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Von Spark am Mi, 11. April 2001 um 22:15
> Year Spark, deine lieblingsbeispiele. Immernoch falsch, aber vieleicht werden sie ja durch wiederholen besser

Im Gegensatz zu euch behaupte ich aber nicht zu wissen was passiert. Die einzigen die falsch liegen koennen, seit also ihr. Ich sage lediglich, dass ich GLAUBE, dass Eazels Konzept aufgehen wird. Objektiv gesehen werde wir das aber erst bald wissen. Wenn Eazel ueberlebt, schaut ihr ziemlich bloed aus der Waesche. Wenn Eazel stirbt, war meine Vermutung eben falsch...
Ich behaupte aber einfach mal, dass keiner von euch mehr Ahnung hat als die Finanzexperten bei Eazel. Und vor allem weiss keiner von euch besser ueber deren Plaene bescheid. Also wartest doch verdammt nochmal erst einmal ab, bevor ihr euch als die Aufersteheung von Nostradamus darstellt.

> Eazel: Eine Firma die 30 Millionen ausgiebt und 0 DM einnahmen hat und auch in absehbarer Zeit keine Einnahmen macht, 30 Millionen schon garnicht

Ach, und wer hat dir das erzaehlt? ;)
Bitte bleib bei den Fakten. Vermutungen sind und bleiben nichts weiter als Vermutungen. Egal wie sicher du dir bist.

> Schade um Nautilus, aber es ist ja OSS

Ja, wegen Nautilus ist es egal. Es waere schade um das Geschaeftsmodell OSS.

> Wenn sie zusehr in den aufgaben der Distries reinpfuschen kann es passieren das diese Ximian Platt machen.

Oder dass Ximian die Distributoren platt macht. ;) Die braeuchten bloss noch ein Debian Basispaket dazupacken, fertig ist die Ximian Distribution. Und Ximian ist derzeit finanziell sicher in der besseren Situation als Blackcat Linux. ;) Die Distributoren werden Ximian nicht platt machen, da Ximian ihnen die Software liefert! Es gibt nicht wenige Distributionen, die gleich auf die Software von Ximian setzen und sich damit eine Menge Arbeit sparen (und im Endeffekt sogar ein besseres Produkt bieten koennen).

> Firmen Kunden wollen sie alle. Das kann eng werden.

Noch sind genug fuer alle da. Irgendwann wird es natuerlich eng, aber wenn es soweit ist, hat sich OSS schon laengst durchgesetzt (oder ist gescheitert). Dann kommt es nicht mehr auf das Wohl einer einzigen Firma an. Oder meinst du, dass Servicebasierte Geschaeftsmodelle keine Zukunft haben, weil es zuwenig potentielle Kunden gibt??

Netscape:
Blaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah. Natuerlich verdienen die was an ihren Opensource Produkten. AUFMERKSAMKEIT!!!
Werbung!! Partnerschaften. Wie ich bereits sagte: Ich bin sicher, die Werbung die notwendig waere um diese Art von Aufmerksamkeit zu erregen, waere unbezahlbar gewesen. Und darf ich dich daran erinnern, dass die ihren Navigator auch verschenkt haben? Und trotzdem haben die Einnahmen gehabt! Also warum zum Geier soll das jetzt auf einmal mit FREIER kostenloser Software nicht mehr gehen?

Ansonsten sind wir uns ja einig. ;)

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Von LH am Mi, 11. April 2001 um 21:45
Hey, da ist ja noch ein Kommentar von Spark, garnet gesehen :)

Ja, ich kaufe auch oft Freie Software weil man da auch was für sein Geld bekommt. Nämlich Zukunft ;)

M$ Software kaufen wirklich wenige, hauptsächlich Firmen. Privat kaum einer. Bei Spielen sieht es nach meiner erfahung aber auch nicht besser aus. Bei Lan Treffen sind von 16 Spielen genau 2 Originale, und diese sind dann auch nochmal zu dutzenden als Raubkopieen unterwegs. Die restlichen 14 hat dann garkeiner als Vollversion...

Die Welt ist böse und gemein ;)

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Von LH am Mi, 11. April 2001 um 21:41
Year Spark, deine lieblingsbeispiele. Immernoch falsch, aber vieleicht werden sie ja durch wiederholen besser ;)

Eazel: Eine Firma die 30 Millionen ausgiebt und 0 DM einnahmen hat und auch in absehbarer Zeit keine Einnahmen macht, 30 Millionen schon garnicht geht unweigetlich Pleite. GEnau das mussten hunderte Dot-Coms vor kurzem lernen und auch Eazel wird es lernen müssen. Schade um Nautilus, aber es ist ja OSS :)

Ximian: Hier sieht es schon besser aus, nur wirklich stabil ist es nicht. Hier kommt es auf die Positionierung an. Wenn sie zusehr in den aufgaben der Distries reinpfuschen kann es passieren das diese Ximian Platt machen. Firmen Kunden wollen sie alle. Das kann eng werden.

