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Thema: Pro-Linux: Linux bald nur noch mit eingebauter Microsoft-Lizenz?

43 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von AlgorithMan am Mo, 11. Juni 2007 um 00:56 #
und wenn alle anderen distros ihre seele verkaufen,
mit debian wird es ein solches abkommen niemals geben
das sind die hardliner der software _freiheit_

und sollten alle anderen distros ihre seele verkaufen,
dann ist debian halt das einzige os, das für mich noch in frage kommt

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    Von blablabla am Mo, 11. Juni 2007 um 01:06 #
    Deine Worte in Gottes Ohr!!!

    Thump Up!!

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    Von 1337d am Mo, 11. Juni 2007 um 01:22 #
    debian ist einfach universell und genial.
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    Von sd07 am Mo, 11. Juni 2007 um 02:29 #
    Da stimme ich Dir voll zu.

    Nur, was hat man für Möglichkeiten, wenn man Suse mag und diesen Novell-Microsoft-Pakt ablehnt?
    Die eingesetzte alte Suse (9.0/9.3) solange weiter benutzen und selber patchen, solange man das hinbekommt.
    Es ist nur schade, daß bisher alle Community-Versuche gescheitert sind, OpenSuse wenigstens ein bißchen zu forken bzw. wichtige Updates für gerade aus dem Support gefallene Versionen zur Verfügung zu stellen.
    Es ist schon ein Jammer.

    Zudem kommt es bald noch schlimmer:
    Wenn der sog. "Hackerparagraph" in der gegenwärtigen Form Gesetz werden sollte, werden fast alle Linux-Distros, auch Debian, in Deutschland illegal:
    z.B. http://www.wavecon.de/unternehmen/oeffentlichkeit/pro-hackertools/tools/
    So kann man Freiheit auch vernichten, dazu braucht es nicht Microsoft.
    Zusammen mit der kommenden Vorratsdatenspeicherung ist dieser "Hackerparagraph" schlichtweg eine Katastrophe.

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      Von wer am Mo, 11. Juni 2007 um 04:44 #
      OpenSuse verweden...
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      Von mk am Mo, 11. Juni 2007 um 06:40 #
      netcat? Klar, damit kann man im Textmodus z.B. auf einen Mail- oder Webserver zugreifen und Sicherheitslücken ausnutzen.
      Also ehrlich, das wäre fast so, wie wenn sie DTMF-Tonwahlsender für Telefone verbieten würden (weil man damit vielleicht auch ungültige Töne senden kann und die Gegenstelle zum Absturz bringen kann ;-) ) und man nur noch über die Telefontasten wählen darf...
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        Von Anonymous Coward am Mo, 11. Juni 2007 um 16:34 #
        Das kann ich auch mitm Telnet Client von Windows.... ;-)

        Hey ... heisst das etwa, dass Windows mit dem Paragraphen verboten wurde? *jauchz* ;D

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          Von sd07 am Mo, 11. Juni 2007 um 18:51 #
          Das Hauptproblem mit dem sog. "Hackerparagraphen ist die furchtbar schwammige Formulierung, er wird nirgendwo konkret.

          Wer "Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verkauft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."

          Als "Tat" zählt dabei schon die bloße Vorbereitung einer solchen Straftat.
          Das gibt reichlich Möglichkeiten für Interpretationsspielräume.
          Wer sich also z.B. das "Hackertool" nmap verschafft, um lediglich ein "nmap localhost" auszuführen, kann schon in die Bredouille kommen, je nach Richter und dessen Informatik-Kenntnisstand.
          Für Sicherheitsunternehmen ist diese Regelung unsäglich.

          Nicht die eigene Intention ist entscheidend, sondern die potentielle Gefahr des "Hackertools".
          Deshalb steht da auch in der Begründung:
          "Insbesondere die durch das Internet mögliche weite Verbreitung und leichte Verfügbarkeit der Hacker-Tools sowie ihre einfache Anwendung stellen eine erhebliche Gefahr dar, die nur dadurch effektiv bekämpft werden kann, dass bereits die Verbreitung solcher an sich gefährlichen Mittel unter Strafe gestellt wird."
          Dieser Satz hat unabsehbare Konsequenzen u.a. für alle deutschen Linux-Nutzer.

