Ich war selbst auch ein Slackware-User, musste aber wegen Aufwands irgendwann aufgeben. Aber da habe ich mit Linux fast ganz aufgehört ... trotzdem habe ich (fast) nur positive Erinnerungen an Slackware
und dass deren Paketmanager keine Abhängigkeiten automatisch auflösen kann
Das ist erstmal richtig, aber weit weniger schlimm als es den Anschein hat. Slackware Pakete zu bauen ist "einfach". Dank SlackBuilds.org noch einfacher. Da es keine Abhängigkeitsprüfung besitzt, kannst du munter Software tauschen. Für dessen Funktionalität bist du aber selbst verantwortlich. Damit ist es unter einem alten Slackware ist es oft problemlos möglich auf mal neueste Versionen einer Software zu holen, installieren und nutzen. Kein extra Repo, PPA, Flat und weiß der Geier nötig. Das ist Top! Musst nur wissen wie
was Slackware eigentlich ganz konkret von anderen Distributionen abhebt
Es verändert sich so gut wie nie. Ich bin mit Version 8.x bei Slackware damals eingestiegen und bis Slackware 14.2 so gut wie keine Änderungen fest gestellt. Aber trotzdem top aktuell.
Was ist der Sinn hinter dem manuellem Auflösen der Abhängigkeiten, macht das nicht viel Administrationsaufwand?
Zum Auflösen der Abhängigkeiten habe ich bereits oben schon geschrieben, komme ich nun zum Aufwand. Viele Pakete sind eher klein, weil sie im Gegenzug wie bei Debian/Ubuntu und Co. nicht atomisiert werden. Aber es gibt auch Ausnahmen. Multimedia zum Beispiel. Das habe ich aber meist nicht benutzt, auch wegen des Aufwands. Macht man das alles händisch, kann der Aufwand schnell recht hoch werden.
Aber es gibt auch Abhilfe, für mich aber momentan "zu spät". Es lohnt sich die verschiedenen Slackbuild-Skripte anzuschauen und daraus zu lernen. Ich glaube bei XFCE-Slackbuilds, wie auch bei Mate-Slackbuilds steht wie man automatisch viele Pakete downloadet und compiliert und installiert. Ist dann ähnlich Aufwändig wie "apt install packetname" unter Debian. Vorteil, du kannst es nach deinen Wünschen bauen. Nachteil, du musst vielleicht erstmal viel lernen.
Von Verfluchtnochmal_5987109 am Mi, 14. August 2019 um 18:44 #
Das ist ja das Problem: Du kannst munter tauschen mangels Abhängigkeitsprüfung und wenn es dann knallt bist du selbst zuständig das Problem zu beheben oder wenn eine dependency für core tools umgefallen ist auch das nicht mehr
Mit rpmbuild kann ich das gleiche aber der Paketmanager verweigert die Installation aus gutem Grund und zeigt nur dabei auch noch welche installierten Pakete umfallen würden
Mit --nodeps kann ich es aber trotzdem rauf bügeln und die davon ahängenden im Anschluss neu bauen, entscheidenssie zu deinstallieren weil eh unbenutzt oder eben davon absehen
Nicht vorhandenes dependency Management ist kein Vorteil sondern purer Schwachsinn
Ich war selbst auch ein Slackware-User, musste aber wegen Aufwands irgendwann aufgeben. Aber da habe ich mit Linux fast ganz aufgehört ... trotzdem habe ich (fast) nur positive Erinnerungen an Slackware
Das ist erstmal richtig, aber weit weniger schlimm als es den Anschein hat. Slackware Pakete zu bauen ist "einfach". Dank SlackBuilds.org noch einfacher. Da es keine Abhängigkeitsprüfung besitzt, kannst du munter Software tauschen. Für dessen Funktionalität bist du aber selbst verantwortlich. Damit ist es unter einem alten Slackware ist es oft problemlos möglich auf mal neueste Versionen einer Software zu holen, installieren und nutzen. Kein extra Repo, PPA, Flat und weiß der Geier nötig. Das ist Top! Musst nur wissen wie
Es verändert sich so gut wie nie. Ich bin mit Version 8.x bei Slackware damals eingestiegen und bis Slackware 14.2 so gut wie keine Änderungen fest gestellt. Aber trotzdem top aktuell.
Zum Auflösen der Abhängigkeiten habe ich bereits oben schon geschrieben, komme ich nun zum Aufwand. Viele Pakete sind eher klein, weil sie im Gegenzug wie bei Debian/Ubuntu und Co. nicht atomisiert werden. Aber es gibt auch Ausnahmen. Multimedia zum Beispiel. Das habe ich aber meist nicht benutzt, auch wegen des Aufwands. Macht man das alles händisch, kann der Aufwand schnell recht hoch werden.
Aber es gibt auch Abhilfe, für mich aber momentan "zu spät". Es lohnt sich die verschiedenen Slackbuild-Skripte anzuschauen und daraus zu lernen. Ich glaube bei XFCE-Slackbuilds, wie auch bei Mate-Slackbuilds steht wie man automatisch viele Pakete downloadet und compiliert und installiert. Ist dann ähnlich Aufwändig wie "apt install packetname" unter Debian. Vorteil, du kannst es nach deinen Wünschen bauen. Nachteil, du musst vielleicht erstmal viel lernen.
Slackware ist cool!
Das ist ja das Problem: Du kannst munter tauschen mangels Abhängigkeitsprüfung und wenn es dann knallt bist du selbst zuständig das Problem zu beheben oder wenn eine dependency für core tools umgefallen ist auch das nicht mehr
Mit rpmbuild kann ich das gleiche aber der Paketmanager verweigert die Installation aus gutem Grund und zeigt nur dabei auch noch welche installierten Pakete umfallen würden
Mit --nodeps kann ich es aber trotzdem rauf bügeln und die davon ahängenden im Anschluss neu bauen, entscheidenssie zu deinstallieren weil eh unbenutzt oder eben davon absehen
Nicht vorhandenes dependency Management ist kein Vorteil sondern purer Schwachsinn