Netscape: HAHA!
Die Firma von Closed Source Meister AOL? Die haben NN nur Open Source gemacht weil sie am Boden waren. Und es immernoch sind.Die beuten die Open Source Entwickler doch nur aus. QAbgesehen davon verdienen sie genau 0 DM an Open Source Software und deren Dienstleistung.

@ Thomas
Hast du heute einen Schlechten Tag?

@ Ani

>$70 für "KDE Studio Gold" kann man allerdings nicht als sehr hoch bezeichnen?<

Nö, das ist wirklich wenig. Wenn ich überlege das Borland 2000$ für Kylix haben will merkt man den Unterschied ;) (ok, Kylix ist deutlich mehr, aber doch nicht SOO viel mehr)

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Von Spark am Mi, 11. April 2001 um 21:16
Naja, laut Shawn verkaufen die bei Kompany ziemlich gut! Warum auch nicht? Ihr geht immer davon aus, dass niemand kauft, wenn er es auch kostenlos haben kann. Ich behaupte das Gegenteil. Und anscheinend habe ich nicht so Unrecht! Ich habe auch schon etliche Kommentare gelesen von begeisterten Usern, die sich gleich zwei oder drei Lizenzen gekauft haben! Einfach um die Firma zu unterstuetzen.
Gegenfrage, wer kauft denn eine unfreie Software von beispielsweise Microsoft aus DANKBARKEIT? Wer kauft die UEBERHAUPT, wo er doch Raubkopien haben kann? Ich kenne niemanden persoenlich, der fuer unfreie Software je wirklich was gezahlt hat (ausser Spiele, das ist was anderes). Ich kenne dafuer etliche, die regelmaessig fuer freie Software bezaehlen (schon alleine fuer Distributionen, obwohl die sich diese auch kostenlos kopieren koennten).
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Von Arni am Mi, 11. April 2001 um 21:01
Womit die Ihr Geld verdienen, möchte ich auch mal wissen. Wer von Euch hat denn "Kapital" oder "KStudio Gold" gekauft?
Bei so wenigen potentiellen Käufern müsste der Preis enorm hoch sein um wenigstends die Unkosten abzudecken. $70 für "KDE Studio Gold" kann man allerdings nicht als sehr hoch bezeichnen?

Teilweise kommt es mir vor als ob das Fiasko mit den "DOT-COMS" sich nun auch auf Linux ausweitet. Es bröckelt ja schon hier und da, irgendwann kommt dann der grosse Crash...

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Von Spark am Mi, 11. April 2001 um 20:51
Maus, red keinen Quatsch.

Robert: Ob Eazel erfolgreich sein wird, darueber koennten wir ewig diskuttieren, wir wissen es nicht. Nautilus tut genau das, was es tun soll. Es verschafft Eazel Aufmerksamkeit, Kontakte und eine grosse Benutzerbasis. All das ist mit Geld kaum aufzuwiegen (wenn man bedenkt, wieviel Geld andere sonst in PR stecken muessen, um so etwas zu erreichen). Das Eazel damit kein bares Geld macht, ist logisch. Das werden sie erst mit den Servicen, die sie _bald_ anbieten werden. Und erst DANN werden wir sehen ob es aufgeht oder nicht. Wenn dann niemand fuer diese Services zahlt, dann hat Eazel ein Problem. Aber noch bin ich optimistisch und es besteht absolut kein Grund Eazel jetzt schon abzuschreiben.

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Von Anony Maus am Mi, 11. April 2001 um 20:32
Soll es überhaupt Firmen geben, die Geld verdienen. Sollen Menschen überhaupt Geld verdienen?
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Von Robert am Mi, 11. April 2001 um 20:11
Naja, Eazel zu erwaehnen halte ich nicht fuer gluecklich. Meiner Einschaetzung nach, wird diese Firma es nicht meher lange schaffen. Die Investorengelder sind weg und keine gewinnbringenden Konzepte in Sicht. Nautilus ist zwar fuer Gnome-Juenger DIE Applikation, bringt aber in die leeren Kassen von Eazel kein Geld rein (vielleicht im Moment nur nicht?). Da Firmen immer noch Geld verdiennen muessen, halte ich die Strategie von Konpany nicht mel fuer verkehrt. Kosntelose Apps fuer die Masse und Spzialanwendungen fuer Firmen.
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Von Spark am Mi, 11. April 2001 um 19:49
RedHat ist ein gutes Beispiel denke ich.
Ximian, Eazel und bedingt auch Netscape sind die Firmen, die - denke ich - die vernuenftigsten Ansaetze haben um mit freier Software Geld zu verdienen. Von den Distributoren mal abgesehen. Ich hoffe, die drei sind erfolgreich. Wobei es mir bei Netscape/AOL doch recht egal ist. ;)
Aber es waere gut fuer das Image von freier Software, wenn Mozilla sich durchsetzt.
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Von Anonymous am Mi, 11. April 2001 um 19:05
>Am Ende koennte es sogar eher negativ sein, wenn TheKompany den Eindruck erweckt, mit freier Software selbst sei kein Geld zu machen.

