und wenn alle anderen distros ihre seele verkaufen, mit debian wird es ein solches abkommen niemals geben das sind die hardliner der software _freiheit_
und sollten alle anderen distros ihre seele verkaufen, dann ist debian halt das einzige os, das für mich noch in frage kommt
Nur, was hat man für Möglichkeiten, wenn man Suse mag und diesen Novell-Microsoft-Pakt ablehnt? Die eingesetzte alte Suse (9.0/9.3) solange weiter benutzen und selber patchen, solange man das hinbekommt. Es ist nur schade, daß bisher alle Community-Versuche gescheitert sind, OpenSuse wenigstens ein bißchen zu forken bzw. wichtige Updates für gerade aus dem Support gefallene Versionen zur Verfügung zu stellen. Es ist schon ein Jammer.
Zudem kommt es bald noch schlimmer: Wenn der sog. "Hackerparagraph" in der gegenwärtigen Form Gesetz werden sollte, werden fast alle Linux-Distros, auch Debian, in Deutschland illegal: z.B. http://www.wavecon.de/unternehmen/oeffentlichkeit/pro-hackertools/tools/ So kann man Freiheit auch vernichten, dazu braucht es nicht Microsoft. Zusammen mit der kommenden Vorratsdatenspeicherung ist dieser "Hackerparagraph" schlichtweg eine Katastrophe.
netcat? Klar, damit kann man im Textmodus z.B. auf einen Mail- oder Webserver zugreifen und Sicherheitslücken ausnutzen. Also ehrlich, das wäre fast so, wie wenn sie DTMF-Tonwahlsender für Telefone verbieten würden (weil man damit vielleicht auch ungültige Töne senden kann und die Gegenstelle zum Absturz bringen kann ) und man nur noch über die Telefontasten wählen darf...
Das Hauptproblem mit dem sog. "Hackerparagraphen ist die furchtbar schwammige Formulierung, er wird nirgendwo konkret.
Wer "Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verkauft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."
Als "Tat" zählt dabei schon die bloße Vorbereitung einer solchen Straftat. Das gibt reichlich Möglichkeiten für Interpretationsspielräume. Wer sich also z.B. das "Hackertool" nmap verschafft, um lediglich ein "nmap localhost" auszuführen, kann schon in die Bredouille kommen, je nach Richter und dessen Informatik-Kenntnisstand. Für Sicherheitsunternehmen ist diese Regelung unsäglich.
Nicht die eigene Intention ist entscheidend, sondern die potentielle Gefahr des "Hackertools". Deshalb steht da auch in der Begründung: "Insbesondere die durch das Internet mögliche weite Verbreitung und leichte Verfügbarkeit der Hacker-Tools sowie ihre einfache Anwendung stellen eine erhebliche Gefahr dar, die nur dadurch effektiv bekämpft werden kann, dass bereits die Verbreitung solcher an sich gefährlichen Mittel unter Strafe gestellt wird." Dieser Satz hat unabsehbare Konsequenzen u.a. für alle deutschen Linux-Nutzer.
Ob es da bald eine "Suse Novell German Edition" ohne die meisten gängigen Netzwerkprogramme geben wird? Ach ja, man könnte die Programme ja aus den Weiten des Internet herunterladen. Klasse Idee!!! Nur blöd, daß einem da bald die Vorratsdatenspeicherung ins Gehege kommt.
Das hast du nicht richtig verstanden, nmap hat nicht den zweck strafttaten auszuführen. Im gegenteil würde ich sagen das es sich dabei um eine zweckentfremdung handelt. Ein vorschlaghammer auf einer baustelle ist auch keine waffe, wenn ein radikaler demonstrant damit aber auf einen polizisten losgeht schon. Kommt also immer auf den kontext an in dem die werkzeuge verwendet werden.
Du darfst nicht vergessen das die polizei bei ihrer arbeit selber auf solche tools angewiesen ist wenn sie im bereich computerkriminalität ermitteln.
Ich habe das nicht falsch verstanden. Mir ist schon klar, was Du meinst, Du hast zwar recht, so steht es aber nicht in dem vom Bundestag verabschiedeten Gesetz. Das ist ja das Problem. Der Gesetzestext ist entscheidend: http://www.bmj.bund.de/media/archive/1317.pdf
Nein, es gibt da andere Möglichkeiten. Und: Xandros hat ja mit Microsoft auch einen solchen Pakt abgeschlossen. Auf welcher Distro beruht Xandros? Richtig, Debian. Selbst Debian ist somit irgendwo von diesen Pakten mit Microsoft betroffen. Das ist wirklich nicht in Ordnung.
