Jetzt könnte Mate ohne Gnome3 aber schon existieren.
Zunächst: a) Welche Absicht hat Ihre Formulierung im Konjunktiv? b) Welche Bedingung knüpfen Sie an solch' eine Existenz? c) Was ist es präzise, worüber wir hier reden?
Natürlich existiert MATE technisch gesehen schon heute ohne "Gnome3", weil es geforkt und separat teilweise zurück- und weiterentwickelt wurde.
Ich meinte oben mit GNOME aber das gesamte Projekt, nicht das gleichnamige Desktopumgebungsprodukt in Version 3, welches dieses Projekt entwickelt.
Auch jetzt bezweifle ich, dass MATE derzeit genügend Ressourcen hat, um Pflege und Weiterentwicklung der darunterliegenden Bibliotheken und Software-Stacks, die derzeit maßgeblich durch das GNOME-Projekt und deren Partnern durchgeführt werden, allein übernehmen zu können. Wie lange würde MATE ohne GNOME Ihrer Meinung nach denn ungefähr existieren?
Nebenbei: „Opinion“ != Vermutung
Ja, natürlich! Aber was genau wollen Sie dem Leser nun vermitteln? Darf man seine Vermutungen nicht mehr äußern, selbst wenn sie dabei als solche gekennzeichnet sind?
Wenn ich etwas nicht mit Sicherheit weiß, aber mir trotzdem eine eigene Meinung zu einem Thema bilden möchte, kann ich zunächst recherchieren und mich bilden, oder aber vernünftigen Abschätzungen und Vermutungen nachgehen, falls Ersteres z.B. nicht im Fokus meiner Interessen liegt. Einen ähnlichen Prozess beobachte ich regelmäßig bei meinen Mitmenschen und mir. Vermutungen können also eine Grundlage eines Meinungsbildungsprozesses darstellen.
Wie gerechtfertigt eine durch so einen Prozess gebildete Meinung ist, hängt in der Regel stark von der Güte der bestehenden Informationsgrundlage, nachfolgender Recherchearbeit und der allgemeinen Deduktionsfähigkeiten ab. Ich halte eine Meinungsäußerung für legitim und diskussionswürdig, solange man dabei ggf. erwähnt, dass der eigene Meinungsbildungsprozess mit nennenswerten Unsicherheiten behaftet ist.
Meine Meinung bildet sich, fast automatisch möchte ich meinen, als Produkt eines solchen Prozesses, der quasi nie vollständig beendet ist, sodass die Meinungsbildung im steten Wandel und daher nie abgeschlossen ist. Ich nehme andere Ansichten und überzeugende Argumente gerne auf, und lasse diese in meinen Meinungsbildungsprozess einfließen, was ggf. - und das passiert nicht selten - in einer Revidierung meiner ursprünglichen Meinung mündet.
Nebenbei: Ihr Kommentar stellt ebenfalls eine mehr oder weniger gerechtfertigte Meinung dar, und diese basiert ebenfalls auf einer Vermutung, da "Gnome3" ja existiert(e).
> somit wäre Mate oder KDE ganz klar die bessere Wahl
Mit Deiner darauf geäußerten Vermutung hast Du vermutlich recht
>> Außerdem würde MATE ohne GNOME so nicht existieren.
Das aber hat zunächst mit der Tauglichkeit von Mate _heute_ aber nichts zu tun. Daher meine Ausage:
>>> Jetzt könnte Mate ohne Gnome3 aber schon existieren.
>>>> Auch jetzt bezweifle ich, dass MATE derzeit genügend Ressourcen hat
Das könnte sein, kann ich nicht gut beurteilen, aber nach der Portierung auf GTK 3 könnten sie ja nun dabei bleiben, dann wäre der kommende Aufwand vielleicht nicht mehr so hoch.
> Spoiler: alles IMHO
Es ging mir nur darum, dass „IMHO“ IMO oft falsch verwendet wird.
a) Welche Absicht hat Ihre Formulierung im Konjunktiv?
b) Welche Bedingung knüpfen Sie an solch' eine Existenz?
c) Was ist es präzise, worüber wir hier reden?