          Ob es da bald eine "Suse Novell German Edition" ohne die meisten gängigen Netzwerkprogramme geben wird?
          Ach ja, man könnte die Programme ja aus den Weiten des Internet herunterladen. Klasse Idee!!! Nur blöd, daß einem da bald die Vorratsdatenspeicherung ins Gehege kommt.

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            Von Sebastian am Mo, 11. Juni 2007 um 20:36 #
            Das hast du nicht richtig verstanden, nmap hat nicht den zweck strafttaten auszuführen. Im gegenteil würde ich sagen das es sich dabei um eine zweckentfremdung handelt. Ein vorschlaghammer auf einer baustelle ist auch keine waffe, wenn ein radikaler demonstrant damit aber auf einen polizisten losgeht schon. Kommt also immer auf den kontext an in dem die werkzeuge verwendet werden.

            Du darfst nicht vergessen das die polizei bei ihrer arbeit selber auf solche tools angewiesen ist wenn sie im bereich computerkriminalität ermitteln.

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              Von sd07 am Di, 12. Juni 2007 um 01:35 #
              Ich habe das nicht falsch verstanden.
              Mir ist schon klar, was Du meinst, Du hast zwar recht, so steht es aber nicht in dem vom Bundestag verabschiedeten Gesetz.
              Das ist ja das Problem.
              Der Gesetzestext ist entscheidend: http://www.bmj.bund.de/media/archive/1317.pdf
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      Von sss am Mo, 11. Juni 2007 um 06:44 #
      "Nur, was hat man für Möglichkeiten, wenn man Suse mag und diesen Novell-Microsoft-Pakt ablehnt?"

      Eine andere Distribution einsetzen.
      Punkt.

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        Von sd07 am Mo, 11. Juni 2007 um 12:19 #
        Nein, es gibt da andere Möglichkeiten.
        Und: Xandros hat ja mit Microsoft auch einen solchen Pakt abgeschlossen.
        Auf welcher Distro beruht Xandros?
        Richtig, Debian.
        Selbst Debian ist somit irgendwo von diesen Pakten mit Microsoft betroffen.
        Das ist wirklich nicht in Ordnung.
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          Von Michael Stehmann am Mo, 11. Juni 2007 um 13:32 #
          Debian schafft und verbreitet Freie Software. Jeder kann sie unter den Bedingungen der jeweiligen Lizenzen nehmen und etwas eigenes daraus machen. Debian hat einen großen Vorrat an Softwarepaketen für zahlreiche Einsatzzwecke.
          Daher bedienen sich auch kommerzielle Distributionen gerne bei Debian, was grundsätzlich auch in Ordnung ist.
          Was diese Unternehmen dann machen z.B. welche Verträge sie mit anderen Unternehmen schließen, ist nicht die Sache von Debian, sondern dieser Unternehmen. Die Debian-Community hat nichts damit zu tun, sie kann für nicht einmal moralisch verantwortlich gemacht werden.
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          Von Robert Tulke am Mo, 11. Juni 2007 um 15:15 #
          Blödsinn was Du schreibst, Debian und Xandros sind nicht!!! das selbe und auch noch nie gewesen, merke Dir wenn man keine Ahnung hat einfach ... halten! Ich mag das nicht wenn Sinnlos drauf los geschrieben wird ohne sich voher zu informieren um was es hier geht! Debian ist davon nicht betroffen Debian bestand schon weit vor Xandros also kann es genauso gut ohne Xandros auskommen!
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      Von Alexander am Mo, 11. Juni 2007 um 08:42 #
      Hi!

      Nur, was hat man für Möglichkeiten, wenn man Suse mag und diesen Novell-Microsoft-Pakt ablehnt?

      Nun, ganz einfach: Man sollte konsequent sein und keine Distribution von Novell verwenden. Auch nicht OpenSuSE. Grund: Solche Firmen sollten nicht unterstützt werden.

