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Thema: Wayland 1.0 kurz vor der Veröffentlichung

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von immer wieder ich am Fr, 3. Februar 2012 um 22:30 #

Das Hauptargument von Wayland ist dessen Effizienz. Und jetzt soll der Traffic nochmal durch einen weiteren Server?

http://wayland.freedesktop.org/faq.html#heading_toc_j_7

RDP und VNC sind weder transparent, noch lassen sich einzelne Programme übertragen. ...

Diese Art der Transparenz bringt nur in sehr speziellen Einsatzszenarien überhaupt Vorteile. Ich empfinde es als Nachteil, wenn ich die Remote-Applikationen zwischen den lokalen Fenstern suchen muss (ja, ich habe meistens mehrere Fenster Remote offen).
Dafür wird bei RDP (nur als Beispiel, da ich das gerade Benutzen muss) der Sound auf meine lokale Ausgabe umgeleitet und ich habe Remote Zugriff auf meine lokalen Drucker und Dateien. Diese Art der Transparenz macht für mich deutlich mehr Sinn.

Ganz im Gegenteil, der X-Weg, Netzwerkfunktionalität transparent zu implementieren war noch nie so aktuell wie in der vernetzten Welt von heute.

Sorry, da ist doch totaler Schwachsinn. In der "vernetzten Welt" brauche ich Zugriff auf Daten, nicht auf Applikationen. Und wenn es doch mal Applikationen sein müssen, dann nimmt man Web-Applikationen oder ähnliches, sicher kein X11.
Außerdem muss der Zugriff auch über mobile Netzwerke schnell sein - und alleine damit ist X11 schon raus.

Dann machst du etwas falsch. Firefox benötigt über eine 2MBit-Internetanbindung genau 38 Sekunden...

Dann mache ich wohl was falsch - Aber für Dich sind also 38 Sekunden Startzeit, plus mehrere Sekunden auf jeden Klick warten, akzeptabel? Du nutzt das nur privat, richtig? Ich will garnicht wieder mit RDP anfangen, aber da habe ich nach 3 Sekunden einen kompletten Desktop + Firefox.

Schau Dich um! Selbst in den ehemaligen Unix/X11-Hochburgen - den Universitäten und Bibliothek - werden die Pools reihenweise umgestellt. Und das liegt u.a. an der Performance und der hohen Netzwerklast von X11. Ich habe in einem Projekt mitgearbeitet, das so eine Umstellung verhindern wollte, aber selbst mit NX-Aufsatz ist X11 nicht konkurrenzfähig. Und wir sind noch nicht einmal zu den Sicherheits- und Routing-Problemen gekommen. Daher lieber ein Ende mit schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

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    Von ------- am Fr, 3. Februar 2012 um 22:43 #

    Lokale Netzwerke sind doch gemeinhin "schneller" als 2Mbit?

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      Von immer wieder ich am Sa, 4. Februar 2012 um 00:18 #

      Lokale Netzwerke sind doch gemeinhin "schneller" als 2Mbit?

      Ähm ja, was wollen Sie damit sagen?

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    Von 1ras am Sa, 4. Februar 2012 um 19:43 #

    Wenn ich einen Apfelkuchen backen möchte dann benötige ich Äpfel. Da kannst du mir noch so lange von deinen zuckersüßen Birnen vorschwärmen und dass Birnen doch viel gesünder sind als Äpfel, du sowieso keine Äpfel magst und außerdem Apfelkuchen nur von einer vernachlässigbaren Minderheit verzehrt werden.

    Fakt ist, dass alle diese Argumente irrelevant sind, das Thema verfehlen und mir nicht im geringsten weiterhelfen.

    Auffällig ist, dass sobald Wayland irgendwo Thema ist, sich ein Großteil der Diskussionsbeiträge auf die fehlende Netzwerktransparenz bezieht. Trotzdem scheinen Wayland-Fanboys zu glauben, die X11-Netzwerktransparenz würde kaum noch jemand einsetzen und die paar verbleibenden Hanseln die es noch tun, wollen eigentlich RDP und VNC haben, wissen es nur noch nicht...

    Im Prinzip kann man jede Diskussion beenden, wenn beim Thema Netzwerktransparenz mit RDP oder VNC argumentiert wird, da damit ausreichend belegt ist, dass der Gegenüber das Thema nicht verstanden hat. Das mache ich deshalb an dieser Stelle auch - die Diskussion beenden.

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