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Thema: Faircomputer bietet Linux-Kurs an

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Von glasen am Sa, 8. Juni 2019 um 20:04 #

Sie sollen eine stabile und sichere Plattform für die benutzen Programme bieten. Für den größten Teil der Menschheit ist das Betriebssystem mehr oder weniger unsichtbar oder komplett irrelevant.

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    Von Gokh am Sa, 8. Juni 2019 um 20:15 #

    Genau sehe ich auch so und damit habt Ihr keine Probleme?
    Also alles Wissen in die Hand von anderen legen und dann ein wenig klicken und tippen?

    Also, ich möchte wissen was ich tue.

    Aber natürlich können wir nicht alle nur mit Maschinensprache mit den Rechnern kommunizieren, dass sehe ich ein, aber möchte dennoch mehr als nur kicken und tippen.

    Klicken und Tippen geht natürlich auch unter Linux, aber gerade deshalb finde ich ein solchen Einsteiger-Kurs ja extrem nützlich.

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      Von was ist das am Mo, 10. Juni 2019 um 08:00 #

      Genau sehe ich auch so und damit habt Ihr keine Probleme?
      Ich nicht. Wie ein Betriebssystem funktioniert, ist mir Wumpe. Als Anwendungsentwickler habe ich schon genug damit zu tun, zu lernen wie mein Job funktioniert. Das ist auch eine ganze Menge Stoff und falls ich damit fertig bin, könnte ich mir danach vielleicht diese Frage stellen.

      Also alles Wissen in die Hand von anderen legen und dann ein wenig klicken und tippen?
      Das nennt man Gemeinschaft. Du kannst dich schlicht nicht um alles Kümmern, also musst du vieles anderen Menschen überlassen und übernimmst ebenfalls eine Aufgabe, welche der Gemeinschaft dann zugute kommt.

      Also, ich möchte wissen was ich tue.
      Ich auch. Deshalb habe ich mich jetzt zusätzlich mit Literatur versorgt, bestehend aus Gebieten wie Online Marketing, Online Recht und Software Sicherheit. Sollte man als Anwendungsentwickler vielleicht mal gesehen haben.

      Aber natürlich können wir nicht alle nur mit Maschinensprache mit den Rechnern kommunizieren, dass sehe ich ein, aber möchte dennoch mehr als nur kicken und tippen.

      Klicken und Tippen geht natürlich auch unter Linux, aber gerade deshalb finde ich ein solchen Einsteiger-Kurs ja extrem nützlich.

      Mit solchen Kursen lernst du nicht, wie dein Computer funktioniert. Sondern lernst wie dein Linux funktioniert. Neben Linux gibt es aber auch andere Betriebssysteme, die aber nicht wie Linux funktionieren. Dann musst du das vielleicht auch noch lernen und spätestens dann, wirst vielleicht merken, das ein Menschenleben dafür vielleicht nicht ausreicht.

      Deswegen ist es vielleicht besser ein Teil der Gemeinschaft zu sein, als allein alles versuchen zu wollen. Das ist ganz schön Schwierig. Das habe ich vor langer Zeit aufgegeben und suche mir Aufgaben die mich wirklich interessieren. Den großen Rest der Teilaufgaben überlasse ich denen die so eine Teilaufgabe interessiert. Wie zum Beispiel ein Betriebssystem schreiben.

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        Von Gokh am Mo, 10. Juni 2019 um 17:32 #

        Vielen Dank, für Deine sehr fundierte Darstellung Deiner Sichtweise.

        Dem kann und will ich nicht widersprechen.

        Erlaube es mir aber bitte auch es anders zu sehen.
        Ich kann mich definitiv nicht mit allem beschäftigen, aber bei Sachen die ich täglich nutze und von denen ich abhänge, möchte ich aber ganz klar einige Backgrounds kennen.
        Das hat übrigens nicht mit Misstrauen oder Vertrauen allein zu tun, sondern ist für mich grundlegend um überhaupt die Arbeit anderer Beurteilen zu können, um mal beim Beispiel der Arbeitsteilung zu bleiben.
        Außerdem erlaubt es mir Prozesse zu optimieren und zwar nicht nur den eigenen Ansprüchen gegenüber, sondern auch im Hinblick auf den gesamten Prozess, letztlich also auch der Gemeinschaft.

        Aber ich denke, darum geht es hier in diesem Beispiel des Kurses gar nicht.

        Es geht darum, zu wissen, warum etwas wie funktioniert. Wo und wie diese Einstellungen vorgenommen werden und was ich tun kann, um es meinen Bedürfnissen entsprechend zu verändern.

        Viele nehmen das, was sie vorgesetzt bekommen einfach hin, auch wenn es viele Probleme mit sich bringt.
        Bei der Arbeit akzeptiert mensch das einfach, weil mensch es halt so gelernt hat.

        Nur mal ein Beispiel:
        Wie viele berufliche AnwenderInnen arbeiten noch mit einem Desktop ohne ein Fenster zu fixieren und wechseln ständig von einen in den anderen Dialog, weil sie denken das dies nicht anders geht?
        Das ist nicht nur extrem ineffektiv, diese AnwenderInnen ärgern sich beinahe täglich darüber.

        Ich finde diesen Kurs wirklich eine sehr gelungen Einstieg für Leute, die nicht nur ein anderes Betriebssystem nutzen wollen, sondern auch wissen wollen, wie sie dieses ihren Bedürfnissen entsprechend anpassen können.

        Es richtet sich ganz bestimmt nicht an UserInnen die nur mal eben schnell ein anders Betriebssystem für lau kennenlernen wollen, mit denen alles möglichst genau so geht wie gewohnt.

        Aber, damit möchte ich auch diese NutzerInnen nicht degradieren.
        Wie Du schon richtig gesagt hast, jeder sollte (s)eine Aufgabe in der Gesellschaft haben und dementsprechend können nicht alle die gleichen Bedürfnisse und Anforderungen an ein System stellen.

        Ich finde es auf jeden Fall großartig, dass dieser Kurs ein guten Einblick gibt.
        Er zeigt, dass nicht alles von alleine geht, dass es sich aber lohnen kann sich etwas mit einer Sache zu beschäftigen, um dann selber zu entscheiden, ob die Defaultwerte der Einfachheit halb übernommen werden oder alles individuell angepasst wird.

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