Von Michael Stehmann am Mo, 11. Juni 2007 um 13:32 #
Debian schafft und verbreitet Freie Software. Jeder kann sie unter den Bedingungen der jeweiligen Lizenzen nehmen und etwas eigenes daraus machen. Debian hat einen großen Vorrat an Softwarepaketen für zahlreiche Einsatzzwecke. Daher bedienen sich auch kommerzielle Distributionen gerne bei Debian, was grundsätzlich auch in Ordnung ist. Was diese Unternehmen dann machen z.B. welche Verträge sie mit anderen Unternehmen schließen, ist nicht die Sache von Debian, sondern dieser Unternehmen. Die Debian-Community hat nichts damit zu tun, sie kann für nicht einmal moralisch verantwortlich gemacht werden.
Blödsinn was Du schreibst, Debian und Xandros sind nicht!!! das selbe und auch noch nie gewesen, merke Dir wenn man keine Ahnung hat einfach ... halten! Ich mag das nicht wenn Sinnlos drauf los geschrieben wird ohne sich voher zu informieren um was es hier geht! Debian ist davon nicht betroffen Debian bestand schon weit vor Xandros also kann es genauso gut ohne Xandros auskommen!
Nur, was hat man für Möglichkeiten, wenn man Suse mag und diesen Novell-Microsoft-Pakt ablehnt?
Nun, ganz einfach: Man sollte konsequent sein und keine Distribution von Novell verwenden. Auch nicht OpenSuSE. Grund: Solche Firmen sollten nicht unterstützt werden.
Ja, leider, Freitagnacht um 2 Uhr, keiner war mehr da, eine richtige Debatte gab es nicht. Jetzt berät der Bundesrat noch dieses Gesetz, erst danach hat es Gesetzeskraft, also sehr wahrscheinlich schon in diesem Sommer.
und wenn alle anderen distros ihre seele verkaufen, mit debian wird es ein solches abkommen niemals geben das sind die hardliner der software _freiheit_
Selbst wenn der Linuxkernel wegen Lizenzproblemen ausfällt, dann wird halt ein anderer Kernel genommen.
Experimente mit Debian auf BSDschen Kernels gab/gibt es und Hurd wird ja auch nächstes Jahr fertig.
Debian ist kein Linux!
Debian kann auch den Linuxkernel verwenden.
Aus historischen Gründen ist Debian-auf-Linux derzeit am Weitesten gediehen, aber das bleibt hoffentlich nicht so.
Ich steh auf Debian!
...je eher Debian mit einem nichtlinuxschen Kernel stabil läuft, desto besser!
wenn software entwickler behaupten, dass etwas nächstes jahr fertig wird, geht es mindestens doppelt so lange. Hurd sollte ja schon vor jahren stabil laufen. der linux kernel ist ihm jedenfalls um längen voraus. Darum behaupte ich Hurd ist tot. Ich würde mich jedenfalls nie mit einem experimentelle Kernel zu frieden geben, wenn ich einen stabilen linux kernel habe.
Basiert Xandros nicht auf Debian, oder täusche ich mich da? Falls ja, dann könnten die Debianer doch dieser Firma verbieten weiterhin Pakete aus den Debian Repos zu verwenden.
Es gibt keine Patentgeschützte Software in Europa. Und die Server auf denen diese Codecs zum Download angeboten werden stehen in Europa. Daher wird Debian diesbezüglich keine Probleme bekommen, mit Microsoft nicht und mit niemandem sonst.
Sollte jemand doch so idiotisch sein, Debian, oder einen Nutzer von Debian wegen Patentverletzungen zu verklagen, dann wird die gesamte Community (und ich zähle Sun, Redhat, IBM und Novell auch dazu) dem Beklagten helfen, und dem Kläger in folgender Art und Weise das Fürchten lehren:
* Die Patente selbst werden beeinsprucht, jeder Open-Source Programmierer wird nach "Prior Art" suchen. * Die Patente werden umgangen, der Code rekompiliert, die klagende Firma sieht keinen Cent an "Entschädigung". * Die klagende Firma wird sich selbst Patentklagen aus allen Ecken der Welt gegenübersehen. * Die eher kriminellen script-Kiddies werden einen neuen Lieblingstarget für DDOS und Virusattacken haben (ja leider, auch solch Leute werden sich ans Bein gepinkelt fühlen).