      Gruss,
      Alexander

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      Von Pffft am Mo, 11. Juni 2007 um 11:22 #
      Der ist vorletzte Woche vom Bundestag durchgewunken worden.
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        Von sd07 am Mo, 11. Juni 2007 um 12:16 #
        Ja, leider, Freitagnacht um 2 Uhr, keiner war mehr da, eine richtige Debatte gab es nicht.
        Jetzt berät der Bundesrat noch dieses Gesetz, erst danach hat es Gesetzeskraft, also sehr wahrscheinlich schon in diesem Sommer.
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      Von Olli am Mo, 11. Juni 2007 um 15:31 #
      Hihi,
      wenn man der liste glauben kann, und 'finger' dann illegal ist,
      ist WinXP es auch (finger ist eingebaut :-))
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      Von xBill am So, 12. August 2007 um 17:35 #
      > Nur, was hat man für Möglichkeiten, wenn man Suse mag und diesen Novell-Microsoft-Pakt ablehnt?

      Ich hatte mal kurz mandriva, das ist so ähnlich wie SuSe, hat halt kein Yast (is imho kein verlust)
      ansonsten, schau dir mal fedora an

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    Von ... am Mo, 11. Juni 2007 um 05:24 #
    und wenn alle anderen distros ihre seele verkaufen,
    mit debian wird es ein solches abkommen niemals geben
    das sind die hardliner der software _freiheit_

    Selbst wenn der Linuxkernel wegen Lizenzproblemen ausfällt, dann wird halt ein anderer Kernel genommen.

    Experimente mit Debian auf BSDschen Kernels gab/gibt es und Hurd wird ja auch nächstes Jahr fertig.

    Debian ist kein Linux!

    Debian kann auch den Linuxkernel verwenden.

    Aus historischen Gründen ist Debian-auf-Linux derzeit am Weitesten gediehen, aber das bleibt hoffentlich nicht so.

    Ich steh auf Debian!

    ...je eher Debian mit einem nichtlinuxschen Kernel stabil läuft, desto besser!

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      Von debian am Mo, 11. Juni 2007 um 06:25 #
      wenn software entwickler behaupten, dass etwas nächstes jahr fertig wird, geht es mindestens doppelt so lange. Hurd sollte ja schon vor jahren stabil laufen. der linux kernel ist ihm jedenfalls um längen voraus. Darum behaupte ich Hurd ist tot. Ich würde mich jedenfalls nie mit einem experimentelle Kernel zu frieden geben, wenn ich einen stabilen linux kernel habe.

      es lebe debian

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      Von Nulli am Mo, 11. Juni 2007 um 07:35 #
      Du meinst also ein anderer Kernel/ anderes Unix-Betriebsystem hat keine Lizenz-/Patentprobleme.

      Würde mich ja mal interessieren, wie du darauf kommst.

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      Von elchlander am Mo, 11. Juni 2007 um 23:40 #
      Hurd wird doch schon seit vielen Jahren nächstes Jahr fertig! ;-)
      Elchlander
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    Von NaJa am Mo, 11. Juni 2007 um 08:42 #
    Basiert Xandros nicht auf Debian, oder täusche ich mich da? Falls ja, dann könnten die Debianer doch dieser Firma verbieten weiterhin Pakete aus den Debian Repos zu verwenden.
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      Von hotzenplotz am Mo, 11. Juni 2007 um 09:28 #
      Wem darf Debian verbieten Pakete aus dem Repo zu nehmen?

      Wo steht das?

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      Von NANO am Mo, 11. Juni 2007 um 09:29 #
      Soweit ich weiss basiert Xandros auf Debian, die haben aber dann ihre Quellen selbst verändert.