Natürlich existiert MATE technisch gesehen schon heute ohne "Gnome3", weil es geforkt und separat teilweise zurück- und weiterentwickelt wurde.
Ich meinte oben mit GNOME aber das gesamte Projekt, nicht das gleichnamige Desktopumgebungsprodukt in Version 3, welches dieses Projekt entwickelt.
Auch jetzt bezweifle ich, dass MATE derzeit genügend Ressourcen hat, um Pflege und Weiterentwicklung der darunterliegenden Bibliotheken und Software-Stacks, die derzeit maßgeblich durch das GNOME-Projekt und deren Partnern durchgeführt werden, allein übernehmen zu können.
Ja, natürlich! Aber was genau wollen Sie dem Leser nun vermitteln?Wie lange würde MATE ohne GNOME Ihrer Meinung nach denn ungefähr existieren?
Darf man seine Vermutungen nicht mehr äußern, selbst wenn sie dabei als solche gekennzeichnet sind?
Wenn ich etwas nicht mit Sicherheit weiß, aber mir trotzdem eine eigene Meinung zu einem Thema bilden möchte, kann ich zunächst recherchieren und mich bilden, oder aber vernünftigen Abschätzungen und Vermutungen nachgehen, falls Ersteres z.B. nicht im Fokus meiner Interessen liegt. Einen ähnlichen Prozess beobachte ich regelmäßig bei meinen Mitmenschen und mir.
Vermutungen können also eine Grundlage eines Meinungsbildungsprozesses darstellen.
Wie gerechtfertigt eine durch so einen Prozess gebildete Meinung ist, hängt in der Regel stark von der Güte der bestehenden Informationsgrundlage, nachfolgender Recherchearbeit und der allgemeinen Deduktionsfähigkeiten ab.
Ich halte eine Meinungsäußerung für legitim und diskussionswürdig, solange man dabei ggf. erwähnt, dass der eigene Meinungsbildungsprozess mit nennenswerten Unsicherheiten behaftet ist.
Meine Meinung bildet sich, fast automatisch möchte ich meinen, als Produkt eines solchen Prozesses, der quasi nie vollständig beendet ist, sodass die Meinungsbildung im steten Wandel und daher nie abgeschlossen ist.
Ich nehme andere Ansichten und überzeugende Argumente gerne auf, und lasse diese in meinen Meinungsbildungsprozess einfließen, was ggf. - und das passiert nicht selten - in einer Revidierung meiner ursprünglichen Meinung mündet.
Nebenbei: Ihr Kommentar stellt ebenfalls eine mehr oder weniger gerechtfertigte Meinung dar, und diese basiert ebenfalls auf einer Vermutung, da "Gnome3" ja existiert(e).
'Jetzt könnte Mate ohne Gnome3 aber schon existieren.'
ein sinnloser Satz. Würde ich an deiner Stelle gar nicht darauf eingehen.
... ein guter Rat. Ich werde ihn mir zu Herzen nehmen.
Nun gut, für die Klopskinder ganz ausführlich:
> somit wäre Mate oder KDE ganz klar die bessere Wahl
Mit Deiner darauf geäußerten Vermutung hast Du vermutlich recht
>> Außerdem würde MATE ohne GNOME so nicht existieren.
Das aber hat zunächst mit der Tauglichkeit von Mate _heute_ aber nichts zu tun. Daher meine Ausage:
>>> Jetzt könnte Mate ohne Gnome3 aber schon existieren.
>>>> Auch jetzt bezweifle ich, dass MATE derzeit genügend Ressourcen hat
Das könnte sein, kann ich nicht gut beurteilen, aber nach der Portierung auf GTK 3 könnten sie ja nun dabei bleiben, dann wäre der kommende Aufwand vielleicht nicht mehr so hoch.
> Spoiler: alles IMHO
Es ging mir nur darum, dass „IMHO“ IMO oft falsch verwendet wird.