Ich glaube nicht dass irgendein Unternehmen das so lange aushalten kann wie die Community, es wird sich daher kein Unternehmen erblöden so etwas zu tun. Microsoft wird weiterhin in alle möglichen und unmöglichen Richtungen ihr FUD rausposaunen, aber alles was ich als Unternehmer einem Microsoft-Vertreter sagen würde währe: Welche Patente genau werden in welchen Algorithmen genau verletzt, bitte File(s) und Codezeilen angeben. Bevor nicht am Tisch liegt um welche Patente es geht, gibt es kein Geld (ich bezahle ja eine Band nicht dafür, dass sie beim Opernball spielen könnte, sondern dafür dass sie beim dort auch wirklich spielt).
Ja, sämtliche Firmen der Erde fürchten die große Macht der Linux-Community. Sollten deine abschreckenden Argumente dennoch alle nichts helfen, wird das betreffende Land einfach unterworfen. Im Zweifelsfall wird, wenn nötig, die Welt gänzlich von der Gemeinschaft übernommen. Dies wurde bis jetzt lediglich aufgrund Regierungsfaulheit des Führers Torvalds aufgeschoben.
mit debian wird es ein solches abkommen niemals geben
das sind die hardliner der software _freiheit_
und sollten alle anderen distros ihre seele verkaufen,
dann ist debian halt das einzige os, das für mich noch in frage kommt
Thump Up!!
Nur, was hat man für Möglichkeiten, wenn man Suse mag und diesen Novell-Microsoft-Pakt ablehnt?
Die eingesetzte alte Suse (9.0/9.3) solange weiter benutzen und selber patchen, solange man das hinbekommt.
Es ist nur schade, daß bisher alle Community-Versuche gescheitert sind, OpenSuse wenigstens ein bißchen zu forken bzw. wichtige Updates für gerade aus dem Support gefallene Versionen zur Verfügung zu stellen.
Es ist schon ein Jammer.
Zudem kommt es bald noch schlimmer:
Wenn der sog. "Hackerparagraph" in der gegenwärtigen Form Gesetz werden sollte, werden fast alle Linux-Distros, auch Debian, in Deutschland illegal:
z.B. http://www.wavecon.de/unternehmen/oeffentlichkeit/pro-hackertools/tools/
So kann man Freiheit auch vernichten, dazu braucht es nicht Microsoft.
Zusammen mit der kommenden Vorratsdatenspeicherung ist dieser "Hackerparagraph" schlichtweg eine Katastrophe.
Also ehrlich, das wäre fast so, wie wenn sie DTMF-Tonwahlsender für Telefone verbieten würden (weil man damit vielleicht auch ungültige Töne senden kann und die Gegenstelle zum Absturz bringen kann ) und man nur noch über die Telefontasten wählen darf...
Hey ... heisst das etwa, dass Windows mit dem Paragraphen verboten wurde? *jauchz* ;D
Wer "Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verkauft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."
Als "Tat" zählt dabei schon die bloße Vorbereitung einer solchen Straftat.
Das gibt reichlich Möglichkeiten für Interpretationsspielräume.
Wer sich also z.B. das "Hackertool" nmap verschafft, um lediglich ein "nmap localhost" auszuführen, kann schon in die Bredouille kommen, je nach Richter und dessen Informatik-Kenntnisstand.
Für Sicherheitsunternehmen ist diese Regelung unsäglich.
Nicht die eigene Intention ist entscheidend, sondern die potentielle Gefahr des "Hackertools".
Deshalb steht da auch in der Begründung:
"Insbesondere die durch das Internet mögliche weite Verbreitung und leichte Verfügbarkeit der Hacker-Tools sowie ihre einfache Anwendung stellen eine erhebliche Gefahr dar, die nur dadurch effektiv bekämpft werden kann, dass bereits die Verbreitung solcher an sich gefährlichen Mittel unter Strafe gestellt wird."
Dieser Satz hat unabsehbare Konsequenzen u.a. für alle deutschen Linux-Nutzer.
Ob es da bald eine "Suse Novell German Edition" ohne die meisten gängigen Netzwerkprogramme geben wird?
Ach ja, man könnte die Programme ja aus den Weiten des Internet herunterladen. Klasse Idee!!! Nur blöd, daß einem da bald die Vorratsdatenspeicherung ins Gehege kommt.
Du darfst nicht vergessen das die polizei bei ihrer arbeit selber auf solche tools angewiesen ist wenn sie im bereich computerkriminalität ermitteln.
Mir ist schon klar, was Du meinst, Du hast zwar recht, so steht es aber nicht in dem vom Bundestag verabschiedeten Gesetz.
Das ist ja das Problem.
Der Gesetzestext ist entscheidend: http://www.bmj.bund.de/media/archive/1317.pdf
Eine andere Distribution einsetzen.
Punkt.
Und: Xandros hat ja mit Microsoft auch einen solchen Pakt abgeschlossen.
Auf welcher Distro beruht Xandros?
Richtig, Debian.
