündigung von OpenMoko sah kein Bluetooth und kein Wifi vor. Laut Sean Moss-Pultz lag dies vor allem am Mangel an internen Ressourcen, daher wurden diese Features ausgelassen. Aufgrund der großen Nachfrage danach beschloss das Unternehmen jedoch, sie noch hinzuzufügen. Da jeder Hardware-Entwicklungszyklus aber mindestens einen Monat dauert und durch unglückliche Umstände weitere Verzögerungen hinzukamen, liegt die Entwicklung nun deutlich hinter den Planungen zurück. Auch die Softwareentwicklung ist entsprechend verzögert.

Trotz der Unvollständigkeit der Software haben sich die Entwickler entschlossen, mit der Veröffentlichung nicht mehr länger zu warten. Der Code, ein Wiki und ein Bugzilla-System sollen im Laufe dieser Woche öffentlich zugänglich werden. Dies soll externen Entwicklern die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen. Ohne Hardware ist dies jedoch nur eingeschränkt möglich. Die ersten Muster des Smartphones FIC Neo1973 sollen aber Ende Februar zur Verfügung stehen und einen Monat darauf sollen Entwickler die Smartphones käuflich erwerben können.

OpenMoko beruht auf dem OpenEmbedded-Projekt. OpenEmbedded ist eine Sammlung von Metadaten, die zur Erstellung einer Linux-Distribution verwendet werden können. Die Distributionen OpenZaurus, Angström, Familiar und SlugOS beruhen auf diesem System, und ihre Softwarepakete sollen sich in OpenMoko nutzen lassen.

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