Gibt es überhaupt Firmen, die damit Geld verdienen?
Im Moment fallen mir nur negativ Beispiele ein, die im ersten Blick mit freier Software den Bach hinuntergefallen sind(was in Wirklichkeit andere Gründe hatte)
hmmm

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Von Spark am Mi, 11. April 2001 um 19:01
Wow, TheKompany bringt wirklich beeindruckende Software ohne Unterbrechung (auch wenn das meiste davon halbfertig ist ;)).
Wie Ano schon erwaehnte, ist deren Lizenzpolitik der Haken.
Auch wenn die sehr viel fuer Opensource tun. Am Ende koennte es sogar eher negativ sein, wenn TheKompany den Eindruck erweckt, mit freier Software selbst sei kein Geld zu machen.
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass KLinux sich zum idealen System und Windows Alternative fuer Firmen mausert, waerend GLinux teilweise mehr in Richtung Unterhaltung (und auch schon mal Idealismus) geht. Das waere wieder ein Argument dafuer, wieso es keinesfalls sinnlos ist, zwei Systeme zu haben.
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Von RPR am Mi, 11. April 2001 um 18:58
Hmm, auf so was hab ich ja schon lange gewartet (freu :-)
Werds mir dann gleich mal zocken....
V.a der Ansatz, verschiedene Datenbanken zu unterstützen, anstatt sich auf eine (eigene) zu konzentrieren, gefällt mir.

Greets
und weiter so :-)

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Von ex-Anonymous am Do, 12. April 2001 um 15:04
War ironisch gemeint, oder ? Natürlich ist Linux kostenlos (und legal) erhätlich.

Frei = kostenlos. Nicht nur, aber _auch_.

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Von DOM am Do, 12. April 2001 um 09:18
@Anony Maus
Hilfe, jetzt geht das hier auch los. Und was ist mit Linux??? Frei aber nicht umsonst!!! Ich glaube du hast hier was falsch verstanden. Schade eigentlich.
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Von ex-Anonymous am Do, 12. April 2001 um 09:10
Wie kann etwas frei und gleichzeitig kommerziell sein ?

Ich meine, wenn die Quellen frei verügbar sind, wie wollen die das verkaufen ?

Und selbst eine "kommerzielle Open Source Lizenz" wäre nichtmehr frei - also eine, wo man den Quellcode beim Kauf bekommt, aber nichts mit machen darf, außer zu übersetzen.

Also, wie läßt sich freie Software verkaufen ?

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Von Philipp am Do, 12. April 2001 um 09:05
Nachdem ReKall auf KDE-Bibliotheken basiert, muß ReKall unter der GPL stehen.

Philipp

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Von olli am Do, 12. April 2001 um 08:48
sehe ich genauso
wenn moeglich dann gpl oder andere opensourcelizensen .
ich meine wenn ich es brauche wuerde ich es auch kaufen aber ich will die sourcen dazu haben.
um jetzt allen kommentaren von wegen "jaja alles kostenlos haben wollen" vorzubeugen will ich erwaehnen das man halt fuer ne bedienungsanleitung geld verlangen kann und das villeicht nicht wenig oder auch fuer die datentraeger.... . da gibts 100 moeglichkeiten.
mfg olli
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Von Anonymathematiker am Mi, 11. April 2001 um 23:23
@micronuke:

what about the gimp??
frei und null mark (kostenlos)

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Von Spark am Mi, 11. April 2001 um 22:21
FREI, F-R-E-I, nicht GRATIS! *aufhandbeiss*
Ich gebe zu das Wort ist zweitdeutig. Aber hier sollte doch jeder Wissen was gemeint ist. ;) Naja nicht jeder... ist halt Linux. Freie Software? Was ist das?
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Von micronuke am Mi, 11. April 2001 um 22:15
manchmal verstehe ich euch nicht...

ihr wollt professionelle apps für linux, klar.
aber das geht nun mal nicht kostenlos!

hat schon seinen grund, dass photoshop dm 2000,- kostet.

ich habe kein problem für software zu zahlen, WENN sie es wert ist.


 
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