Selbst Debian ist somit irgendwo von diesen Pakten mit Microsoft betroffen.
Das ist wirklich nicht in Ordnung.
Daher bedienen sich auch kommerzielle Distributionen gerne bei Debian, was grundsätzlich auch in Ordnung ist.
Was diese Unternehmen dann machen z.B. welche Verträge sie mit anderen Unternehmen schließen, ist nicht die Sache von Debian, sondern dieser Unternehmen. Die Debian-Community hat nichts damit zu tun, sie kann für nicht einmal moralisch verantwortlich gemacht werden.
Schade, daß Du Dich so ärgerst.
Nur, was hat man für Möglichkeiten, wenn man Suse mag und diesen Novell-Microsoft-Pakt ablehnt?
Nun, ganz einfach: Man sollte konsequent sein und keine Distribution von Novell verwenden. Auch nicht OpenSuSE. Grund: Solche Firmen sollten nicht unterstützt werden.
Gruss,
Alexander
Jetzt berät der Bundesrat noch dieses Gesetz, erst danach hat es Gesetzeskraft, also sehr wahrscheinlich schon in diesem Sommer.
wenn man der liste glauben kann, und 'finger' dann illegal ist,
ist WinXP es auch (finger ist eingebaut :-))
Ich hatte mal kurz mandriva, das ist so ähnlich wie SuSe, hat halt kein Yast (is imho kein verlust)
ansonsten, schau dir mal fedora an
mit debian wird es ein solches abkommen niemals geben
das sind die hardliner der software _freiheit_
Selbst wenn der Linuxkernel wegen Lizenzproblemen ausfällt, dann wird halt ein anderer Kernel genommen.
Experimente mit Debian auf BSDschen Kernels gab/gibt es und Hurd wird ja auch nächstes Jahr fertig.
Debian ist kein Linux!
Debian kann auch den Linuxkernel verwenden.
Aus historischen Gründen ist Debian-auf-Linux derzeit am Weitesten gediehen, aber das bleibt hoffentlich nicht so.
Ich steh auf Debian!
...je eher Debian mit einem nichtlinuxschen Kernel stabil läuft, desto besser!
es lebe debian
mfg Benjamin
Würde mich ja mal interessieren, wie du darauf kommst.
Es geht hier um Patente!
Elchlander
Wo steht das?
> Hurd in einem Jahr fertig
nicht für ungut aber Hurd ist schon seit 1995 "fast fertig"
http://plan9.bell-labs.com/plan9/
Und Plan 9 fehlt IMHO die breite Unterstützung und damit die notwendige Software- und Treiber-Versorgung . Also eine schöne Studien-Implementierung.
MfG
Patentgeschützte Software wie z.B. mp3-Codecs
installieren?
Andere Distris können das zwar auch, machen das
aber nicht so "point-and-click"-Einfach für
den Anwender.
Debian hat seine Seele schon längst verkauft.
Obwohl, eher nicht. Wenn du verstanden hättest, was der OP mitteilen wollte, würdest du nicht solchen Schmarrn posten.-
Sollte jemand doch so idiotisch sein, Debian, oder einen Nutzer von Debian wegen Patentverletzungen zu verklagen, dann wird die gesamte Community (und ich zähle Sun, Redhat, IBM und Novell auch dazu) dem Beklagten helfen, und dem Kläger in folgender Art und Weise das Fürchten lehren:
* Die Patente selbst werden beeinsprucht, jeder Open-Source Programmierer wird nach "Prior Art" suchen.
* Die Patente werden umgangen, der Code rekompiliert, die klagende Firma sieht keinen Cent an "Entschädigung".
* Die klagende Firma wird sich selbst Patentklagen aus allen Ecken der Welt gegenübersehen.
* Die eher kriminellen script-Kiddies werden einen neuen Lieblingstarget für DDOS und Virusattacken haben (ja leider, auch solch Leute werden sich ans Bein gepinkelt fühlen).
Ich glaube nicht dass irgendein Unternehmen das so lange aushalten kann wie die Community, es wird sich daher kein Unternehmen erblöden so etwas zu tun.
Microsoft wird weiterhin in alle möglichen und unmöglichen Richtungen ihr FUD rausposaunen, aber alles was ich als Unternehmer einem Microsoft-Vertreter sagen würde währe: Welche Patente genau werden in welchen Algorithmen genau verletzt, bitte File(s) und Codezeilen angeben. Bevor nicht am Tisch liegt um welche Patente es geht, gibt es kein Geld (ich bezahle ja eine Band nicht dafür, dass sie beim Opernball spielen könnte, sondern dafür dass sie beim dort auch wirklich spielt).