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Thema: LibreOffice 6.3 mit zahlreichen Neuerungen

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Von Andy_m4 am So, 11. August 2019 um 11:02 #

TeX, LaTeX etc. sind sicher gut geeignet für wissenschaftliche Papers mit vielen Formeln oder für Buchsatz oder andere Spezialfälle. Für die allermeisten Fälle von Textverarbeitung sind sie imo zeitraubender Overkill.
Also ich verwende selbst auch kein Latex im Alltag (passt nicht zu meinem Anforderungsprofil), aber eine gut eingerichtete Latex-Umgebung erfüllt sehr wohl und gut seinen Zweck.
Und zwar dauerhaft und ohne das bei irgendeinem Update wieder die Hälfte durcheinandergewürfelt ist. Und Du kannst Dir auch sicher sein Deine 20 Jahre alten Dokumente noch "öffnen" zu können.

Overkill würde ich es jetzt dabei nicht nennen. Overkill wären eher solche Sachen wie Word die Gigabyte-weise Platz brauchen und Dich mit Funktionen zuschütten, von denen Du nur ein Bruchteil brauchst.

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    Von Anonymous am So, 11. August 2019 um 17:56 #

    > Also ich verwende selbst auch kein Latex im Alltag (passt nicht zu meinem Anforderungsprofil), aber eine gut eingerichtete Latex-Umgebung erfüllt sehr wohl und gut seinen Zweck.

    Bezweifle ich ja auch nicht (s. o.).


    > Und zwar dauerhaft und ohne das bei irgendeinem Update wieder die Hälfte durcheinandergewürfelt ist. Und Du kannst Dir auch sicher sein Deine 20 Jahre alten Dokumente noch "öffnen" zu können.

    Also das kann ich mit Word oder Writer auch.

    > Overkill würde ich es jetzt dabei nicht nennen. Overkill wären eher solche Sachen wie Word die Gigabyte-weise Platz brauchen und Dich mit Funktionen zuschütten, von denen Du nur ein Bruchteil brauchst.

    Selbstverständlich Overkill. Nicht in Bezug auf die Größe der Software oder die Anzahl nicht genutzter Funktionen, sondern in Bezug auf den erforderlichen Aufwand. Um im Bild zu bleiben: Es macht keinen Sinn, mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.

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      Von Andy_m4 am So, 11. August 2019 um 20:28 #

      Also das kann ich mit Word oder Writer auch.
      Also ich kann mich noch gut an die ganzen Probleme erinnern die es mit unterschiedlichen Word-Versionen gab.
      Ob das inzwischen besser geworden ist, ist möglich. Ob uralte Dokumente immer problemlos sind, wage ich aber nach wie vor zu bezweifeln.
      Beim Writer hatte ich das Problem schon, das ich mit OpenOffice alte StarOffice-Dokumente nicht mehr öffnen konnte. Damals gabs noch die Möglichkeit den Support für das StarWriter 5 Format nachzuinstallieren.

      Beim TeX-Format hast Du prinzipbedingt solche Probleme nicht, weil das Format von Anfang an darauf ausgelegt wurde erweiterbar zu sein.

      Sollte es doch mal irgendwann Probleme geben ist das auch kein Beinbruch. Denn TeX ist ein Klartext-Format. Ich kann es also in einer Weise (schon mit nem einfachen Text-Editor) bearbeiten wie es für die ganzen alten Formate nicht möglich ist.
      In der jüngeren Zeit hat sich da die Situation sicher entspannt, da alle auf den XML-Zug aufgesprungen sind. Aber wenn man sich mal ein von Word erzeugtes XML mal in plain-text anguckt, dann wünscht man sich ja fast die alten Binärformate und nen Hexeditor zurück. :-)

      Übrigens. Die ganzen Open-XML-Formate kamen ja erst dadurch auf, das man es halt als Problem erkannt hat, das man bei alten Dateien irgendwann vor einem Scherbenhaufen steht und auch die Interoperabilität nur begrenzt gegeben ist.

      sondern in Bezug auf den erforderlichen Aufwand.
      Ähm. Auch Word ist kein Selbstläufer. Wenn man "einfach so" Word verwendet, kommt genau das raus, was ich in einem anderen Beitrag beschrieben hab. Dokumente mit Leerzeichen formatiert, fest zugewiesene Schriften und ähnlicher Kram.
      Word ist ein hochkomplexes Programm was natürlich ebenfalls Lernaufwand hat.

      Einfacher kann man es dem Anwender natürlich machen, in dem man ihn Dokumentevorlagen gibt, wo er quasi nur noch an die passende Stelle sein Kram eintippen muss.
      Aber genau das kann ich in LaTeX genauso gut.

      Mag sein das Word und Co trotz allem noch ein Bedienvorteil haben, aber wenn dann ist der kleiner als man gemeinhin glaubt. Weil man häufig wenn man LaTeX zum ersten Mal mal sieht denkt: "Oh. Kompliziert" und dabei aber vergisst, dass man sich entsprechendes Word-Know-How auch erst aneignen musste.
      Das ist durchaus typisch wenn man was Anderes sieht was zudem noch nach einem anderen Prinzip arbeitet als das was man kennt.

      Ich komme ja auch eher aus der Ecke der klassischen Textverarbeitung. Als ich das erste Mal mit Latex konfrontiert wurde dachte ich auch: "Was soll der Quatsch?".

      Inzwischen benutze ich textuelles Markup bevorzugt und greife eher selten noch zu WYSIWYG-Textverarbeitungssysteme.

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