      > Hurd in einem Jahr fertig

      nicht für ungut aber Hurd ist schon seit 1995 "fast fertig"

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      Von Nulli am Mo, 11. Juni 2007 um 20:49 #
      Nein, könnten Sie nicht! Schließlich ist alle Software von Debian freie Software.
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    Von Dude am Mo, 11. Juni 2007 um 09:48 #
    Es gibt bessere OS'es als Linux.

    http://plan9.bell-labs.com/plan9/

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      Von Sepp am Mo, 11. Juni 2007 um 10:26 #
      Grauenhafte screenshots, das mag die Sekretärin nicht. Und deswegen wird's mit Plan9 auch nichts.
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      Von Micha am Mo, 11. Juni 2007 um 17:19 #
      Die Realität lehrt, daß technische Brillanz kein Erfolgsgarant ist ... leider.


      Und Plan 9 fehlt IMHO die breite Unterstützung und damit die notwendige Software- und Treiber-Versorgung . Also eine schöne Studien-Implementierung.

      MfG

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    Von Lachmann am Mo, 11. Juni 2007 um 10:13 #
    Ahso, deswegen kann man bei Debian problemlos
    Patentgeschützte Software wie z.B. mp3-Codecs
    installieren?

    Andere Distris können das zwar auch, machen das
    aber nicht so "point-and-click"-Einfach für
    den Anwender.

    Debian hat seine Seele schon längst verkauft.

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      Von Trolly am Mo, 11. Juni 2007 um 10:31 #
      Ach, was sind wir aber schlau.
      Obwohl, eher nicht. Wenn du verstanden hättest, was der OP mitteilen wollte, würdest du nicht solchen Schmarrn posten.-
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      Von gustl am Mo, 11. Juni 2007 um 13:41 #
      Es gibt keine Patentgeschützte Software in Europa. Und die Server auf denen diese Codecs zum Download angeboten werden stehen in Europa. Daher wird Debian diesbezüglich keine Probleme bekommen, mit Microsoft nicht und mit niemandem sonst.

      Sollte jemand doch so idiotisch sein, Debian, oder einen Nutzer von Debian wegen Patentverletzungen zu verklagen, dann wird die gesamte Community (und ich zähle Sun, Redhat, IBM und Novell auch dazu) dem Beklagten helfen, und dem Kläger in folgender Art und Weise das Fürchten lehren:

      * Die Patente selbst werden beeinsprucht, jeder Open-Source Programmierer wird nach "Prior Art" suchen.
      * Die Patente werden umgangen, der Code rekompiliert, die klagende Firma sieht keinen Cent an "Entschädigung".
      * Die klagende Firma wird sich selbst Patentklagen aus allen Ecken der Welt gegenübersehen.
      * Die eher kriminellen script-Kiddies werden einen neuen Lieblingstarget für DDOS und Virusattacken haben (ja leider, auch solch Leute werden sich ans Bein gepinkelt fühlen).

      Ich glaube nicht dass irgendein Unternehmen das so lange aushalten kann wie die Community, es wird sich daher kein Unternehmen erblöden so etwas zu tun.
      Microsoft wird weiterhin in alle möglichen und unmöglichen Richtungen ihr FUD rausposaunen, aber alles was ich als Unternehmer einem Microsoft-Vertreter sagen würde währe: Welche Patente genau werden in welchen Algorithmen genau verletzt, bitte File(s) und Codezeilen angeben. Bevor nicht am Tisch liegt um welche Patente es geht, gibt es kein Geld (ich bezahle ja eine Band nicht dafür, dass sie beim Opernball spielen könnte, sondern dafür dass sie beim dort auch wirklich spielt).

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        Von jucs am Mo, 11. Juni 2007 um 17:46 #
        Ja, sämtliche Firmen der Erde fürchten die große Macht der Linux-Community. Sollten deine abschreckenden Argumente dennoch alle nichts helfen, wird das betreffende Land einfach unterworfen. Im Zweifelsfall wird, wenn nötig, die Welt gänzlich von der Gemeinschaft übernommen. Dies wurde bis jetzt lediglich aufgrund Regierungsfaulheit des Führers Torvalds aufgeschoben.
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      Von treffer am Mo, 11. Juni 2007 um 13:44 #
      versenkt,.. dein name lachmann ist wirklich zu treffend!
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